TIA Zeitstempel (zuletzt geladen) von Bausteinen per Software auslesen

[RSH-Rainer]

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Hallo Zusammen,

kennt jemand von Euch eine Möglichkeit den Zeitstempel, wann ein Baustein zuletzt geladen wurde, per Software aus einer 1500er CPU auszulesen, um Änderungen des Kunden, die er durch Einspielen des Orginalbausteins wieder rückgängig gemacht hat, zu erkennen?

Gruß Rainer

 

[escride1]

Um alle Änderungen zu überwachen wäre GetChecksum eine Möglichkeit.
Also dauerhaft einbinden in die SPS und visualisieren als Softwarestand, dann Foto davon und Eintrag in Bericht z.B.

 

[PN/DP]

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Gibt es so einen Zeitstempel überhaupt? Und falls ja - der wäre sehr einfach manipulierbar.

Harald

 

[DeltaMikeAir]

Schau mal hier ( ganz unten ):
https://support.industry.siemens.com/cs/mdm/109755202?c=100418848907&lc=de-DE

 

[RSH-Rainer]

Um alle Änderungen zu überwachen wäre GetChecksum eine Möglichkeit.
Also dauerhaft einbinden in die SPS und visualisieren als Softwarestand, dann Foto davon und Eintrag in Bericht z.B.

Die Checksumme würde aber wieder stimmen, wenn der OrginalBaustein wieder eingespielt wurde.

 

[Onkel Dagobert]

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Gen_UsrMsg: Anwenderdiagnosemeldungen erzeugen

Die Checksumme würde aber wieder stimmen, wenn der OrginalBaustein wieder eingespielt wurde.

Vielleicht könnte man die Checksumme bei Änderung mit "Gen_UsrMsg" als Meldung in den Diagnosespeicher schreiben und dort zumindest eine Zeit lang konservieren? Bleibt dieser Puffer nach Urlöschen oder FW-Update eigentlich erhalten? Ich meine, dies mal gelesen zu haben.

Gen_UsrMsg: Anwenderdiagnosemeldungen erzeugen (S7-1200, S7-1500)

 

[PN/DP]

Urlöschen muß der CPU-Diagnosepuffer überstehen, bei Firmware-Update weiß ich nicht bei S7-1500. (Bei S7-300 wird bei FW Update der Diagnosepuffer gelöscht.)

Verräterische Einträge im Diagnosepuffer kann man leicht verschwinden lassen durch einfaches "Überlaufen", z.B. oft Aus/Ein-Schalten oder Ausfall/Wiederkehr von Profinet- oder Profibus-Teilnehmern. Vielleicht sorgt der original-Hersteller schon für Überlaufen durch Zugriffsfehler ?

Überwachung per GetChecksum ist ebenso nicht sicher, weil einfach manipulierbar: der böse Bube muß nur zuerst den Baustein mit dem GetChecksum so ändern, daß der konstant den gewünschten Wert ausgibt.

Last but not least: man kann die Uhr der CPU verstellen.

Harald

 

[ducati]

ich bin kein Frend von sowas...

Letztendlich kann der Kunde auch im Schaltschrank was umklemmen und wieder zurück und sagen, die Anlage ist jetzt im Eimer...

Oder der SPS-Programmierer fährt die Anlage in Klump und verschwindet schnell von der Baustelle, solls auch schon gegeben haben...

Entweder nen Vertrauensverhältnis aufbauen oder damit leben.

Gruß.