Frequenzumrichter / Motor richtig abschalten

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Das ist auch was ich meine. Die Eingang am FU wird vielliecht nicht benutzt für ein Sicherheitsfunktion. Es kann sein, es gibt ein Schütz zwischen FU und Motor. Die Eingang am FU schaltet ganz kurz vor die Schütz öffnet. Dies nicht um Personen zu Schützen, aber um die FU zu schützen.
Aber warum sollte einen Schütz zwischen Motor und FU sein?
 
Um den Schütz zu schützen meinst du?
Nein, wenn du die Strom die durch ein Induktanz - wie en E-Motor - abschaltet, wird durch die Indktion grosse Spannungsspitzen erzeugt, Diese Spannungsspitzen kann Elektronik - wie der FU - beschädigen.
Ein Schütz ist dafür genau um Induktive Lasen schalten zu können und wird nicht beschädigt.
 
Nein, wenn du die Strom die durch ein Induktanz - wie en E-Motor - abschaltet, wird durch die Indktion grosse Spannungsspitzen erzeugt, Diese Spannungsspitzen kann Elektronik - wie der FU - beschädigen.
Das muss ein guter FU aushalten. Zumal er ja selber 1000x pro Sekunde die Spannung an- und abschaltet, je nach dem wie die operational frequency eingestellt ist.
 
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Wegen der Restspannung ein Schütz vor dem FU wäre es richtig.
Für Not-Aus Anwendungen ein Schütz vor den FU reicht.
In beide Situationen den FU ist ausgeschaltet und ohne Spannung.
Ich habe schon diese Konfiguration gesehen (Schütz nach den FU) und kann mich nicht vorstellen für was, ich verstehe es wie schon geschrieben wenn mehrere Motoren von einem FU hängen, aber ich habe schon mit nur ein Motor sie gesehen.... Warum? Weiss es nicht.....
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei manchen FU kann man noch 10 Minuten nach Ausschalten an den Ausgangsklemmen "eine gewischt bekommen". Will man nicht solange warten, bis man am Motorkabel die Leiter berühren kann oder Kurzschlüsse machen kann, dann kann man einen Schütz zwischen den FU und den Motor schalten und ist so sicher, daß das Motorkabel sofort spannungslos ist.

Harald
 
Genau. Auf jeden FU gibt es ein Schild neben die Ausgangsklemmen, mit eine Warnung dass nach dem Ausschalten gibt es für eine relativ lange Zeit eine hohe Spannung auf die Klemmen.
 
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Ich hatte heute erst wieder eine Bypassschaltung. Und diese zu verriegeln gegen Fehlschaltungen ergibt für mich Sinn.
Zur Entladezeit kann ich nur sagen, dass diese böse lang sein kann. Bei großen Umrichtern (>300kW) auch mal gerne in Richtung 40 Minuten.

Die Taktfrequenzen ( wie oft der IGBT am Ausgang eines FU schaltet) liegen gerne zwischen 1 und 16kHz.
Der Schütz am Ausgang ist eher problematisch, wenn ein stehender Motor auf einen in Betrieb befindlichen FU geschalten wird. ABer da ist der manuelle Reparaturschalter das größere Problem, denn der lässt sich gegen sowas nicht elektrisch verriegeln.

Mit installiertem Filter sollte für so ein Schütz eine explizite Herstellerfreigabe angefordert werden.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich hatte heute erst wieder eine Bypassschaltung. Und diese zu verriegeln gegen Fehlschaltungen ergibt für mich Sinn.
Zur Entladezeit kann ich nur sagen, dass diese böse lang sein kann. Bei großen Umrichtern (>300kW) auch mal gerne in Richtung 40 Minuten.

Die Taktfrequenzen ( wie oft der IGBT am Ausgang eines FU schaltet) liegen gerne zwischen 1 und 16kHz.
Der Schütz am Ausgang ist eher problematisch, wenn ein stehender Motor auf einen in Betrieb befindlichen FU geschalten wird. ABer da ist der manuelle Reparaturschalter das größere Problem, denn der lässt sich gegen sowas nicht elektrisch verriegeln.
Njein....man kann die Verriegelung halt andersrum aufbauen.
Wenn man das vorsehen will, bekommt der manuelle Reparaturschalter einen Hilfskontakt, den man in den Freigabekreis des FU schalten kann. Dann bekommt der FU erst die Freigabe zum Rocken wenn der Leistungskreis betriebsbereit ist.
Mit installiertem Filter sollte für so ein Schütz eine explizite Herstellerfreigabe angefordert werden.
Das das Schütz abgangsseitig eines FU betrieben werden darf?
 
Die Spannung ist aber nicht auf den Motorklemmen sondern im Zwischenkreis...
Ich habe mich hierbei auf die von OP erwähnte STO Funktionalität bezogen. Siehe zB EN 61800-5-2 und EN60204-1. Ein STO ist Stopp-Kategorie 0 welche besagt, dass durch Auslösen der Funktion ein sofortiges Unterbrechen der Energiezufuhr zu den Maschinen-Antriebselementen zu erfolgen hat.
 
Die FU schaltet die Spannung auf die Motorklemmen aus. Aber dies ist nicht genug um an die FU ausgangsklemmen oder Motorklemmen als sicher abgeschaltet zu sein. Auch nicht wenn ein STO anliegt. Ein FU ist einfach kein Trennschalter.
Noch eine Risiko:
Auf die Zwischenkreis liegt die Spannung an, und dadurch auch zu ein eksternen Bremschopper, edit: oder Zwischenkreisschaltung.
Wenn jemand an den FU Ausgangsklemmen arbeiten muss, besteht die Gefahr, dass die Person die Klemmen der DC-Stufe berührt, da diese sich direkt neben den Motorklemmen befinden.

Wenn ein STO anliegt kann der FU kein Drehstrom erzeugen, und dadurch auch kein mechanische Bewegung erzeugen.
 
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Ein geladener Zwischenkreis ist warum als Gefahr anzusehen?
- Wie JesperMP erwähnte: Durch direktes berühren der DC-Klemmen (Darwin?)
Außerdem wird in Richtung Motor der Zwischenkreis nur durch IGBT (Halbleiter) vom Motor getrennt. Diese sind zwar im abgeschalteten Zustand hochohmig, jedoch kann man das bei geeigneten Umgebungsbedingungen trotzdem leicht erfühlen.
Ein durchlegierter IGBT führt dann zu voller ZK-Spannung an den Motorklemmen.
Das gleiche gilt für die Bremswiderstandsklemmen. Hier ist zu beachten, dass in der Regel eine Klemme direkt mit dem Zwischenkreis verbunden ist, weil die Bremse nur in einem Zweig geschaltet wird.

@PN/DP Im Rgelfall, wenn alles in Ordnung ist, kann man da selbst mit einem Multimeter nix oder fast nix messen an den Motorklemmen. Selbst wenn die offen sind. Das macht es ja so tückisch.
 
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