TIA Know How Schutz sinnvoll bzw. möglich?

uweschwarz

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Hallo, wir arbeiten mit einer S7 1516 und TIA V17 im Bereich Forschung und Entwicklung. Wir haben einen Prototyp gebaut und mein Chef möchte, dass wir das Programm schützen. Dazu habe ich diesen Beitrag von 2008 gefunden:


Würdet ihr sagen, dass das immer noch gilt?

Herzlichen Gruß
 
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der letzte Beitrag zu dem thema ist dieser hier:

ansonsten gibts hier jede Menge Beiträge davon...
 
Überleg mal selber... ( Beitrag von 2008 und du hast TIA + 1516ér CPU )
ich glaube, er meinte die Aussagen von Markus. Und ja, ich persönlich seh das genauso.

1. was macht ihr denn für tolle nowhow überfüllte software wenn man der sache mit sovielen ausrufezeichen zu ausdruck verhelfen muss? raumfähren? teilchenbeschleuniger?

2. wenn einer das programm haben will, dann bekommt er es auch

3. wenn derjendige der es hat etwas damit anfangen will muss er es verstehen - er muss den ag abzug ohne sybolik verstehen!, wenn er es versteht - dann schreibt er es selber und ärgert sich nicht mit eurem müll rum...

4. wenn er es nicht versteht kann er nichts damit anfangen schliesslich müsste er dazu eine 1:1 kopie der gesammten anlage machen und dafür fehlen dann doch noch einige informationen bzw. das wäre ggf. recht offensichtlich.

5. also ich halte nichts von knowhow schutz, aber es stört mich auch nicht wenn irgendwelche mimöschen ihre programm damit "sichern", den von siemens kann vermutlich sogar meine oma knacken.

6. ug fomulierte dass mal so änhlich: "ich nutze den know how protect bestenfalls hin und wieder um standartbausteine durch versehentliches ändern vor mir selbst zu schützen" :ROFLMAO:

...

wenn ich in einem programm einen knowhow geschützten baustein sehe, dann wird er erst richtig interessant für mich - dass ist wie der umschlag mit der aufschrifft "streng geheim" auf dem schreibtisch des chefs.

böse zungen sagen ja dass mache programmierer nur ihren miserablen code verstecken wollen damit keiner sieht was für einen stuss sie da zusammengeschrieben haben... :rolleyes:


tja meine persönliche meinung, aber wenn du im forum mals suchst findest du viele beiträge zu dem thema, die meinungen gehen weit auseinander, vieleicht findeste in den anderen topics eine anregung...
 
@ducati

Einen Prototyp zu schützen ist doch vollkommen legitim. Würde ich auch machen, wenn die Gefahr besteht, dass sich das jemand runterzieht.
Ist ja bei TIA kein Problem, der Schutz ist doch ziemlich sicher, wird in der Hardwarekonfig eingerichtet. Ich würde eher die SPS per Passwort schützen.
 
F&E in einem Betrieb oder einem Institut?

Unabhängig davon kann man einen Prototypen schon mal schützen.
Das Endprodukt nach Patentierung/Whitepaper/Dissertation/Produktveröffentlichung sollte aber wieder offen sein, damit man es bei der Inbetriebnahme auch debuggen kann.
 
Dann würde ich nicht nur den Knowhow Schutz anwenden, sondern auch das Projekt mit Benutzer und Passwort sichern, genauso wie einen vollen Zugriffsschutz auf die Steuerung und alles was man noch so anwenden kann.

Es ist euer Produkt und euer geistiges Eigentum, es ist noch prototypisch in Erprobung und daher kann man das schon mal gerne schützen
 
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Einen Prototyp zu schützen ist doch vollkommen legitim. Würde ich auch machen, wenn die Gefahr besteht, dass sich das jemand runterzieht.
Ist ja bei TIA kein Problem, der Schutz ist doch ziemlich sicher, wird in der Hardwarekonfig eingerichtet. Ich würde eher die SPS per Passwort schützen.
Also so wie im Anhang?

Kann man die Memory Card an die MAC Adresse der CPU koppeln?
 

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Damit könnte man zumindest die Hardware im Projekt koppeln und läuft dann auch nur in der Verbindung von den beiden Adressen (ich würde aber eher versuchen falls möglich die Seriennummer der CPU auszulesen, die ist noch mal eindeutiger)
 
Wie "unkomfortabel" wird die Programmierung durch den Passwortschutz? Muss ich dann für jede Änderung, bei jedem Laden das Passwort eingeben?

Bei uns gibt es Befürchtungen, dass wir uns das Leben zu schwerer machen als notwendig?
 
Nein, Bausteinpasswort nur, wenn Du 'was dran änderst.
CPU-Passwort: Einmal pro Session.

Ein grundsätzliches Praxisproblem ist das Hochziehen von Projekten, da alle geschützten Bausteine vor dem Hochziehen entsperrt werden müssen.
Anderenfalls bleiben sie, wie sie waren, sind aber in der neuen Umgebung nicht mehr editierbar..
 
CPU-Passwort sollte ja reichen, wenn ihr Projekt und Passwort nicht in fremde Hände gebt.
+ Projektanmeldung

Da kann man glaube ich auch verschiedene Nutzer mit verschiedenen Rechten anlegen.

Eventuell auch mal beim Siemens Support nachfragen, was da eure besten Optionen sind um den Workflow nicht zu sehr einzuschränken.

Wenn ihr noch nicht die aktuellste Firmware auf eurer CPU etc habt, auch da mal nachschauen was die Verbesserungen sind und da auch mal Updates installieren
 
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