Step 5 Lüfteranlage in der Fahrzeughalle

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Ich bin im übrigen in meinen Programmen von diesem pauschalen Betriebsstundenausgleich wieder weggegangen.
Wohin weggegangen, Thomas? Wäre doch mal interessant (in einem eigenen Thread) zu diskutieren!

Die Nachteile dürften unbestritten sein. Aber nach der PatentLösung suchen bestimmt noch viele.
Welche Strategie sollte man anstreben (jetzt mal ohne Rücksicht auf eine leichte Programmierbarkeit)?
Einen der Antriebe von Einsätzen weitgehend zurück halten, ihn aber doch ab und zu bewegen, damit er nicht "einrostet", so dass man diesen geschonten Antrieb im Fall eines Ausfalls oder einer Reparatur oder Wartung eines der anderen Antriebe als "Reserve" zur Verfügung hat, die ohne Verzögerung einspringen kann?
 
Wohin weggegangen, Thomas? Wäre doch mal interessant (in einem eigenen Thread) zu diskutieren!

Die Nachteile dürften unbestritten sein. Aber nach der PatentLösung suchen bestimmt noch viele.
Die Lösung ist, dass es keine Patentlösung wie "Antrieb mit den geringsten Betriebsstunden als nächstes einschalten" gibt. Sondern, dass man immer auf den speziellen Fall etwas zugeschnittenes benötigt. Z.B. wenn ein Antriebswechsel schon mal eine Störung verursacht, das lieber vornehmen wenn jemand auch auf der Anlage ist, also nicht nachts, nicht am Wochenende oder an Feiertagen. Aber bei Störung des anderen dann doch probieren ob der andere anläuft. Das könnte man jetzt sicher in einen parametrierbaren Universalbaustein integrieren, aber dann fehlt bei der nächsten Anlage wieder etwas das nicht beachtet wurde. Da lässt sich die benötigte Variante auch genauso gut diskret ausprogrammieren.
 
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Ja, Patentlösung gibt es nicht.
Bei mir erfolgt der Folgewechsel in der Regel beim Zuschalten eines (weiteren) Lüfters/Pumpe/Kältemaschiene/Wärmepumpe was auch immer... manchmal auch nach x Stunden... selten nach Betriebsstunden... Nie durch Zufall 😉
Das Thema ist eh sowas, wo jeder Dödel mitreden will... Also lass ich die Dödels da gerne diskutieren 😂
Manchmal mach ichs auch so, dass das Aggregat mit dem schlechtesten Wirkungsgrad immer als letztes drankommt. Oder wenn nicht alle Aggregate die selbe Leistung haben, ergibt sich die Folge manchmal aus der Anforderung...

Wir haben zwar nen Standardbaustein für x Aggregate. Der hat aber nen Eingang für die Umschaltung der Folge, welcher Anlagen spezifisch programmiert und beschaltet wird...

Wichtig ist nicht, wann der Folgewechsel erfolgt, sondern dass die Logik wirklich immer zuverlässig funktioniert und ne Störumschaltung sauber arbeitet!
Vor allem bei mehr als 3 Aggregaten kann man gerne Stunden über Zufälligkeiten reden, wenn der Superbaustein aber dann alle x Wochen in nem ungewollten Zustand landet oder im Störungsfall niemand (mehr) auf die S5 schauen kann/will...
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit "echtem" Zufall sollte keine Vergleichmäßigung mehr notwendig sein, weil der Wahrscheinlichkeit nach jeder gleich oft an der Reihe ist. Außer die externe Anforderung kommt auch nicht einigermaßen gleichmäßig. Vielleicht war das ja die Idee hinter dem "zufällig" ;-)
Wenn der Lüfter immer 10min läuft und man einfach nacheinander den nächsten nehmen würde, haben auch alle die selben Betriebsstunden... Zumindest solange keiner mal defekt war oder am Reparaturschalter ausgeschaltet...

Also m.M. ist das alles sinnlos aufgeblasen und für die Nachwelt unverständlich umgesetzt...
Zufall ist in der Automatisierungstechnik eh keine gute Idee. Normalerweise will der Betreiber oder Instandhalter konkret nachvollziehen können, warum jetzt grad etwas passiert.

Also wenn ich an solch eine Anlage kommen würde, wo irgendwelche Lüfter scheinbar willkürlich angehen, würd ich zuerst an einen Programmierfehler denken.

Automatisierungstechnik ist kein Würfelspiel!
 
Automatisierungstechnik ist kein Würfelspiel!

100%ACK

Ich bin da auch ein Fan von KISS (Keep it stupid simple).
Es ist eine simple einfache Belüftung einer Halle.
Es heißt noch lange nicht, dass der Lüfter mit der längsten Laufzeit als erstes Defekt wird.

Solche Diskussionen können sich ins Endlose ziehen.
Ich kenn so was aus dem I4.0 und Condition-Monitoring-Umfeld.
 
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aber der Zufall ist doch das Salz dieses Threads in der Suppe der bereits in anderen Threads durchgekauten LösungsAlternativen. ;)
ja, das Thema Zufall ist aber mit Deinen ersten 10 Programmzeilen erledigt. Ich fand die Idee, die 3 Bits zyklisch durchzurotieren und der Zufall basiert auf dem Zeitpunkt des Einschaltens mit dem Taster, ganz ok. Für mich vorallem interessant, wie die 3 Bits ohne Sprünge durchrotiert werden.
Trotzdem würd ich hier nicht dem TE eine wie hier schon mehrfach erwähnt unsinnige Lösung auf dem Silbertablett vorzubeten. Zumal hier bisher keine einzige eigene Zeile als Lösungsansatz vom TE gekommen ist.
Es ist schon wichtig, den Nachwuchsprogrammierern nahezulegen, die gewünschten Funktionen der Nachwuchsplaner zu hinterfragen und eigene sinnvolle Lösungen aufzuzeigen.
Aber vielleicht hat der Planer ja auch einfach gemeint, es soll ein beliebiger Lüfter angehen und nicht ein zufälliger...
 
Die spätere komplette Anlage zu beschreiben halte ich an dieser Stelle für nicht erforderlich, führt aber wohl zu intensiven Spekulationen. Es erstaunt mich wirklich, dass es mehr zu einem Rätselraten als zu Lösungen führt. Bei meiner Beschreibung hätte ich wohl besser nie eine „Zufälligkeit“ erwähnt, besser wäre wohl eine ungleichmäßige Reihenfolge.

@ Heinileini
Ich habe den Sprungbefehl mit
SPB =M001 und M001:
programmiert
Funktioniert in der U101 auch perfekt (durch kleines Testprogramm ausprobiert)
Nun habe ich aber gelesen, dass nicht alle Geräte den Befehl „SA“ verstehen.
Ein kleines Testprogramm bestätigte diesen Verdacht, das Gerät geht bei SA sofort in Stop.

Eingepflegt habe ich noch zusätzlich:
UN E 0.6 MS Lüfter 1 E_MSS_1
ON E 1.0 MS Lüfter 2 E_MSS_2
ON E 1.2 MS Lüfter 3 E_MSS_3
=A 0.4 Anlagenwarnung

Da ein weiterlaufen der Anlage bei Ausfall nicht bemerkt würde.
Gruß Dani
 
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Die spätere komplette Anlage zu beschreiben halte ich an dieser Stelle für nicht erforderlich, führt aber wohl zu intensiven Spekulationen. Es erstaunt mich wirklich, dass es mehr zu einem Rätselraten als zu Lösungen führt ...
Es immer wieder erstaunlich, das jemand, der/die selber nichts zur Lösung der eigenen Aufgabe beiträgt, genau weiß, welche Informationen zum Projekt wichtig sind und welche nicht. :cool:
 
Nun habe ich aber gelesen, dass nicht alle Geräte den Befehl „SA“ verstehen.
Ein kleines Testprogramm bestätigte diesen Verdacht, das Gerät geht bei SA sofort in Stop.
Wenn's am Befehl SA scheitern sollte: verträgt die Steuerung denn den Befehl SV? Damit könnte man ein WorkAround stricken.

Es immer wieder erstaunlich, das jemand, der/die selber nichts zur Lösung der eigenen Aufgabe beiträgt, genau weiß, welche Informationen zum Projekt wichtig sind und welche nicht. :cool:
Solche Leute werden doch auch gebraucht, Gerhard. Was würden die "ausführenden Organe" ohne die "anordnenden Organe" tun?
Du weisst doch, wer arbeitet, macht Fehler. Aber nur, wer keine Fehler macht, wird befördert. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
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Im Handbuch konnte ich auch nichts finden, aber in einer alten Unterlage fand ich einen Hinweis, dass einige Geräte den Befehl SA nicht verstehen. Gleiches gilt auch für SV. Das von mir verwendete Gerät ist wohl davon betroffen …
 
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Aber vielleicht hat der Planer ja auch einfach gemeint, es soll ein beliebiger Lüfter angehen und nicht ein zufälliger...
Beliebig, zufällig, na ja. Was der Kunde gemeint hat, dürfte wohl einigermassen klar sein. Oft sind die KundenWünsche wohl eher noch viel schwammiger formuliert, als in diesem Fall, aber das sind wir doch gewöhnt!

Im Betrieb (anstehender Anforderung) ist dann die Reihenfolge immer 1-3-2 ohne Zufall.
Habe mal die LOGO!-Variante um einen PI-Regler erweitert, den Regler aber nicht als solchen benutzt.
Onkel Dagobert ahnt schon warum: weil der PI-Regler nicht über einen D-Anteil verfügt. ;)
Nein, jetzt aber Spass beiseite und Ernst auf'n Tisch.
Der PI-Regler kann in der Simulation so schön über einen (beschränkten) Zeitraum Werte protokollieren. Hier z.B. die Nr des aktiven Ausgangs, 1 oder 2 oder 3 (und auch schon mal die 0, wenn kurzzeitig kein Ausgang aktiv ist.
Die AktivZeit der Lüfter beträgt jeweils 5 s.
Wiederholungen von bestimmten Reihenfolgen lassen sich entdecken, aber auch der Zufall, der diese Ordnung immer wieder "stört":
LüfZuf-2.jpg

LüfZuf-3.jpg

LüfZuf-4.jpg

LüfZuf-5.jpg
 
Das Programm funktioniert ja wie gewünscht, der Einsatz ist problemlos möglich. Allerdings kann ich leider die eingebaute U101 nicht nutzen. Das Gerät kann tatsächlich die Zeitbefehle SA und SV nicht verarbeiten. Ist wohl eine „Sparversion“. Kann man das Problem auch mit einem Zähler lösen, einen Impuls entsprechend lange hochzählen?

 
Kann man das Problem auch mit einem Zähler lösen, einen Impuls entsprechend lange hochzählen?
Kann man. Allerdings benötigt man dafür einen ZeitTakt.
Aber da beisst sich möglicherweise die Katze in den Schwanz.
Wie bastelt man sich einen ZeitTakt, wenn man keinen Timer zur Verfügung hat?
Vielleicht stellt die Steuerung bereits einen ZeitTakt zur Verfügung ... aber wenn sie doch sowieso schon sooo sparsam ausgerüstet ist!?
Sorry, ich weiss es nicht. Und eine Beschreibung zu der SparAusführung der Steuerung hast Du anscheinend nicht.
VerzweifelungsNotLösung:
Hoffen, dass die ZyklusZeit stabil genug ist und PLC-Zyklen zählen (bzw. jeden zweiten Zyklus).
 
Das Programm funktioniert ja wie gewünscht, der Einsatz ist problemlos möglich. Allerdings kann ich leider die eingebaute U101 nicht nutzen. Das Gerät kann tatsächlich die Zeitbefehle SA und SV nicht verarbeiten. Ist wohl eine „Sparversion“. Kann man das Problem auch mit einem Zähler lösen, einen Impuls entsprechend lange hochzählen?

SA und SV kann man auch zu Fuß mit einen SE programmieren. Einfach mal ein wenig nachdenken.
 
SA und SV kann man auch zu Fuß mit einen SE programmieren. Einfach mal ein wenig nachdenken.
Aus den GrundTypen SI (nicht nachtriggerbar) und SV (nachtriggerbar) kann man sich ziemlich leicht das zusammenbasteln, wonach einem der Sinn steht.
Wissen wir denn schon, ob bzw. dass die Steuerung SE kann?

Die CPU dieses Thread erinnert mich sehr stark an die PLC der CNC 810M ( Grundausführung ich-weiss-nicht-was, 0 oder 1 oder -1 ? ).
Da kam ich aus dem Staunen nicht heraus, was die alles nicht konnte. Insbesondere die Befehle, die ich gebraucht hätte, um das Programm kurz und knapp zu formulieren, weil ohnehin nur maximal ca. 1K Befehle in den Speicher passten, habe ich schmerzlichst vermisst.
 
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