Transponder

[PeterP]

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Hallo zusammen,
ich möchte an verschiedenen Werkstückträger Transponder anbringen. Die entsprechenden Bearbeitungsmaschinen sollen den Transponder lesen und beschreiben können. Der Datenumfang ist ca. 100Byte.
Das ganze soll mit einer S7 an der Maschine erfolgen zusätzlich soll an einer anderen Station diese Daten an einem Bildschirm (evt. PC) angezeigt werden.
Hat da schon jemand Erfahrung damit. Ich würde gerne Siemenskomponenten benutzen (oder sind die zuteuer, zu unflexibel ...)
Danke im voraus.

 

[jabba]

Hast Du dir bei Siemens mal das Moby System angesehen ?

Da hast dabei aber einen Schreib/Lesekopf an der Maschine, eine Anschaltung an der S7 oder dezentral, und an der Palette wäre der Datenträger. Wichtig ausser der Datenmenge wäre noch, in welchem Abstand Du die Datenträger und den Kopf bringen kannst.

 

[Deep Blue]

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Hallo zusammen,
ich möchte an verschiedenen Werkstückträger Transponder anbringen. Die entsprechenden Bearbeitungsmaschinen sollen den Transponder lesen und beschreiben können. Der Datenumfang ist ca. 100Byte.
Das ganze soll mit einer S7 an der Maschine erfolgen zusätzlich soll an einer anderen Station diese Daten an einem Bildschirm (evt. PC) angezeigt werden.
Hat da schon jemand Erfahrung damit. Ich würde gerne Siemenskomponenten benutzen (oder sind die zuteuer, zu unflexibel ...)
Danke im voraus.

Hallo PeterP,

wir setzen das Moby E System von Siemens nun seit ein paar Jahren erfolgreich zur Kesselidentifizierung ein. Sobald ein Kessel mit seinen Inhaltstoffen befüllt wurde wird dieses auf dem Tag am Kessel geschrieben. Dieser meldet sich dann beim Einschieben in die Nächste Station an und sagt dieser, welcher Kessel er denn ist und welches Rezept er beinhaltet. Daraufhin weiss die Station dann was er mit dem Inhalt machen muss. Weiterhin wird dieser Kessel für Anlagen, die Ihn weiter verarbeiten oder entleeren gesperrt, bis er die nötige Station der Verarbeitung durchlaufen hat. Sobald der Inhalt aus dem Kessel ist wird der Tag dann wieder leer geschrieben. Was bleibt ist die Info, welcher Kessel er denn ist. Das funzt super und im immer weiter aufkommenden RFID Thema sind wir schon seit Jahren dabei das zu praktizieren - mit Erfolg !!! Für den Aufbau brauchst Du eine Moby E - Einheit (mit 4 Anschlüssen für Antennen). Dann Schreib-/Leseantennen SLA 71 und Tags. Ist zwar alles nicht spottbillig, aber dafür hält das ganze auch.

Hoffe Dir ein wenig weiter geholfen zu haben.

 

[PeterP]

Danke für die Anworten!!
Ist eine Entfernung von 0,5m zwischen Transponder und Schreib/Lesegerät möglich?

 

[jabba]

Hallo PeterP

schau mal nach Moby-D an
Mobiler Datenspeicher MDS D100
Speichergröße
112 Byte EEPROM frei verfügbar
8 Byte Seriennummer (Festcode)
Protokoll
nach ISO 15693
MTBF bei +40°C
2000000 h
Lesezyklen
unbegrenzt
Schreibzyklen, min.
100000
Schreibzyklen, typ.
1000000
Datenhaltungszeit
10 Jahre (bei < +40 °C)
Schreib-/Leseabstand, max.
650 mm (siehe Felddaten)
Speicherorganisation
4 Byte blockweise
Multitagfähig
ja, abhängig von SLG
Energiequelle
induktive Energieübertragung (ohne Batterie)
Vibration
ISO 10 373/ISO 7810
Torsions- und Biegebeanspruchung
ISO 10 373/ISO 7816-1
Befestigung
kleben Befestigungslasche
Empfohlener Abstand zu Metall
25 mm (ca. 30 % Reduktion der Felddaten)
Schutzart nach EN 60529
IP68
Gehäuse
laminierte Kunststoff-Karte, beidseitig bedruckbar

• Maße (L x B x H) in mm

85,6 x 54 x 0,9

• Farbe/Material

weiß/petrol / PC
Umgebungstemperatur

• im Betrieb

-25 bis +80 °C

• bei Transport und Lagerung

-25 bis +80 °C
Gewicht, etwa
5 g


Oder Moby-U

Typ
Berührungsloses UHF-Identifikationssystem für den mittleren bis oberen Leistungsbereich
Übertragungsfrequenz
2,4 - 2,4835 GHz im ISM-Band
Sendeleistung
< 10 mW EIRP
Speicherkapazität (MDS)

• Festcodespeicher

32 Bit Seriennummer

• Read only-Speicher

128 Bit, einmalig durch Anwender zu beschreiben

• Speichergröße

bis zu 32 KByte RAM
Lese-/Schreibzyklen (MDS)
unbegrenzt / 109 bei +25 °C
Datenorganisation (MDS)
Byte- oder dateiorientierter Zugriff
pulkfähig, multitagfähig
ja, bis zu 12 MDS
Multi-SLG
ja, bis 3 SLG nebeneinander (synchronisierbar durch Kabel)
Datenübertragungsrate
MDS-SLG (Schreiben / Lesen)
ca. 8 / 4,8 KByte/s ohne Pulk (Netto)
Schreib-/Leseabstand
150 mm bis 3000 mm
Betriebstemperatur (MDS)
-25 °C bis +85 °C/ +220 °C zyklisch
Schutzart (MDS)
bis IP68
anschließbar an
SIMATIC S7, PROFIBUS DP V1, Industrial Ethernet, PC, Fremd-SPS, Rechner

https://mall.automation.siemens.com...84-9785-9786-9787-9797-9798-9799-&jumpto=9797

Allerding steigt bei so einem Abstand die Fehlerrate exponentiell an. Du solltest mal sehen das man näher rankommt. Weiterhin darf dann in der Nähe kein zweiter Datenspeicher sein

 

[PeterP]

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Danke!!