Die Frage ist nicht dein Ernst
? Bei über 700 Beiträgen.... Aber ok, ich helfe gerne
Die SPS hat Speicherbereiche für Eingänge, für Ausgänge und für Merker, die flüchtig sind, was heißt, das bei Spannungsverlust oder Fehler, der einen CPU-Stopp auslöst, gelöscht werden. Bei den Merkern kann man noch einen Bereich definieren, der auch dann noch erhalten bleiben soll.
Zusätzlich hat man noch die Möglichkeit sich die DBs anzulegen, die ihren Wert auch bei Spannungsverlust behalten.
Bei der Bearbeitung eines Programms ändert sich der Wert eine Variable (E,A,M,DB) erst, wenn die SPS einen direkten Zugriff drauf macht. Wird diese Bearbeitung übersprungen, speichert sie den letzten Zustand so lange, bis dieser wieder aktiv bearbeitet wird. Auch wenn in der Zwischenzeit der zugewiesene Wert sich geändert hat.
Daher bleibt dein Bit solange "1" bis der Schritt 4 wieder aktiv wird, weil der Speicherbereich (in diesem Fall der Instanz-DB vom FB) den Wert solange beibehält, bis du ihm sagst, er soll sich ändern.
Beispiel: Ein Raum mit einem Männchen, der ein Schild hält hat ne Tür. Auf dem Schild steht nix. Nun kommst du zur Bearbeitung an die Stelle und machst die Tür auf. Dabei siehst du, das auf dem Schild nix steht. Also machst du die Tür zu und merkst dir, das auf dem Schild nix steht. Nun nimmt das Männchen ein anderes Schild in die Hand, darauf steht "Hallo". Du weißt davon aber nix. Erst wenn du wieder die Tür aufmachst, kannst du das Hallo lesen. Bis dahin bist du der Meinung, das auf dem Schild nix steht. Und so macht das auch die SPS