Step 7 Fernzugriff

S7Anfänger

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Guten Abend zusammen,

Wir haben mehrere Anlagen die mit einer et200s ausgestattet sind und mit step 7 programmiert wurden. Alle CPUs haben ProfiNet. Diese Anlagen sind teilweise weltweit im Einsatz.
Da diese Anlagen keinen Fernzugriff haben (Kunden wollten es zum Teil nicht), muss ich im fehlerfall immer zu den Anlagen reisen.
Jetzt war meine Überlegung, in einem fehlerfall dem Kunden einfach ein entsprechendes Modul zu schicken, das er dann an sein Stromnetz und an eine freie ProfiNet Schnittstelle der CPU anschließt, damit ich dann von der Firma aus auf die Anlage zugreifen kann.

Würde so etwas funktionieren? Am besten wäre dabei ja eine LTE Variante oder?
Muss an der CPU dafür noch extra etwas eingestellt werden? oder würde es reichen das Modul einfach einzustecken und fertig?

Beste Grüße
Hagen
 
LTE-VPN-Router gibt es von einigen Herstellern.
Im Prinzip lässt es sich so umsetzen, wie du es dir vorstellst.
Wie soll die Mobilfunkverbindung erfolgen?
Mit einer deutschen SIM-Card kann es teuer werden.
 
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Das hört sich gut an.
Müsste dafür irgendwo noch etwas eingestellt werden? IP Adresse der sps oder so?
Die sim Karte ist natürlich so eine Sache. Da müsste mal wohl eine haben die für solche Zwecke geeignet ist. Wird ja auch nur dann benötigt, wenn ein Problem auftritt. Und das kommt hoffentlich nicht so oft vor.
 
Das hört sich gut an.
Müsste dafür irgendwo noch etwas eingestellt werden? IP Adresse der sps oder so?
Die sim Karte ist natürlich so eine Sache. Da müsste mal wohl eine haben die für solche Zwecke geeignet ist. Wird ja auch nur dann benötigt, wenn ein Problem auftritt. Und das kommt hoffentlich nicht so oft vor.
Wie wäre es das der Kunde einen Laptop plus Software kauft.
Laptop beim Kunden mit aller Software und teamviewer installieren. Und nur bei Bedarf ans Internet hängen.
 
Wie wäre es das der Kunde einen Laptop plus Software kauft.
Laptop beim Kunden mit aller Software und teamviewer installieren. Und nur bei Bedarf ans Internet hängen.

Würde natürlich auch gehen. Aber ich finde, das man einem Kunden so etwas nicht vorschreiben sollte. Klar ist es eine gute Variante. Aber wenn der Laptop gebraucht wird, ist er kaputt oder nicht auffindbar. Ich finde den Service eigentlich nicht schlecht einen Router per Express zu verschicken und die Sache von zu Hause aus regeln. Spart dem Kunden immerhin einen teuren montageeinsatz.
 
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Ja klar aber der Vorteil ist das man dann direkt im Netz hängt. Zur Fehlersuche recht praktisch bei schlechter Verbindung zum Kunden.
Außerdem kann der instandhalter auch das Laptop zur Fehlersuche verwenden.
Anstatt Mobilfunk würde ich das Internet des Kunden nutzen. Handy Emfang an der Anlage ist meistens schlecht. Ja aber Wenn's nicht gewünscht ist ganz schwierig...vielleicht einfach beide Varianten den Kunden vorschlagen. Dann kann er sich ja entscheiden.
 
Ja klar aber der Vorteil ist das man dann direkt im Netz hängt. Zur Fehlersuche recht praktisch bei schlechter Verbindung zum Kunden.
Außerdem kann der instandhalter auch das Laptop zur Fehlersuche verwenden.
Anstatt Mobilfunk würde ich das Internet des Kunden nutzen. Handy Emfang an der Anlage ist meistens schlecht. Ja aber Wenn's nicht gewünscht ist ganz schwierig...vielleicht einfach beide Varianten den Kunden vorschlagen. Dann kann er sich ja entscheiden.

Das ist alles richtig. Nur unsere Anlagen sind mobil und stehen einfach dort wo sie benötigt werden. Kann also nicht davon ausgehen, das ein Netzwerk vorhanden ist.
Und wenn der Kunde die Fehler selbst sucht, verdiene ich ja nichts mehr daran. ;-)
 
Es gibt viele Lieferanten von solche Geräte.
Ewon, MB connect, Deltalogic, Siemens, ...

Wie verwendet Ewon mit grossen Erfolg.
Manchmal für kleine Anlagen verwendet wir Teamviewer Host als VPN Server, d.h. nicht für den Remote Control von den PC onsite sondern als VPN server wie die obengenannte Geräte (Teamviewer VPN. Welche Anleitung ist der richtige ?). Edit: Bemerk dass Teamviewer Host ist kostenfrei ! Nur der Client den du selber verwendet in Büro kostes ein Lizenz. Deswegen ist es eine günstige Lösung wenn man viele kleine Anlagen rund um in die Welt haben. Nachteil ist dass man braucht ein PC vor-ort, eventuell kann der Kunde ein PC kurzzeitig bereitstellen.

S7Anfänger schrieb:
Muss an der CPU dafür noch extra etwas eingestellt werden? oder würde es reichen das Modul einfach einzustecken und fertig?
Auf den Gerät den man zugreifen will muss den Router (aka Gateway) von den VPN Router IP eingertragen werden.
 
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Nimm die Kiste..... REX 200 LTE, 4 x LAN (Switch)/1 x WAN/1 x LTE-Modem

Internet oder Mobil geht beides.... wir haben davon 3 Stück im Einsatz die wir per DHL Express zu den Kunden senden. Aber wir haben auch zwei Latops per Teamviewer im Einsatz.

https://www.helmholz.de/de/produkte...0-ethernet-router/artikel/show/700-877-lte01/

Einstellungen können alle gemacht und angepasst werden aus der Ferne.
Preis liegt so um die 850 Euro.... glaube ich...
 
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Dann werfe ich mal noch INSYS in den Raum - günstigster LTE-Router < 390 € (SCR-L200, wenn auf 3G-Fallback verzichtet werden kann, ansonsten ECR-LW300 für um die 500 €) - alternativ, wenn Switchfunktionalität (bis zu 5 IP-Netze konfigurierbar, also auch WAN-Redundanz) und LTE Cat. 3 bis 100 Mbit erforderlich ist, empfehle ich den MRO-L200 für um die 650 €.

Vorteil ist, dass alle Router bereits für IoT-Anwendungen (Datenlogging, Condition Monitoring, Störmeldeversand, MQTT, etc.) vorbereitet sind und lediglich per Software upgedatet werden können (Stichwort: Hardwarekonsolidierung)

Bei Fragen dazu einfach melden.
 
Einfach mal ausprobieren.... einiges geht aber das Risiko eine Fritzbox nicht zu erreichen mitten in der Pampa ist auf alle Fälle größer.

Ich glaube mit einem Modem von Helmholz, insys-icom oder anderen bist Du bestimmt besser versorgt als mit einer Fritzbox.



 
Und wieviel für die ECR-E200 ?
Der ECR-EW300 liegt bei knapp 450 €.
Der SCR-E200 bei ca. 330 €.

Dies soll jetzt nur zum Vergleich dienen als UVP. Je nach Volumen und Bezugsquelle sind natürlich noch niedrigere Preise möglich. Schreib mir dazu gerne eine PM.

@S7Anfänger:
Fritzbox ist für zuhause das non plus ultra - nutze ich selbst. Megageil. Aber im Schaltschrank eher unbrauchbar, da keine Hutschinenmontage möglich und generell es sich hier um ein CONSUMER Gerät handelt. Ist nicht für den industriellen Einsatz ausgelegt.
 
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Ich will hier einmal unsere Fernwartungslösung beschreiben. Zunächst setzte ich einen openvpn Server auf, da dieser später für beide CLients auch aus einem NAT ohne z.B. DynDNS zu erreichen ist. Die komplette Konfiguration wie routing und die openvpn-Config Dateien werden auf dem Server automatisch erstellt und können auf den Clients per Installtionsroutine installiert werden (ohne kopieren von Datein mit admin-Rechten). Einfach zu installieren, weil bereits fertige Images vorhanden sind, ist der openvpn-Server z.B. bei DigitalOcean. Als Route trage ich sowohl bei den Panels als auch auf der SPS die IP x.x.x.241 ein (bei TIA wird diese IP meistens auf der Rechner Konfiguration eingetragen).
Vorteil: Ich brauche keinen Teamviewer (hier hatte ich mit einer gekauften Lizenz Probleme, wenn Kunde die kostenslose Privatlizenz aber dafür eine neuere Version nutzte. Weil die Teamviewer-ID mit dem Rechner verdongelt ist, ist man mit einer gekauften Version eideutig der Dumme). Ausserdem brauche ich keine zusätzlich Hardware und die Fernwartung steht in relativ kurzer Zeit. Falls vor Ort doch mal keine Rechner zur Verfügung stehen sollte, habe ich mir noch einen Raspberry mit LTE-Shield und wasserdichtem Gehäuse zusammengebaut :-)

Gruß Volker
 
Ich mache mal noch Werbung für den RUT240 von Teltonika (Link zum Hersteller). Preis ~140€. Es gibt keine laufenden Kosten. Ihr könnt selber entscheiden, ob ihr es über LTE oder WAN macht. Das Gerät ist industrietauglich und hat auch einen SSH-Zugang.
Einziges Mango, ihr braucht einen VPN.


spsexperten.de
 
Ich mache mal noch Werbung für den RUT240 von Teltonika (Link zum Hersteller). Preis ~140€. Es gibt keine laufenden Kosten. Ihr könnt selber entscheiden, ob ihr es über LTE oder WAN macht. Das Gerät ist industrietauglich und hat auch einen SSH-Zugang.
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Montage auf Hutschiene macht ein Gerät noch lange nicht industrietauglich!!
 
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Ich habe sehr gute Erfahrungen mit den Produkten von IXON gemacht. Maßgeblicher Unterschied zwischen den Produkten von IXON und anderen Anbietern (EWON, Insys, MB Connect) ist, dass das Usermanagement ohne Lizenzmodell geregelt ist. Man kann spezifische Rechte für unterschiedliche User festlegen, ohne das dabei Extrakosten anfallen.

Das Gerät für dich wäre der IX2405
https://www.ixon.cloud/de/iiot-plattform/konnektivitat/ixrouter-edge-gateway

Wenn dein Kunde noch keine Erfahrung mit Fernwartung gemacht hat, ist das Gerät ebenfalls sehr gut geeignet, da das gesamte Set-Up äußerst benutzerfreundlich gestaltet worden ist.
 
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