Künstliche Intelligenz zur Steuerung einer Maschine.

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Das dachte ich mir schon...
Kannst du mir da nähere Infos geben? Möglicherweise ist das hilfreich.

Ich würde gerne etwas auf der SPS testen und dazu einen Regler aufbauen. Ich könnte nun bei mir einen Eimer mit Wasser aufstellen, einen Tauchsieder hineinstellen und ein Thermostat anbringen. Damit könnte ich dann einen Regler auf der SPS testen.

Ich würde aber gerne auf so einen Aufbau verzichten. Gibt es eine gute Möglichkeit eine Regelung, welche auch eine gewisse Lebendigkeit hat, vollständig auf einer SPS zu simulieren?
 
Ich würde gerne etwas auf der SPS testen und dazu einen Regler aufbauen. Ich könnte nun bei mir einen Eimer mit Wasser aufstellen, einen Tauchsieder hineinstellen und ein Thermostat anbringen. Damit könnte ich dann einen Regler auf der SPS testen.
Das ist doch eine reine Physikfrage und hat nichts, aber rein gar nichts mit künstlicher Intelligenz zu tun.
 
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Das ist doch eine reine Physikfrage und hat nichts, aber rein gar nichts mit künstlicher Intelligenz zu tun.
Ja, hast du richtig erfasst. Ich hab in der Zwischenzeit auch schon eine Bibliothek von Siemens gefunden. Mit den Funktionen aus der LSim kann man verschiedene Regelungen simulieren. Bzw. die zu regelnde Einrichtung. Z.B. einen Behälter, welcher gefüllt werden soll.
 
Kannst du mir da nähere Infos geben? Möglicherweise ist das hilfreich.

Ich würde gerne etwas auf der SPS testen und dazu einen Regler aufbauen. Ich könnte nun bei mir einen Eimer mit Wasser aufstellen, einen Tauchsieder hineinstellen und ein Thermostat anbringen. Damit könnte ich dann einen Regler auf der SPS testen.

Ich würde aber gerne auf so einen Aufbau verzichten. Gibt es eine gute Möglichkeit eine Regelung, welche auch eine gewisse Lebendigkeit hat, vollständig auf einer SPS zu simulieren?
Da könntest Du vereinfacht davon ausgehen, dass es am Anfang I-Verhalten hat, später dann PT1...
Oder Du baust nen physikalisch basiertes Modell. So als Schlagwort aus der Menge des Wassers und der spezifischen Wärmekapazität des Wasser kannst Du in Abhängigkeit der zugeführten Energiemenge die Temperatur des Wassers ausrechnen. Aus der Differenztemp. des Wassers zur Ungebung kann mit nen par Wärmeübergangskoeffizienten die abgegebene Wärmeenergie an die Umgebung bestimmt werden...
Das sind ein par weninge Formeln. Egal ob mit Übertragungsfunktionen oder physikalisch, leicht auf ner SPS umsetzbar. Oder halt mit Matlab/Simulink, Scilab, Simit, Winmod usw...

Nur wenn es sich eben exakt so wie der reale Eimer verhalten soll, krigst Du ein Problem, weil Du die exakten Modellparameter nur näherungsweise ausrechnen kannst. Um die genauer zu bestimmen brauchst Du den realen Eimer und Messungen... damits einfacher wird, würd ich im Eimer noch nen Rührer einbauen, damit die Wassertemp innerhalb des Eimers konstant ist...

Aber mit KI hat das nichts zu tun. Das ist klassische Regelungstechnik die es so seit 100 Jahren gibt.
 
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Da könntest Du vereinfacht davon ausgehen, dass es am Anfang I-Verhalten hat, später dann PT1...
Oder Du baust nen physikalisch basiertes Modell. So als Schlagwort aus der Menge des Wassers und der spezifischen Wärmekapazität des Wasser kannst Du in Abhängigkeit der zugeführten Energiemenge die Temperatur des Waasers ausrechnen. Aus der Differenz des Wassers zur Ungebung kann mit nen par Wärmeübergangskoeffizienten die abgegebene Wärmeenergie an die Umgebung bestimmt werden...
Das sind ein par weninge Formeln. Egal ob mit Übertragungsfunktionen oder physikalisch, leicht auf ner SPS umsetzbar. Oder halt mit Matlab/Simulink, Scilab, Simit, Winmod usw...

Nur wenn es sich eben exakt so wie der reale Eimer verhalten soll, krigst Du ein Problem, weil Du die exakten Modellparameter nur näherungsweise ausrechnen kannst. Um die genauer zu bestimmen brauchst Du den realen Eimer und Messungen...

Ich habe in der Bibliothek LSim den Baustein LSim_l gefunden. Damit kann man den Füllstand in einem Behälter simulieren. Das reicht erst mal für einen Versuch. Aber danke für deine Hinweise. Deinen Vorschlag könnte sich später noch mal umsetzen.

Aber mit KI hat das nichts zu tun. Das ist klassische Regelungstechnik die es si seit 100 Jahren gibt.
Korrekt. So sehe ich es auch.
 
Für nen Füllstand brauchst keinen Baustein ;)
Das ist Physik 8. Klasse ;)
Sicher. Aber wenn ich ihn nur aus einer Bibliothek einfügen muss, mache ich das gerne. Der gute Programmierer ist ja auch immer etwas faul.
Die Bibliothek hat auch noch andere Funktionen, wie träge Ventile usw. Das kann ich sicher alles gut gebrauchen.
 
Ich hoffe ja auf mehr menschliche Intelligenz. Wenn wir in Zukunft auf künstliche Intelligenz setzen müssen, ist das doch teilweise ein Armutszeugnis.

Und damit meine ich jetzt nicht Aufgaben wie Bildverarbeitung.... Das hat für mich nichts mit KI zu tun.
Ich denke, die meisten haben bei dem Begriff KI eine völlig falsche Vorstellung.
KI ist einfach ein Oberbegriff für bestimmte mathematsche Verfahren die jemand mal so definiert hat. Und wenn diese Verfahren bei der Bilderkennung benutzt werden, dann ist das eben KI basiert.
Wir reden ja hier ausschließlich über "schwache KI". "Starke KI" gibts noch nirgends ausser im Scifi...

Und weil KI eben grad nen Hype ist, schreibt halt jeder grad KI auf sein Produkt, wenn auch nur annähernd eins dieser mathematischen Verfahren im Spiel ist.
 
Und ich hoffe, dass eine Hoffnung nicht enttäuscht wird. Aber ich habe die Vermutung, dass es so kommen wird. Ich sehe in der künstlichen Intelligenz keine Problematik, wenn sie eine Werkzeug bleibt. Aber es wird möglicherweise Menschen geben, welche menschengemachte Technologien als Autorität anerkennen und sich von dieser führen lassen.
Werkzeug zb für die Anrufer „Papa ich habe einen Unfall gebaut,
gleich kommt ein Polizist, holt all dein gespartes ab. Ansonsten
komme ich ins Gefängnis“?

Oder in der Werbung im Supermarkt, wo dAnn Handy-Tracking erfolgt
und schwups erinnert dich ein Bildschirm was du vielleicht im nächsten
Jahr kaufen willst.

Oder rundet es die Verfolgung der Bürger in China ab, dann flickt dir die
Obrigkeit nicht im Nachhinein etwas an, sondern sperrt dich schon vorher
weg, weil KI hat ausgerechnet dein Sozialranking wird in nächster Zeit fallen.
 
Werkzeug zb für die Anrufer „Papa ich habe einen Unfall gebaut,
gleich kommt ein Polizist, holt all dein gespartes ab. Ansonsten
komme ich ins Gefängnis“?

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und schwups erinnert dich ein Bildschirm was du vielleicht im nächsten
Jahr kaufen willst.

Oder rundet es die Verfolgung der Bürger in China ab, dann flickt dir die
Obrigkeit nicht im Nachhinein etwas an, sondern sperrt dich schon vorher
weg, weil KI hat ausgerechnet dein Sozialranking wird in nächster Zeit fallen.
Tja, grundsätzlich ein Problem, weil die Entscheidungen/Vorhersagen der KI eben nicht reproduzierbar oder nachvollziehbar sind.
Du kannst nicht wissen, warum die KI solch ein Muster/Modell von Dir erlernt hat. Vielleicht bist Du wirklich ein schlechter Mensch, vielleicht wurden die guten Daten von Dir einfach nicht erfasst/gemessen. Warum auch immer...

Das stört halt den Automatisierer gewaltig. Der Mathematiker (Statistiker) findet das toll 😉
 
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Das stört halt den Automatisierer gewaltig. Der Mathematiker (Statistiker) findet das toll 😉
Na ja die vielen Gelben Teile lassen aber vermuten das die Automatisierer näher an der Statistik sind als ihnen lieb ist :D. Deshalb ist das wohl so ein liebgewonnener Teilbereich hier...
 
Und nur zum Testen habe ich leider noch kein "Siemens S7-1500 TM NPU" in die Finger bekommen können :[
Für Interessierte:
Eingeschränkte Vertriebs- und Lieferfreigabe - Technologiemodul für Anwendungen mit künstlicher Intelligenz - TM NPU für SIMATIC S7-1500 und ET 200MP (Update für FW V2.0)
Das Technologiemodul TM NPU (Neural Processing Unit) für das SIMATIC System S7-1500 / ET 200MP mit integriertem KI-Chip, ermöglicht Anwendungen auf Basis künstlicher Intelligenz direkt im SIMATIC Automatisierungssystem zu realisieren. Mit Freigabe der Version V2.0 geht das Modul in die letzte Phase in Vorbereitung auf die Breitenfreigabe.



Wichtiger Hinweis: Die S7-1500 TM NPU wurde die vergangenen Jahre auf Basis der gesammelten Erfahrungen aus frühen Projekten kontinuierlich weiterentwickelt und steht nun in der Version V2.0 mit einem erweiterten Funktionsumfang zur Verfügung. Obwohl das Modul sich in der Lieferfreigabe befindet, verbleibt dieses jedoch zunächst noch während der sog. Validierungsphase (die der Breitenfreigabe vorrausgeht) unter einer Vertriebssonderfreigabe. Nachdem das Gebiet der KI und dessen Möglichkeiten wie der Nutzung von Deep Learning mit der TM NPU sehr groß sind, möchten wir sicherstellen, dass wir den Support in gewohnter Qualität wie für andere SIMATIC Produkte gewährleisten können. Daher werden während der Dauer der Validierungsphase Bestellungen erst nach einer kurzen technischen Validierung der angedachten Applikation freigegeben. Für weitere Detail Information hierzu, wie Projekte mit der TM NPU umgesetzt werden können und welche Support Möglichkeiten es gibt, wenden Sie sich bitte an Ihren regionalen vertrieblichen Ansprechpartner.

Die S7-1500 TM NPU (Neural Processing Unit) ist ausgestattet mit dem KI-fähigem Chip Intel Movidius Myriad X Vision Processing Unit und ermöglicht so die effiziente Verarbeitung neuronaler Netze. Das Modul erhält seine Funktion durch Bereitstellung eines trainierten neuronalen Netzwerks auf einer SD-Karte und ist ausgestattet mit den Schnittstellen USB 3.1 und einem Gigabit-Ethernet-Port. Auf Basis des neuronalen Netzes lassen sich dabei Daten von angeschlossener Sensorik oder aus dem CPU-Programm verarbeiten. Durch die Verwendung von Machine-Learning-Algorithmen können beispielsweise visuelle Qualitätskontrollen in Produktionsanlagen effizient realisiert werden.
Die verbaute Vision Processing Unit, Intels Myriad X VPU Chip, ist ausgestattet mit einem dedizierten Hardwarebeschleuniger für tiefe neuronale Netzstrukturen. Die integrierte Bildverarbeitungseinheit zusammen mit der Recheneinheit für neuronale Netze ermöglicht neue Anwendungen in der industriellen Automatisierung durch Beschleunigung von Bildverarbeitungsprozessen und schnelle lokale Datenauswertung über die trainierten Modelle bei sehr geringem Energiebedarf.
An den integrierten Schnittstellen des S7-1500 TM NPU Moduls können Anwender kompatible Kameras anschließen. Die Ethernet Schnittstelle kann zusätzlich zur Kommunikation mit einem externen (FTP) Server verwendet werden. Die Daten der angeschlossenen Sensorik, wie auch Informationen aus dem CPU-Programm selbst, lassen sich mittels neuronaler Netzwerke verarbeiten. Das Ergebnis des Verarbeitungsvorgangs kann dann im CPU-Programm ausgewertet werden. Wo zur Erkennung von Werkstücken mittels konventioneller Bildverarbeitung die Daten jedes Werkstücks genauestens konfiguriert werden müssen, kann dieser Vorgang durch Anwendung von Lernverfahren auf gekennzeichneten Bild-Daten deutlich flexibler gestaltet werden. Zum Einsatz kommen dabei offene KI-Frameworks wie z.B. Tensorflow.
Der sich daraus ergebende Vorteil kommt z.B. bei Qualitätsprüfungen zum Tragen: Menschliches Expertenwissen über Parameter wie Konsistenz, Farbe oder Beschaffenheit eines Produkts oder eines Prozesses kann durch das Training eines neuronalen Netzes mit zugeordneten (Bild-) Daten, z.B. mittels einer angeschlossenen Kamera, direkt an das Modul übertragen werden.
 
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Irgendwie lernen die ganzen Marketingler und Vertriebler nix dazu.
Hört diese Verarsche eigentlich nicht mal wieder auf?
Vor Jahren wurde die Sau i4.0 durchs Dorf getrieben und nun ist es die Sau KI.
Was gemeinsam ist, ist dass wieder alter Wein in neuen Schläuchen angepriesen wird.
Jetzt wird Fuzzy-Logik, Neuronale Netze, Expertensysteme und Maschinelles Lernen eben als KI verkauft.

Wenn man es mal runterbricht, dann ist jetzt eben die Hard- und Software günstig genug um solche Applikationen in mehr Maschinen und Anlagen einzusetzen. Hat ein lernfähiges Visionsystem zur Qualitätsbeurteilung vor ein paar Jahren noch >100.000€ gekostet, sind wir jetzt eben bei 2000€.
 
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