Hinweis TC3: TC3 4026 duldet niemanden neben sich

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Hallo,
ich weiß nicht, ob dieser Umstand schon allen bekannt ist, daher gebe ich hier mal diesen Hinweis.
Bei den bisherigen Versionen konnte man mit dem Remote Manager im gewissen Rahmen auf eine ältere TC3 Version umschalten. Eine Einschränkung dabei ist zum Beispiel, dass, je nach Einstellung, die neuesten installierten Bibliotheken verwendet werden, das sind aber nicht unbedingt die, die mit dem Projekt verwendet worden sind das man gerade öffnet. Hier muss man aufpassen.
Doch jetzt zum Hinweis: Bei TC3 4026.XX ist damit Schluss, diese Version kann nicht über eine ältere Version, sei es TC2 oder TC3, installiert werden. Bei einer neuen Subversion von 4026 wird eine Installation über die bisherige 4026 Version aber wohl gehen, da kann ich leider nichts zu sagen. Auch wie das dann mit TC3 4028 sein wird kann ich nicht sagen.
 
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Bei der 4024 war es die .17 Version welche als erste brauchbar war...
Weiss den einer wann 4026 released wird, auf der Beckhoffseite steht immer wieder "nächstes Quartal"...
 
Also ich habe vor etwa 10 Jahren damit angefangen, meine Projektversionen in VM's zu packen. Ich habe in der Regel ein Projekt pro Jahr, wo die Version eingefroren wird.
Die VM hat für mich mehrere Vorteile. Ersten kann ich den www.Gateway "abklemmen" und bekomme keine Windowsupdate mehr (in der VM). Windows + alles an Tools und Supplements bleibt, wie es ist. Zweites arbeite ich schon mal mit drei Rechner in der Woche, Mo-Fr Laptop, Samstag PC Büro und Sonntag PC Home. Auf allen drei ist die gleiche VM und alles ist gleich. Ja, man braucht Rechner mit Performance, die TF2000 in einer VM, da muss der Host schon Dampf haben. Ich denke, wenn man nach 6 Jahren zu einem Kunden muss, ist die VM die beste Lösung. In der Zwischenzeit habe ich ja längst neue Rechner und neuen Betriebssysteme.
 
Ist halt wie bei den anderen Herstellern auch, dass die Major Releases unter sich bleiben. Das finde ich z.B. bei B&R sehr gut, dass es eine friedliche Koexistenz zwischen den Majors gibt und die sich nicht gegenseitig kaputt machen. Hatte noch nie das Problem dass ich hier eine Virtuelle Maschine benötigt hätte. Im Gegensatz zu TwinCat, welche meiner Meinung nach sowieso die schlechteste Entwicklungsumgebung am Markt ist...
 
"nur" ein modifiziertes Visual Studio
Ja, da fängt es ja schon an. Es gibt zig Menüs die nichts mit TwinCat zu tun haben. Das bläht es auf und macht unübersichtlich. Die Funktion Suchen und Ersetzen in Dateien z.B. war glaube ich bis vor einem Jahr nicht nutzbar.
Gut finde ich die GIT Integration mit den Symbolen.
Dann die Variablendeklaration. Alles textuell mit zig Optionen - riesige Fehlerquelle.
Für jede Struktur eine eigene Datei. Das hat mit "C" in den 90ern schon besser funktioniert.
Der ST Editor ist eine Katastrophe. Dass Automatische einrückungen nicht vernünftig funktionieren, ist eigentlich ein NoGo. Dann dieses Übernervöse markieren von eventuellen Fehlern. Man sucht 10 Minuten was denn jetzt wieder falsch sein könnte und dann speichert man die Datei einmal und die Markierung ist plötzlich weg.


Die Baugruppenkonfiguration über irgendwelche Register. Kannst du z.B. jemandem in 3 Sätzen erklären wie er eine EL3074 Kanalweise auf Strom oder Spannungsmessung konfiguriert.

Ich finde Hardwaremäßig ist Beckhoff wirklich Top. Aber bei Software und Dokumentation ist es eine Bastelbude...
 
Ich arbeite tagtäglich mit Beckhoff und für mich persönlich sind diese Punkte nicht (mehr) so relevant. Ich weiss nicht ob ich mich daran gewöhnt habe oder ob es von anfang an so war...

Suchen und Ersetzen hat schon länger funktioniert. Ich benutze es aber nicht oft, sollte man meiner Meinung nach auch nicht.
Variablendeklaration kann man zu einer Liste umschalten mit Eingabehilfe. Kommt aber von Codesys.
Strukturen kommen auch von Codesys. Sind wir doch mal froh, dass wir überhaupt Strukturen haben.. ;)

Das mit den Fehlern ist mir auch schon aufgefallen, aber ich habe mir angewöhnt ein Build oder Check all zu machen. Erst danach hat man vernünftige Fehlermarkierungen.

Ja die Konfig ist manchmal nicht sehr einfach und intuitiv. Aber sobald man damit ein bisschen gearbeitet hat, finde ich es nicht mal so schlimm.

Die Software lässt manchmal zu wünschen übrig, vorallem die ersten Builds eines neuen Major Releases, ebenfalls nervt, dass es keinen Release/Changelog gibt und man manchmal Fehler in einem funktionierenden Code hat nach einem Libraryupdate. Ich kann nicht einschätzen inwiefern dies bei anderen Herstellern ist, ich muss aber trotzdem sagen, dass Beckhoff nach einer teilweise steilen Lernkurve eine sehr gute Hard und Software bietet, mit einem super Lizenzmodell. Der Support finde ich auch Klasse, ich kann anrufen und bekomme direkt jemanden ans Telefon der mir hilft. Nichts mit Tickets welche nach einer Woche bearbeitet werden. Und dies alles völlig kostenlos.

Ich hoffe du fühlst dich jetzt nicht angegriffen, dies wollte ich nicht, ich musste jetzt einfach Beckhoff ein bisschen verteidigen ;)
 
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Ich hoffe du fühlst dich jetzt nicht angegriffen, dies wollte ich nicht, ich musste jetzt einfach Beckhoff ein bisschen verteidigen
Also verteidigen sieht anders aus... ;)

Alles was ich aus deinem Post herauslese ist Resignation.

Deine Aussagen zu den Themen Strukturen und Ersetzen verstehe ich nicht.

Ich arbeite regelmäßig mit B&R, Beckhoff und Bosch-Rexroth(Codesys Basiert). Daher kommt die Aussage von oben.
 
Ja, da fängt es ja schon an. Es gibt zig Menüs die nichts mit TwinCat zu tun haben. Das bläht es auf und macht unübersichtlich. Die Funktion Suchen und Ersetzen in Dateien z.B. war glaube ich bis vor einem Jahr nicht nutzbar.
Gut finde ich die GIT Integration mit den Symbolen.
Dann die Variablendeklaration. Alles textuell mit zig Optionen - riesige Fehlerquelle.
Für jede Struktur eine eigene Datei. Das hat mit "C" in den 90ern schon besser funktioniert.
Der ST Editor ist eine Katastrophe. Dass Automatische einrückungen nicht vernünftig funktionieren, ist eigentlich ein NoGo. Dann dieses Übernervöse markieren von eventuellen Fehlern. Man sucht 10 Minuten was denn jetzt wieder falsch sein könnte und dann speichert man die Datei einmal und die Markierung ist plötzlich weg.
Die zusätzlichen Menüeinträge werden aber benötigt für nicht TC3 Projekte, die mit VS ja auch erstellt werden, außerdem kann man in TC3 auch C++ Programme integrieren und da braucht man sie ja auch.
Um es kurz zu machen, mich stört es nicht.
Suchen und Ersetzen funktioniert soweit und das schon länger, allerdings habe ich auch nicht jedes Update von 4024 mitgemacht.
Das vieles in einer eigenen Datei gespeichert wird und man das sogar explizit ausweiten kann finde ich ganz gut, wenn man ausversehen mal eine Datei löscht oder eine Datei wie auch immer zerstört wird, dann geht nicht gleich alles oder vieles verloren.
Man muss sich zugegebenermaßen mal damit beschäftigen, welche Dateien wirklich benötigt werde und welche nicht, wenn man git oder ähnliches nicht nutzt sichert man vieles mit, was eh immer erstellt wird. Wobei die Tatsache, dass die benutzten Bibliotheken im Projektordner abgelegt werden zwar viel Platz kostet, aber auch nicht schlecht ist.
Ich nutze fast nur den ST Editor und kann die von Dir geschilderten Probleme nicht nachvollziehen, hättest Du da mal Beispiele.
Was sich Beckhoff allerdings ankreiden lassen muss ist, dass vieles in 4024 nicht gut genug getestet wurde und zu Problemen führte. Hier hat Beckhoff Besserung gelobt.
 
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Aber die meisten deiner Kritikpunkte, abgesehen von der aufgeblähten Entwicklungsumgebung durchs Visual Studio, müssten doch genauso auch für Bosch Rexroth (ctrlX usw.) gelten, da die Kritikpunkte eigentlich durch Codesys kommen.
ctrlX hat ein ziemlich natives Codesys implementiert, das auch an den Codesys Updates hängt. Im Gegensatz dazu hat Beckhoff für TC3 mal irgendeinen Stand genommen, abgespalten und den in eine VisualStudio Shell gepackt.
Dann haben sie angefangen ihre eigenen Sachen dazuzubasteln. Das hat mit Codesys ungefähr noch soviel zu tun wie Windows 11 mit XP.

Das vieles in einer eigenen Datei gespeichert wird und man das sogar explizit ausweiten kann finde ich ganz gut, wenn man ausversehen mal eine Datei löscht oder eine Datei wie auch immer zerstört wird, dann geht nicht gleich alles oder vieles verloren.
Ich finde es extrem unübersichtlich, wenn man ein Projekt / Unterprojekt mit einer größeren Anzahl Datentypen oder Funktionen hat und jedes fizzelchen in einer eigenen Datei liegt. Wenn man eine Datei in einem Produktivprojekt unwiderbringlich verlieren kann, muss man seine Arbeitsweise hinterfragen. Aber wie gesagt, die GIT integration gefällt mir ja. Auch der Projektvergleich funktioniert gut.

Wobei die Tatsache, dass die benutzten Bibliotheken im Projektordner abgelegt werden zwar viel Platz kostet, aber auch nicht schlecht ist.
Das finde ich auch gut, Platz ist ja heutzutage nicht mehr wirklich ein Thema. Was mich aber stört, ist dass man um eine Änderung zu übernehmen das Bibliotheksprojekt trotzdem dass es im Hauptprojekt liegt jedesmal speichern und exportieren muss. Soll zwar in der 4026 anders werden, aber naja.
Ich nutze fast nur den ST Editor und kann die von Dir geschilderten Probleme nicht nachvollziehen, hättest Du da mal Beispiele.
Mach einfach eine IF oder CASE Anweisung auf, arbeite ein bisschen darin und schon gehts los. Die Zeileneinrückungen passen plötzlich nicht mehr, wenn eine IF oder ELSE Zweig ohne Code oder Kommentar eingegeben wird, wird das sofort als Fehler dargestellt. Das funktioniert sogar in Notepad++ besser...
Was sich Beckhoff allerdings ankreiden lassen muss ist, dass vieles in 4024 nicht gut genug getestet wurde und zu Problemen führte. Hier hat Beckhoff Besserung gelobt.
Nicht genug getestet? Wenn plötzlich von einem Update zum anderen die Variablenverknüpfungen zu den Antrieben nicht mehr klappt ist das etwas untertrieben...
Auch die fehlenden Changelogs bei den Updates ist einfach sch... Ich habe teilweise den Eindruck die wissen selber intern (Support) nicht, was sich geändert hat.
 
Im Gegensatz zu TwinCat, welche meiner Meinung nach sowieso die schlechteste Entwicklungsumgebung am Markt ist..
Also dann hast du noch nie mit TIAP gearbeitet 😁
Aber ja im Grund verstehe ich dich , ST (per Codesys) lässt der Editor echt Wünsche offen.
Mich nervt am meisten das es für alles eine extra Ansicht gibt :
- Property Header, get, set
- FB Header , Deklaration
und das man zum Teil den Splitter hin und her schieben muss (und das im 5 Minuten takt).
Mir würde es auch besser gefallen, einfach eine TextDatei als ganzes Scrollbar wie in C# z.B.
 
Hallo,
nochmal zum ursprünglichen Post.
Darüber installieren geht nicht. Es gibt aber für 4024 ein Remote Manager Package. Also man kann die alten Systeme trotzdem öffnen und warten.
Grüße
 
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Hallo,
nochmal zum ursprünglichen Post.
Darüber installieren geht nicht. Es gibt aber für 4024 ein Remote Manager Package. Also man kann die alten Systeme trotzdem öffnen und warten.
Grüße
OK, das hörte sich beim Gespräch mit Beckhoff anders an.
Dort klang es so, als ob mit 4026 ein Schnitt gemacht würde und alles "Alte" hinter sich gelassen würde.
 
Übrigens in der TIA Welt kenne ich Firmen die machen das genau so. Weil bei TIA habe ich auch schon genug Stress gehabt, mit neuen Versionen auf ältere System zu gehen.
 
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Bei TIA ist das imho der Quasi-Standard. Machen wir genauso und liest man hier im Forum auch sehr viel.
Bei TwinCAT habe ich das noch nicht mitbekommen. Und um ehrlich zu sein auch noch nicht die Notwendigkeit gesehen.
 
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