TIA Hilfe für Funktionsbaustein Siemens TIA Portal SCL

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Ich arbeite seit 15 Jahren mit DPXX_DAT-Bausteinen in meinen Anlagen und Standardbausteinen.

Die laufen in etlichen großen Produktionslinien seit Jahren ohne Probleme, Ausfälle oder Ungenauigkeiten.

Deswegen kann ich diese pauschalen Aussagen von Einzelnen, die behaupten das würde nur Probleme mitsich bringen nicht nachvollziehen.

9 FESTO Antriebe

1. 272..279
2. 280..287
3. 288..295
4. 296..303
5. 304..311
6. 312..319
7. 320..327
8. 328..335
9. 336..343

mit einer alten CPU300 keine Probleme.

1:1 migriert auf S7-1500, jeder zweite funktioniert mit dem vorhandenen Achs-Baustein nicht mehr.
Teilweise kommt ReVal #8093 treilweise kommt kein Fehler, aber die QWxxx werden dann vom Baustein
nicht beschrieben. Gehe ich in die VAT/Beobachtungsliste der 1500er dann kann ich per Hand Werte setzen,
die dann vom Baustein auch nicht überschrieben werden. Wie gesagt, jede zweite Antrieb! :-(

Werde jetzt wohl auf direktes Schreiben in das Prozessabbild umstellen. Habe einfach keine Zeit für Experimente.
Mit der alten S7-300 ging alles 10 Jahre lang.
 
in Ergänzung ist zu Berichten:

Selbst ein %IW400: P machte Probleme und und zeigte andere Werte als ein %IW400 Zugriff im Bitmuster, obwohl
der Wert im ausgelesenen Geräte stabil war.

Aus den Erlebnissen hier muss ich sagen, das eine Migration von einer 300er in ein 1500er doch sehr riskant ist,
besonders, wenn man ggf. Bausteine im Projekt hat, die geschützt sind, die mal also nicht anpassen kann.
 
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Was soll uns das in #21sagen ???

Das man direkte Peripheriezugriffe mit Vorsicht betrachten muss sollte schon klar sein, insbesondere in Bezug auf Datenkonsistenz.

Beispiel Festo: Die "alten" Festoumrichter funktionieren einfach nicht mit einer Aktualisierungsrate unter 5ms ! Da geht auf der Festoseite so einiges schief. Zum Beispiel werden Flanken nicht erkannt, Steueraufräge verschluckt,...

Ein Baustein für die 300'er einfach zu migrieren und dann zu glauben alles ist gut, ist auch schon ziemlich ... (Bitte einsetzen nach Belieben)

Ein Tipp: Bleib bei der 300'er so schlecht sind die nicht gewesen und wer den neumodischen Kram nicht braucht/will ist da sicherlich besser aufgehoben. Alternativ lass es doch die KI schreiben.:ROFLMAO:
 
Beispiel Festo: Die "alten" Festoumrichter funktionieren einfach nicht mit einer Aktualisierungsrate unter 5ms ! Da geht auf der Festoseite so einiges schief. Zum Beispiel werden Flanken nicht erkannt, Steueraufräge verschluckt,...

Die "Freude" gibt's bei anderen Herstellern auch. Schlampig implementiertes Profinet und falsche GSDML-Dateien.
Es wird ein Takt von 2ms in der SPS-Hardwarekonfig akzeptiert und intern arbeitet das Device mit z.B. 5ms.
Wenn du dann mit : P zugreifst hast du die Ar...karte weil du unter Umständen nicht plausible Zustände hast.
Ganz nett ist es dann, wenn im du sogar von der Hersteller-Hotline den Hinweis bekommst. Die den Fehler sogar kennen und die GSDML trotzdem nicht korrigiert wird.
 
Ein Tipp: Bleib bei der 300'er so schlecht sind die nicht gewesen und wer den neumodischen Kram nicht braucht/will ist da sicherlich besser aufgehoben. Alternativ lass es doch die KI schreiben.:ROFLMAO:

Was ist den das für ein absurdes Argument.

Alle Samples die man heutzutage von KEYENCE oder JENY SIENCE usw. bekommt sind auf Basis 1500er.
Denkst Du vielleicht ich schreibe das um?
 
Und ich habe mich immer gefragt ob es wirklich Leute gibt, die die Musterbausteine der Hersteller nutzen.

Was ist denn das für ein komischer Satz.
So können nur Leute reden, die vermutlich auf Arbeit endlos Zeit bekommen um ein Geräte zu integrieren.
Will du wirklich alles selber programmieren? Was ist, wenn etwas nicht geht und der Hersteller frag, ob die die
fertigen Bausteine genommen hast? Alles dauert viel länger.

Beispiele gefällig?

KEYENCE LASER - Sample TIA V18 - CPU1500 - Laser ließ sich über den Baustein und einer Beobachtungsliste
innerhalb von 20 Minuten Steuern (inclusive der kompletten Übertragung des zu lasernden Strings).
Integration in meine Schrittkette dauerte knappe zwei Stunden.

JENNY SIENCE - Sample TIA V17 - CPU 1500 - Samplebausteine bestehen aus modifiziertem FB283 von SIEMENS
Protokoll 9 leicht modifiziert nach FB287 - angesteuert von einem Samplebaustein, der die Achse pendeln lässt.
Anpassen auf MDI Fahrt dauerte eine Stunde, dann konnte ich ihn bei mir integrieren.

usw.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ist denn das für ein komischer Satz.
So können nur Leute reden, die vermutlich auf Arbeit endlos Zeit bekommen um ein Geräte zu integrieren.
Will du wirklich alles selber programmieren? Was ist, wenn etwas nur geht und der Hersteller frag, ob die die
fertigen Bausteine genommen hast? Alles dauert viel länger.

Beispiele gefällig?

KEYENCE LASER - Sample TIA V18 - CPU1500 - Laser ließ sich über den Baustein und einer Beobachtungsliste
innerhalb von 20 Minuten Steuern (inclusive der kompletten Übertragung des zu lasernden Strings).
Integration in meine Schrittkette dauerte knappe zwei Stunden.

JENNY SIENCE - Sample TIA V17 - CPU 1500 - Samplebausteine bestehen aus modifiziertem FB283 von SIEMENS
Protokoll 9 leicht modifiziert nach FB287 - angesteuert von einem Samplebaustein, der die Achse pendeln lässt.
Anpassen auf MDI Fahrt dauerte eine Stunde, dann konnte ich ihn bei mir integrieren.

usw.

Die Herstellerbausteine die ich bisher kennengelernt habe, waren nicht gut. Aber schön, daß es auch positive Beispiele gibt.
 
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Die Herstellerbausteine die ich bisher kennengelernt habe, waren nicht gut. Aber schön, daß es auch positive Beispiele gibt.

Hersteller sollten erkennen, das die Akzeptanz ihrer Geräte viel größer wird, wenn sie etwas mitliefern, was geht.

Mal ein Schwenk zu BOSCH NEXEED, dort nimmt man zu 95% Bausteine von BOSCH BCI oder BOSCH ATMO.
 
Was ist denn das für ein komischer Satz.
So können nur Leute reden, die vermutlich auf Arbeit endlos Zeit bekommen um ein Geräte zu integrieren.
Will du wirklich alles selber programmieren? Was ist, wenn etwas nicht geht und der Hersteller frag, ob die die
fertigen Bausteine genommen hast? Alles dauert viel länger.

Beispiele gefällig?

KEYENCE LASER - Sample TIA V18 - CPU1500 - Laser ließ sich über den Baustein und einer Beobachtungsliste
innerhalb von 20 Minuten Steuern (inclusive der kompletten Übertragung des zu lasernden Strings).
Integration in meine Schrittkette dauerte knappe zwei Stunden.

JENNY SIENCE - Sample TIA V17 - CPU 1500 - Samplebausteine bestehen aus modifiziertem FB283 von SIEMENS
Protokoll 9 leicht modifiziert nach FB287 - angesteuert von einem Samplebaustein, der die Achse pendeln lässt.
Anpassen auf MDI Fahrt dauerte eine Stunde, dann konnte ich ihn bei mir integrieren.

usw.

Ich programmiere meine Bauteilschnittstellen nach Möglichkeit selbst, ja.
Hatte bis jetzt damit auch keine Probleme, weder zeittechnisch noch funktional.

Wenn etwas nicht funktioniert, hat mich auch noch nie ein Hersteller gefragt, welchen Baustein ich einsetze.
Es ging auch immer um die Funktion des Geräts und nicht um die Schnittstelle zur SPS.

Wieso so dünnhäutig?
 
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Ich programmiere meine Bauteilschnittstellen nach Möglichkeit selbst, ja.
Hatte bis jetzt damit auch keine Probleme, weder zeittechnisch noch funktional.
Ich muss gestehen, dass ich das selber bislang auch IMMER so gehalten habe. Mein Grund war allerdings, dass ich mir sowohl unnötige Zeit als auch unnötige Probleme ersparen wollte / erspart habe. (das gilt sogar für viele Siemens Hilfs-Bausteine wie z.B. die Handhabung des 1Count)
 
Ich programmiere meine Bauteilschnittstellen nach Möglichkeit selbst, ja.
Hatte bis jetzt damit auch keine Probleme, weder zeittechnisch noch funktional.

Wenn etwas nicht funktioniert, hat mich auch noch nie ein Hersteller gefragt, welchen Baustein ich einsetze.
Es ging auch immer um die Funktion des Geräts und nicht um die Schnittstelle zur SPS.

Wieso so dünnhäutig?

Naja .. ich finde es erstens eine Geringschätzung gegenüber dem Hersteller, wenn er was vernünftiges erstellt hat.
Im Beispiel vom Keyence Laser konnte ich zwei offene Fragen schnell klären eben weil ich den Sample Baustein
verwendet habe. Im Beispiel von JENNY Sience war der modifizierte FB287 gut gemacht und gut dokumentiert.
Ich hatte für beide Geräte zusammen einen Tag Zeit um es in Funktion zu bringen. Wenn Jemand das fast von
Null selber programmiert, setzt das voraus, das er alle nötigen Steuerbits, das Timing und Zusammenspiel
vollständig verstehen muss um etwas zu programmieren was robust funktioniert.
Viele lange soll denn das dann dauern im Beispiel von meinem Laser und der Jenny Achse?
Ich habe da keine Zeit für Experimente.
 
Mein lieber Frank,
Keyence ist da aber ein gaaaanz schlechtes Beispiel. Als ich das erste Mal einen derer Beschriftungs-Laser eingesetzt hatte (MD-X) da gab es von deren Seite niemanden, der überhaupt dazu in der Lage war, mir zu erklären wie man den Laser über den Bus steuern kann. Da mußte ich mir schon einen Baustein selber erstellen und alles dafür notwendige selber herausfummeln. Gleiches galt übrigens auch für die HW-Beschaltung und den Data-Matrix-Scanner.
Es ist aber schon ein paar Jahre her und es wäre auch schön wenn speziell die mittlerweile dazu gelernt haben ...
 
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Ich kenne in meinem Umfeld auch niemanden, der fertige Bausteine der Gerätehersteller verwendet.
In der Regel wird sich die Schnittstellenbeschreibung genommen und ein eigener Baustein geschrieben.

Der dann auch zum Firmen- bzw. Kundenstandard passt, ohne da Bausteine in Bausteine zu verschachteln.

Erfahrungsgemäß sind die Bausteine der Gerätehersteller oft auch nicht schön oder umständlich programmiert.
Ich sehe die eher als Hilfestellung an, wenn etwas aus der Schnittstellenbeschreibung nicht direkt klar wird.

Ich hatte bei Geräteproblemen auch nie Probleme mit dem Kundendienst, weil ich meinen eigenen Baustein nutze.
Wenn man sich an die Schnittstellenbeschreibung hält, gibt es da auch keine Missverständnisse zu Hersteller.
 
[...]
Ich hatte für beide Geräte zusammen einen Tag Zeit um es in Funktion zu bringen. Wenn Jemand das fast von
Null selber programmiert, setzt das voraus, das er alle nötigen Steuerbits, das Timing und Zusammenspiel
vollständig verstehen muss um etwas zu programmieren was robust funktioniert.
Viele lange soll denn das dann dauern im Beispiel von meinem Laser und der Jenny Achse?
Ich habe da keine Zeit für Experimente.
Also wenn ich ein neues Gerät vor die Nase gesetzt bekomme, dann nehme ich mir die Schnittstellenbeschreibung und lese mir diese durch.
Jenachdem programmiere ich dann parallel dazu schon meinen Baustein.

Wenn der dann fertig ist, lade ich den in eine Test-SPS, schließe das Gerät an und teste.
Wenn das hier und da noch an kleinen Stellen noch leicht hapert, dann wird das schnell korrigiert.

In der Regel ist man da, je nach Gerät, innerhalb von einer Stunde bis maximal einem Tag (bei sehr umfangreichen Geräten mit vielen Sonderfunktionen) fertig und hat was robust lauffähiges.

Der Vorteil ist dann auch, dass man genau weiß was der Baustein macht und wie die Schnittstelle funktioniert.

Wenn ein Herstellerbaustein nicht funktioniert, muss man sich den dann im inneren erstmal anschauen und sich in die wirren Gedankengänge mancher Programmierer hineindenken. Um dann zu verstehen was er sich da gedacht hat und was dort gemacht wird, muss man sich auch die Schnittstellenbeschreibung zu Hilfe nehmen.
Da habe ich in der Zeit einen eigenen Baustein geschrieben und weiß direkt woran etwas hängt.

Einen Baustein für Geräte zu schreiben soll ja auch kein Experimentieren sein, im Prinzip ist das Teil der Aufgaben eines SPS-Programmieres.
Informieren -> Verstehen -> Umsetzen -> Testen -> Implementieren.... Alles ohne Experimente.
 
Zuletzt bearbeitet:
Einen Baustein für Geräte zu schreiben soll ja auch kein Experimentieren sein, im Prinzip ist das Teil der Aufgaben eines SPS-Programmieres.
Informieren -> Verstehen -> Umsetzen -> Implementieren.... Alles ohne Experimente.
"Testen" vermisse ich in der Aufzählung noch!
Oder wurde der Test als Experiment betitelt und weggelassen? :unsure:;)
 
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"Testen" vermisse ich in der Aufzählung noch!
Oder wurde der Test als Experiment betitelt und weggelassen? :unsure:;)
Stimmt, da hatte ich was wichtiges vergessen :D

Aber man sieht doch in den heutigen Weltkonzernen, dass Testen überbewertet wird.
Das wird vom Kunden im Feldversuch gemacht :cool::p
 
Also wenn ich ein neues Gerät vor die Nase gesetzt bekomme, dann nehme ich mir die Schnittstellenbeschreibung und lese mir diese durch.

wie ich schon schrieb ... wenn man viel Zeit hat, kann man alles machen. Wenn man es aber in zwei Stunden zum laufen bekommen muss kann man nicht erst 100 Seiten Doku lesen. Man nimmt sich eine VAT (Beobachtungsliste) und den Samplebaustein und macht das es geht. Wenn dann später Zeit und Geld übrig ist kann man das dann alles noch vergolden und hübsch machen. Wenn man an der Maschine sitzt in der Produktion gelten andere Regeln als im Büro wenn das Projekt noch im Aufbau ist.
 
Erfahrungsgemäß sind die Bausteine der Gerätehersteller oft auch nicht schön oder umständlich programmiert.
Das ist leider oft ein Thema. Oder sie sind halt noch in AWL geschrieben.

Ich mache es auch so, dass ich mir von dem Beispiel die Funktion anschaue und schreibe den Baustein dann neu inkl. Dokumentation im Code. Außerdem sind oft verschiedenste Zusatzfunktionen in dem Example welche ich nicht brauche, das alles möchte ich nicht mitschleppen.

Einmal neu machen und gut.
 
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