TIA Hochsprache für komplexen Baustein

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Ich will nicht sagen, dass Siemens schlecht ist, aber ich bin es halt viele Dinge nicht gewohnt, die in jeder Programmiersprache die ich ansonsten benutze nur eine einfache Zeile ist.
Das hat mit der Programmiersprache doch überhaupt nichts zu tun, sondern nur mit den Bibliotheken du für die Sprache und die Umgebung zur Verfügung stehen. Oder in welcher Programmiersprache ist ein http-request Teil der Sprache?
 
Ich bin zwar Informatik Student, aber nicht ausgebildet um mit Sps-Steuerungen zu arbeiten.
Meine Glaskugel sieht dunkle Wolken kommen...
Die gruseligsten Programme die ich für industrielle Praxistauglichkeit/Beobachtbarkeit überarbeiten muss, stammen von Frisch-Absolventen und deren revolutionären Ideen ohne Verständnis für die spezielle Arbeitsweise von SPS. Beim ersten Laden der Programme auf die echte PLC muss dann auch schon mal provisorisch die Zyklusüberwachungszeit auf 2 Sekunden hochgesetzt werden, weil die xx17 CPUs ja sooo schwach auf der Brust sind...

Harald
 
Der folgende Satz hat mich auch etwas misstrauisch gemacht ( im Bezug auf eine SPS )
Kann man so pauschal auch nicht verurteilen. Ich habe schon mal einen Teil des AS511 Protokolls der S5 auf einer S7 mit einem seriellen CP emuliert, aufgrund des extensiven Handshakes ist das auch extrem langsam, und das Lesen von ein paar Werten dauert etliche Sekunden. Aber wen störts?
 
Das hat mit der Programmiersprache doch überhaupt nichts zu tun, sondern nur mit den Bibliotheken du für die Sprache und die Umgebung zur Verfügung stehen. Oder in welcher Programmiersprache ist ein http-request Teil der Sprache?
Genaugenommen geht es immer um die Bibliotheken. Ich bin für die Praxis nur mal davon ausgegangen, dass die Standard Bibliotheken Teil der Sprache sind. Gibt ja nur ganz ganz wenige Anwendungen, wo man die standard bibliothek nicht verwenden kann.
Meine Glaskugel sieht dunkle Wolken kommen...
Die gruseligsten Programme die ich für industrielle Praxistauglichkeit/Beobachtbarkeit überarbeiten muss, stammen von Frisch-Absolventen und deren revolutionären Ideen ohne Verständnis für die spezielle Arbeitsweise von SPS. Beim ersten Laden der Programme auf die echte PLC muss dann auch schon mal provisorisch die Zyklusüberwachungszeit auf 2 Sekunden hochgesetzt werden, weil die xx17 CPUs ja sooo schwach auf der Brust sind...

Harald
Ich glaube nicht, dass das bei meiner Persönlichkeit passieren würde, da ich ja jetzt für meine Verhältnisse unverschämt viel Geld in die Hand genommen habe und mir mehrere Plcs und io Systeme angeschafft habe, damit ich auf echter Hardware testen kann.

Der folgende Satz hat mich auch etwas misstrauisch gemacht ( im Bezug auf eine SPS )
Das war einfach nur darauf bezogen, dass es mir reichen würde, wenn das irgendwo mit einer niedrigen Priorität im Hintergrund läuft. Da ich in diesem Anwendungsfall keine echtzeit Anforderungen habe ist die Performance absolut egal, so lange ich das gesammtsystem nicht blockiere.
 
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Das war einfach nur darauf bezogen, dass es mir reichen würde, wenn das irgendwo mit einer niedrigen Priorität im Hintergrund läuft. Da ich in diesem Anwendungsfall keine echtzeit Anforderungen habe ist die Performance absolut egal, so lange ich das gesammtsystem nicht blockiere.
Ok, verstehe 🍻
 
Kann man so pauschal auch nicht verurteilen. Ich habe schon mal einen Teil des AS511 Protokolls der S5 auf einer S7 mit einem seriellen CP emuliert, aufgrund des extensiven Handshakes ist das auch extrem langsam, und das Lesen von ein paar Werten dauert etliche Sekunden. Aber wen störts?
Genau, zumindest wenn es nicht dafür sorgt, dass sie ganze Sps nichts anderes tun kann ist doch egal wie lange es dauert - zumindest wenn die Daten innerhalb des nötigen ramens kommen.

Mein ramen ist pur, dass ich eine historie und einen laufenden Mittelwert anzeigen soll. Solange die Daten schneller verarbeitet werden als sie ankommen ist doch alles perfekt.
 
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By the way, hab ich mich für diesen Mist mit Kompression ursprünglich entschieden, weil ich mehrere Messstationen habe, die alle die selben Parameter messen.
Messen tun die im 10s interval und übertragen nur alle 30 Minuten mal Messwerte, da auf dem gleichen Kabel wegen Kosten und Arbeitsaufwand noch andere Dinge leben sollen die hierfür komplett egal sind.
Damit die Knoten auch für alles andere transparent sind, hab ich eine art Cachesystem eingebaut, dass im Normalfall alles sofort durchgeleitet wird, außer ich sende auf der anderen Schnittstelle grad, oder empfange da. Für den Fall speichert es die Werte zwischen und gibt sie weiter wenn der Bus frei ist. Keine super Lösung, aber modbus rtu funktioniert leidig parallel.

Und weil die Messwerte sich nicht zu super hart unterscheiden werden, hab ich mir die LZ Kompression geholt, da die kein Wörterbuch braucht und auf solchen Datensätzen unglaublich hohe Kompressionen erreicht.

Mein kleiner Labortest mit 16 der Platinen hat gezeigt dass 24x2kB Datensätze sich super auch ungefähr 2,5kB komprimieren lassen. In der Praxis werde ich aber davon ausgehen, dass es weniger gut funktioniert, da ich da weniger Knoten und stärker abweichende Messwerte habe. Später soll es nur ungefähr 10 oder 12 Knoten geben, die draußen im Wetter stehen.
 
Tja alte Regel:
Für jede Arbeit das passende Werkzeug;)

Bei der Aufgabe wärst du mit einer 1500 auch nicht viel besser bedient.
Sehr wahrscheinlich auch mit keiner anderen „normalen“ SPS.

Bei einem “Bastler“-Smarthome (so wie ich es auch habe :) ), kommt man um eine Lösung wie Node RED oder ioBroker eigentlich kaum rum.
 
Tja alte Regel:
Für jede Arbeit das passende Werkzeug;)
Ganz genau
Bei der Aufgabe wärst du mit einer 1500 auch nicht viel besser bedient.
Sehr wahrscheinlich auch mit keiner anderen „normalen“ SPS.
Ja okay, die 1500 ist auf jeden Fall keine Wunderwaffe. Aber es wäre mittels opc ua sinnvoll möglich sowas wie Node red oder einen cruden Eigenbau nahtlos zu integrieren. Mit der 1200 finde ich macht opc ua stellenweise nur semi Spaß.
Bei einem “Bastler“-Smarthome (so wie ich es auch habe :) ), kommt man um eine Lösung wie Node RED oder ioBroker eigentlich kaum rum.
Du rennst offene Türen ein. Leider ist der Hausbesitzer stur und behaart darauf, dass ich von nix ne Ahnung habe und mich nur machen lässt, weil er davon ausgeht, dass ich nach kurzer Zeit winselnd angekrochen komme.

Er lebt in einer Welt wo es eine gute Idee ist unverschlüsselt Telnet zu portforwarden. Ach und sowas wie Verschlüsselung ist absolut unnötig.
 
Du rennst offene Türen ein. Leider ist der Hausbesitzer stur und behaart darauf, dass ich von nix ne Ahnung habe und mich nur machen lässt, weil er davon ausgeht, dass ich nach kurzer Zeit winselnd angekrochen komme.
Mal eine blöde Frage, warum möchtest du das denn machen? Wenn jemand meint dass ich von nichts eine Ahnung habe dann soll er es doch selber machen ( oder er soll sich jemand anderes suchen... ). Der Ärger ist hier doch schon vorprogrammiert ( In komplexer Hochsprache ;))
 
Mich treibt da mehr die technische Herausforderung an. Außerdem will ich, dass er sich mit seiner Meinung lächerlich macht, wenn der Typ plötzlich Dinge kann, wofür es in step7 keine fertigen Bausteine gibt und dabei nicht mal ne große Speicherkarte braucht.

Sry, ich glaub das ist bei mir so ne zwangsahandlung. Wenn ich irgendwo schlechte Software sehe, muss ich eine elegante Version bauen, die das gleiche kann.
 
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Ja okay, die 1500 ist auf jeden Fall keine Wunderwaffe. Aber es wäre mittels opc ua sinnvoll möglich sowas wie Node red oder einen cruden Eigenbau nahtlos zu integrieren. Mit der 1200 finde ich macht opc ua stellenweise nur semi Spaß.
Das klassische S7-Protokoll wird von Node RED sehr gut unterstützt und ist bei Node RED stabiler als OPC UA.
OPC UA ist zwar eine feine Sache, aber bei jeder TIA-Version und bei jeder Firmware-Release gibt es diverse Änderungen.
Ob sowas in einem Smarthome sinnvoll ist?
 
Außerdem will ich, dass er sich mit seiner Meinung lächerlich macht, wenn der Typ plötzlich Dinge kann, wofür es in step7 keine fertigen Bausteine gibt und
Vielleicht solltet ihr eure Differenzen auf einem anderen Weg lösen.

dass er sich mit seiner Meinung lächerlich macht
Vielleicht denkt er auch so.

Seit ihr beide erwachsen? :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
Das klassische S7-Protokoll wird von Node RED sehr gut unterstützt und ist bei Node RED stabiler als OPC UA.
OPC UA ist zwar eine feine Sache, aber bei jeder TIA-Version und bei jeder Firmware-Release gibt es diverse Änderungen.
Ob sowas in einem Smarthome sinnvoll ist?
Wahrscheinlich eher nicht. Ich wollte es nur als Option mit angdeführt haben, weil es da diese fernaufrufe gibt.
Vielleicht solltet ihr eure Differenzen auf einem anderen Weg lösen.
Wäre eine super Idee
Vielleicht denkt er auch so.
Seit ihr beide erwachsen? :rolleyes:
Ja, aber beide stur ohne Ende. Ich sollte einfach aufhören, aber dann müsste ich mich ja geschlagen geben.
Also mach ich weiter, auch wenn es Unsinn ist. 😅
Aber ich glaube ich werde einfach selbst schreiben. Immerhin hat er den Dämon beschworen, weil er keinen raspi wollte und jetzt bekommt er eine Lösung ohne raspi. Auch wenn er wegen dem Speicher eine 4. S7 benutzen muss. Hauptsache ich hab mein Versprechen gehalten 😈

Achso, jetzt grad Scherze ich. Ich glaub ich bin an meiner Lösung angekommen, also wahrscheinlich werd ich selbst schreiben, oder einen jumper in das Gateway hacken, damit das gateway das machen kann
 
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