TIA Lieferzeiten SPS-Bauteile Siemens

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Die Frage ist, ob man sich wegen einer 3 oder 4 Monate früheren Lieferung, den erhöhten Aufwand für Projektierung/Inbetriebnahme und unter Umständen jahrelangen Ärger ans Bein binden will, weils eben doch nicht so gut funktioniert, wie Siemens und/oder Beckhoff versprechen...

Wäre nicht das erste Mal, dass man im Prospekt schöne Zahlen liest und am Ende klappt es nicht oder nur mit großen Einschränkungen und Workarounda...
3-4 Monate, das währe schön … wirklich schön…!
 
Hallo,

wir haben von unseren Lieferanten gerade erfahren das S120 Baugruppen eine Lieferzeit von 1 Jahr und 5 Monaten haben. Sehr schön kann man gut planen :( . Hoffentlich sterben an den Zuständen nicht zu viele Firmen.
 
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ET200SP CPU + bestimmte Baugruppen 200 Arbeitstage. Soweit so unverändert.
für 260-350% Aufschlag gibts die Teile teilweise innerhalb 2-3 Wochen noch von "neuen" Händlern.
 
Die Frage ist, ob man sich wegen einer 3 oder 4 Monate früheren Lieferung, den erhöhten Aufwand für Projektierung/Inbetriebnahme und unter Umständen jahrelangen Ärger ans Bein binden will, weils eben doch nicht so gut funktioniert, wie Siemens und/oder Beckhoff versprechen...
Die Firma in der ein Bekannter angestellt ist nutzt teilweise anderweitige Lösungen, damit die Lieferung einer Gesamtanlage möglich ist da ansonsten die Strafen bei Nichterfüllung anstehen, sofern der Vertrag es hergibt.
Die planen Anlagen 2 bis 3 Jahre im Voraus und daher sind noch alte Verträge da in denen die Lieferschwierigkeit seitens der Hersteller nicht eingeplant wurde.
Also umgehen die diese Strafen und sollten die Anlagen im Nachhinein Probleme bereiten dann fällt das in den Support was ja wieder ein anderes Thema ist.
 
Viele Hardware Lieferanten berufen sich auf höhere Gewalt, wieso sollten dann Maschinenbaufirmen sich auch nicht darauf berufen können?
Zudem die Besteller der Anlage diese auch nicht schneller woanders her bekommen..
 
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wieso sollten dann Maschinenbaufirmen sich auch nicht darauf berufen können?
Und dann? Maschinen werden nicht ausgeliefert also in Folge dessen auch nicht bezahlt => Mitarbeiter, Versicherung, ggf. Miete usw. muss aber weiter bezahlt werden, dann noch Heizrechnungen im Winter mit Faktor x zum Vorjahr.... Material der bereits vorhandenen Anlage welche nicht ausgeliefert werden kann muss auch vor finanziert werden... Wie lange halten das manche aus?
 
Zuletzt bearbeitet:
das ist klar, vielen wird es leider wohl genau so gehen, ich bezog mich auf
das hier
"Strafen bei Nichterfüllung anstehen"
(ob man Strafen dann wirklich durchsetzen kann)

was aber auch im endeffekt wieder auf keine verkaufte Anlage hinauslaufen wird

Und dann? Maschinen werden nicht ausgeliefert also in Folge dessen auch nicht bezahlt => Mitarbeiter, Versicherung, ggf. Miete usw. muss aber weiter bezahlt werden.... Material der bereits vorhandenen Anlage welche nicht ausgeliefert werden kann muss auch vor finanziert werden... Wie lange halten das manche aus?
deine befürchtung teile ich auch und hab ich hier schon geschrieben gehabt:
p.s. ich rechne damit, dass in den nächsten 12 Monaten leider viele kleinere Maschinebaubetriebe insolvenz anmelden müssen, weil sie keine bestellten Anlagen und Maschinen ausliefern können und eigentlich auch keine neue Aufträge mit Terminen annehmen können.
 
Zuletzt bearbeitet:
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... ich bezog mich auf ...
Woran kann man das erkennen? Daran, dass Dein Beitrag "zufällig" auf den Beitrag folgte, auf den Du Dich beziehst?
"Zufällig" sage ich deshalb, weil, bis zu dem Moment in dem Du Deinen gepostet hast, hätten noch andere ihre Beiträge knapp vor Dir absenden können, was hier im Forum sehr oft passiert. :(
 
Viele Hardware Lieferanten berufen sich auf höhere Gewalt, wieso sollten dann Maschinenbaufirmen sich auch nicht darauf berufen können?
Zudem die Besteller der Anlage diese auch nicht schneller woanders her bekommen..

Da kann man sein Asterix-Latein rauskramen:
Pacta sunt servanda!

Die meisten Anlagenbauer sind Verträge zur Lieferung eingegangen. Oft mit Pönalen und/oder der Androhung auch noch für Produktionsausfälle haftbar gemacht zu werden. Unsere Prüfung hat ergeben, dass man sich hier aktuell nicht auf "höhere Gewalt" berufen kann.

Bei den Komponentenlieferanten sieht es anders aus. Da hat man meistens keine länger laufenden Liefergarantien.
 
Woran kann man das erkennen? Daran, dass Dein Beitrag "zufällig" auf den Beitrag folgte, auf den Du Dich beziehst?
ja . weil man nach allgemeiner foren Netiquette nie direkt zitiert wenn man auf den vorigen Beitrag direkt antwortet.
(so kenn ich ich es zumindest aus allen anderen Foren, ich denke hier ist es genauso) 🤔
hätte jemand zwischenzeitlich geantwortet, dann hätte ich und andere User immer noch das Zitat im nachhinein einfügen können per "bearbeiten". ;)

hier mal eine gängige Foren regel , dachte aber zur besseren Lesbarkeit halt ich mich auch hier daran und verzichte ich auf das Zitat.
Zitat nur dann nutzen wenn unbedingt nötig, d.h. der eigene Beitrag nur im Zusammenhang mit dem Zitat zu verstehen ist.
Kein Zitat für Antworten, die sich auf den Beitrag direkt über dem eigenen beziehen.
Bei Verwendung von Zitaten darauf achten, dass die Funktion richtig angewandt wird. Das Zitat sollte korrekt als Zitat dargestellt werden.
Falls eine Antwort, die ein Zitat erforderlich macht, sich lediglich auf einen kleinen Teil eines Posts bezieht, sollte der nicht relevante Text im Zitat gelöscht werden.
Keine verschachtelten Zitate, es sei denn es ist unbedingt nötig um den Zusammenhang darzustellen.
Mehrfach-Zitate sind erwünscht. 4 Posts um 4 Fragen zu beantworten dienen nicht der Übersichtlichkeit.

aber vielleicht ist es hier ja auch anders gehandhabt als in den meisten Foren, dann sorry. :cry:



@Benjamin danke für den Beitrag, finde ich gut, dass ihr das prüfen lassen habt. Das ist dann natürlich richtig sch*** für alle Maschinenbauer, das wird noch richtig schlecht werden für Belegschaft und Aufträge. :(
 
Zuletzt bearbeitet:
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Das mit den Pönalen ist schon do ne Sache...

Wenn der Endkunde das in der jetzigen Situation durchsetzen will, wär er bei mir unten durch und bräuchte auch nach 16:00 nie mehr bei mir anrufen...

Grundsätzlich ists aber wie immer. Der MSRler sagt fertig, egal wie weit er ist. Das Einschalten scheitert dann eh am Klempner oder sonstwem anderen. Ich habs noch nie erlebt, dass beim MSRler die Pönale gezogen wurde.
Beim Anlagenbauer selbst siehts vielleicht anders aus, aber die haben in der Regel auch ne ganz andere Rechtsabteilung...
 
... hätte jemand zwischenzeitlich geantwortet, dann hätte ich und andere User immer noch das Zitat im nachhinein einfügen können per "bearbeiten". ;)
1:0 für Dich!
Ich erlaube mir trotzdem, das Zitieren auch hier und jetzt wieder zu benutzen. Finde ich relativ einfach und klar.
Hoffentlich habe ich Dir mit meinem Beitrag nicht auf die Füsse getreten.
 
Ist immer die Frage, ob solche Pönalen am Ende wirklich gezogen werden. Wir sind oft GU und am Ende wird man sich meist einig, ohne dass der Kunde die Pönale zieht.

Sicher, der Kunde hat ein Interesse möglichst wenig zu bezahlen. Er hat aber in der Regel kein Interesse seinen Lieferanten kaputt zu machen.
Denn Konkurrenz unter den Lieferanten führt zu niedrigen Preisen.

Wenn jetzt in der Krise die kleinen Buden sterben und nur relativ große Läden überleben, ist das für die Kunden in 2, 3 Jahren ein Problem, weil wenige Firmen über sind und die entsprechenden Preise nehmen können...
 
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Hoffentlich habe ich Dir mit meinem Beitrag nicht auf die Füsse getreten.
ach quatsch,. alles gut, ich bin halt schon seit über 20 jahren in den verschiedensten Foren (computer, auto, webdesign, smart home usw) und nicht alle Foren handhaben es gleich und diskutieren gehört ja auch dazu ;)
🍻
 
Die Frage ist, ob man sich wegen einer 3 oder 4 Monate früheren Lieferung, den erhöhten Aufwand für Projektierung/Inbetriebnahme und unter Umständen jahrelangen Ärger ans Bein binden will, weils eben doch nicht so gut funktioniert, wie Siemens und/oder Beckhoff versprechen...

Wäre nicht das erste Mal, dass man im Prospekt schöne Zahlen liest und am Ende klappt es nicht oder nur mit großen Einschränkungen und Workarounda...
Meine Wissen gibt es keine F-Baugruppen von Beckhoff, die mit der F-CPU von Siemens zusammenarbeiten (war mal geplant, aber zurückgezogen ?)
Du musst dann also auch den F-Master von Beckhoff dazu nehmen.
Ansonsten auch sehr schlechte Lieferzeiten. Ob besser oder schlechter ist: keine Ahnung.
Hallo zusammen,

die fehlersicheren Baugruppen von Beckhoff arbeiten nur mit der S7-1500F zusammen. Die Fa. Bechhoff hat keine eigene fehlersicher CPU.
Die Lieferzeiten bei Beckhoff liegen bei max ca. 50 Wochen (schriftlich bestätigt). Die bei der Fa. Siemens bei über 100 Wochen.
Problem sind besinders die fehlersicherne Baugruppen. CPU gibt es schon in ca 50 Wochen. Wir werden es mit Beckhoff mal versuchen.
 
die fehlersicheren Baugruppen von Beckhoff arbeiten nur mit der S7-1500F zusammen.
Hast du dazu eine Doku oder Baumusterprüfbescheinigung? Kann ich mir nämlich kaum vorstellen, dass die F-IOs ohne Nutzung von TwinSafe mit Siemens F-CPUs zusammenarbeiten. Beckhoff hat sein Safety Protokoll ja unter FSoE am laufen. Ohne ein FSoE -> Profisafe Gateway wird das schwierig an einer Siemens Steuerung.

Die Fa. Bechhoff hat keine eigene fehlersicher CPU
Na klar. EL6910 zum Beispiel bzw. direkt integriert in IOs, Umrichter, … für Modulare Anwendungen. Aber Safety läuft nicht auf direkt auf dem IPC, also der SPS Runtime, falls du dies richtigerweise meinst.
 
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Oh, gerade nochmal kurz die EL6910 angeschaut. Die kann tatsächlich FSoE auf ProfiSafe umsetzen, natürlich mit entsprechender Konfiguration/Software in TwinSafe. Habe das bislang nie genutzt, daher nicht mehr im Kopf gehabt... Nichtsdestotrotz brauchst du dann auch einen EtherCAT Master und eine Profinet Schnittstelle in deinem EtherCAT Bus.
 
Hallo zusammen,

die fehlersicheren Baugruppen von Beckhoff arbeiten nur mit der S7-1500F zusammen. Die Fa. Bechhoff hat keine eigene fehlersicher CPU.
Die Lieferzeiten bei Beckhoff liegen bei max ca. 50 Wochen (schriftlich bestätigt). Die bei der Fa. Siemens bei über 100 Wochen.
Problem sind besinders die fehlersicherne Baugruppen. CPU gibt es schon in ca 50 Wochen. Wir werden es mit Beckhoff mal versuchen.
Kannst du da mal Details nennen, das würde mich interessieren wie das gehen soll? Nach meinem Wissenstand hat Beckhoff nur FsoE Klemmen. Diese brauchen einen FsoE Controller, z.B. eine El6910. Einige neuere Klemmen haben eine integrierte Logik und könne autark laufen. Zwingend notwendige ist aber immer ein Ethercat-Master, also z.B einen CX Controller. Man kann eine El6910 über eine El6631-0010 als Profisafe Slave unter einem Profisafe-Master betreiben. Allerdings kann man so nicht direkt auf die TwinSafe Klemmen zugreifen, das muss man dann in Twincat Safety programmieren. Das geht sowohl mit der S-300 als auch mit der S-1500.
 
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