Step 7 3 CPUs mit Profibus koppeln

CBtronics

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Hallo,

habe eine Stanze welche eine Be und Entladestation besitzt mit jeweils einer eigenen CPU. Habe eine Datensicherung gemacht und somit hatte ich 3 Profibus Netze.
Mein Problem ist nun, dass in der HW-konfig die Konfiguration inkonsistent ist.
Folgender Fehler wird angezeigt.
Der Slave ET200S / CPU im DP-Mastersystem
PROFIBUS(1): DP-Mastersystem (1) enthält keine
Zuordnung der logischen Master- / Slaveadressen.

Wenn ich die beiden CPUs nun mit der Haupt CPU kopple geht diese auf Störung.

Wenn ich die Daten so wie gesichert reinspiele, werden sämtliche Bewegungen falsch ausgeführt.

Mussten wegen einem Defekt die CPU tauschen und bekomme sie n nicht zum laufen.
 
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Hallo,
folgender Aufbau:
Stanze: VIPA CPU315SB PB Adr. 2
Beladestation ET200 IM151-7 CPU PB Adr. 6
Entladestation ET200 IM151-7 CPU PB Adr. 30

Simatic Step 7 v5.6

Datensicherung wurde letztes Jahr gemacht.
 
Wenn ich die HW-Konfig öffne sind alle DP-Slaves sichtbar und haben eine Adresse. Nur die beiden IM151-7 nicht.
 

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  • HW-Konfig Stanze.PNG
    HW-Konfig Stanze.PNG
    15,6 KB · Aufrufe: 19
Hier kann ich keine Adresse Eintragen. Kann nur auf Koppeln gehen um sie mit dem anderen PB-Mastersystem zu verbinden.
Ich glaube, dass die Adresse 30 ein Slave sein soll aber Adresse 6 ein zusätzlicher Master. Wenn ich die beiden mit dem Netz der VIPA Kopple bekomme ich die Störung, dass Slave 6 projektiert aber nicht erreichbar ist.
 
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Habe eine Datensicherung gemacht und somit hatte ich 3 Profibus Netze.
Mein Problem ist nun, dass in der HW-konfig die Konfiguration inkonsistent ist.
Bei einer ordentlichen Datensicherung (AG-Abzug aller Bausteine inklusive Systemdaten) muß die HW Konfig nicht anschaubar oder übersetzbar sein. Einfach alle Bausteine wieder in die Ersatz-CPU kopieren, dann muß zumindest die Hardware wieder laufen. Im Idealfall kann es reichen, die Memory Card der kaputten CPU in die Ersatz-CPU zu stecken. Da gehen aber Aktualdaten verloren - das kann wenig oder sehr schlimm sein. Ggf. müssen Maschinen-Einstellwerte wieder mit einem HMI eingegeben werden (hoffentlich sind die dokumentiert). Der Erfolg hängt natürlich sehr von der Programmqualität und dem Können des original-Programmierers ab - er kann auch solche Fehler gemacht haben, daß das einfache Verfahren nicht funktioniert.

Vielleicht erzählst Du erst mal, was Du genau gemacht hast, was Du als "Datensicherung" bezeichnest.

PS: Ein aktuelles oder fast aktuelles Step7-Projekt hast Du anscheinend nicht? Gibt es den Maschinenhersteller noch?

Harald
 
Ich meine mich zu erinnern, daß auch in VIPA-CPUs eine Speicherkarte drinstecken müsste. Irgendwie konnte man da das Programm von der Speicherkarte aber einfacher sichern/kopieren, vielleicht sogar in einem normalen Kartenleser? Ich erinnere mich irgendwie an eine wld-Datei...?

Auf jeden Fall: wenn man als Datensicherung einen kompletten AG-Abzug aller Bausteine hat, dann ist unerheblich, ob die CPU eine Speicherkarte hat. Einfach die Bausteine in die Ersatz-CPU kopieren und zumindest die Hardware muß wieder laufen ohne rote SF/BF-LEDs und ähnliches.
 
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Ja einen MMC Slot hat sie aber keine Karte.
Datensicherung:
1. 300 Station erstellen
2. HW Konfig in PG laden
3. leere Station wieder löschen
4. Bausteile (alle) in PG laden

das funktioniert idR auch ohne Probleme.

Wenn ich die Daten einfach so reinspiele ohne die Sache in der HW-Konfig zu beachten, würde die Maschine sogar laufen aber die Beladestation fährt dann vor statt zurück und rauf statt runter...
Da ist irgend ein Murx in der Zuordnung

Hersteller und Original Projekt gibt es nicht mehr!!
 
Ich meine mich zu erinnern, daß auch in VIPA-CPUs eine Speicherkarte drinstecken müsste.
Nein, muss nicht. Kann. Die Dinger laufen auch ohne Karte.
Irgendwie konnte man da das Programm von der Speicherkarte aber einfacher sichern/kopieren, vielleicht sogar in einem normalen Kartenleser? Ich erinnere mich irgendwie an eine wld-Datei...?
Ich habe da auch etwas im Hinterkopf mit der WLD aber kann mich nicht genau erinnern. Müsste ich mal im Handbuch nachlesen.
 
Kann mir jemand sagen wie ich die beiden Teilnehmer konfiguriere? PB30 ist ein Slave und PB6 ein Master. Wird so zumindest in den erreichbaren Teilnehmern angezeigt.
Muss ich die PB-Netze 2 und 3 löschen oder...

Würde das gerne über die Fernwartung lösen da ich morgen nicht 8h im Auto sitzen will.
 
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UPDATE:
Habe nun die Inkonsistenz in der HW-Konfig ignoriert und die Systemdaten erneut eingespielt und nun geht es!??
Kann mir das vielleicht jemand erklären?
Kann das Projekt leider nicht hochladen.
 
Kann mir das vielleicht jemand erklären?
Naja, es ist halt eine VIPA CPU. Evtl. konnte bzw. kann Step7 Classic da irgendetwas in den zurück gelesenen SDB´s nicht interpretieren.
Daher funktioniert auch das "harte" zurückkopieren der Daten. Oder das ursprüngliche Projekt wurde mit einer anderen ( vermutlich älteren ) Step7 Classic Version projektiert so dass da u.U. etwas nicht interpretiert werden kann. Meine Vermutung.
 
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Hast du das schon erlebt, dass bei den VIPA Teilen solche Probleme auftreten?
Ich hatte mit VIPA schon einige Probleme.
-Damals bei Baugruppen mit dem Rückwandbus
-Bei den CPU´s halt hauptsächlich Programmverlust wegen Ausfall der "wartungsfreien" fest eingebauten Batterie.

Zurückgesichert habe ich bei den VIPA´s noch nie da ich die Programme immer sauber absichere ( bei Fremdanlagen hatte ich noch keine VIPA ).
 
PS:
In einer bestimmten Firmware gibt es auch einen Bug:
Quelle
Betrifft Produkt:

314-6CF02, 315-2AG12, 315-4NE12, 317-2AJ12, 317-4NE12
nur in Verbindung mit Firmwareversion 3.52 (Lieferung ab Anfang August 2010).


Beschreibung:

In einzelnen Fällen wird, nach STOP/RUN und Power ON der Zustand der Eingänge aus der Peripherie nicht in das Peripherieabbild der Eingänge übernommen. Das führt dazu, dass der Zustand der Eingänge im SPS-Programm nicht erkannt und somit vom SPS-Programm nicht verarbeitet wird.

Ursache:

Fehler in der SPS-Betriebssystemsoftware


Abhilfe:

  • Downgrade auf die Firmwareversion 3.51

    oder

  • Update auf die Firmwareversion 3.53 (Verfügbar ab 13.12.2010)

    oder

  • Bei einer einfachen Peripheriestruktur ist das Umkopieren der betreffenden Peripheriebytes (zentral/dezentral) in das Prozessabbild der Eingänge eine praktikable Lösung. Das Umkopieren muss vor der ersten Anweisung im OB1 stattfinden.
 
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