Supervision
Eine Supervision ist eine programmierbare Bedingung zur Schrittüberwachung, die das Weiterschalten von einem Schritt zum nächsten beeinflusst.
Eine programmierte Supervision (Überwachung) wird in jeder Darstellungsart mit dem Buchstaben V links vom Schritt angezeigt.
Supervisionen programmmieren Sie in der Darstellungsart Einzelschritt. Maximal 32 KOP- bzw. FUP-Elemente sind je Supervision programmierbar. Das Ergebnis wird vom System selbstständig verwaltet.
Ist die Verknüpfung der Bedingungen erfüllt, liegt eine Störung vor und das
Ereignis V1 wird gemeldet. Die Ablaufkette schaltet nicht weiter in den nächsten Schritt. Der aktuelle Schritt bleibt jedoch aktiv. Die Schrittaktivierungszeit Si.U wird angehalten, sobald die Bedingung erfüllt ist.
Ist die Verknüpfung der Bedingungen nicht erfüllt, liegt keine Störung vor. Wenn die folgende Transition erfüllt ist, schaltet die Ablaufkette weiter in den nächsten Schritt.
Interlock
Ein Interlock ist eine programmierbare Bedingung zur Schrittverriegelung, die die Ausführung einzelner Aktionen beeinflusst.
Ist die Verknüpfung der Bedingungen erfüllt, werden mit Interlock verknüpfte Aktionen ausgeführt.
Ist die Verknüpfung der Bedingungen nicht erfüllt, liegt eine Störung vor:
• mit Interlock verknüpfte Aktionen werden nicht ausgeführt.
• es wird ein Verriegelungsfehler gemeldet (Ereignis L1).
Eine Verriegelung programmmieren Sie in der Darstellungsart Einzelschritt.
Maximal 32 KOP- bzw. FUP-Elemente sind je Interlock programmierbar. Das
Ergebnis der Verknüpfung wird vom System selbstständig verwaltet.
Ein programmierter Interlock wird in jeder Darstellungsart mit dem Buchstaben C links vom Schritt angezeigt.
Achtung
Wenn Sie eine Schrittverriegelung programmieren, wird diese in den Aktionen erst verwendet, wenn deren Operationen um den Buchstaben C erweitert werden.
Leerer Interlock
Ein Interlock ohne Bedingung (d. h. ohne KOP- bzw. FUP-Elemente) verhält sich wie ein erfüllter Interlock.