Step 7 Meldungen im Diagnosepuffer bei Peripheriefehler

Nullblicker

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Hallo liebe Leute,

Kurz zur Konstellation:
Wir haben zwei 416-3PN-DP-CPU-Typen im Einsatz. Einmal ein Typ mit der Bestellnummer 6ES7 416-3ER05-0AB0 V5.2 und einmal den Typ mit der Bestellnummer 6ES7416-3ES06-0AB0 V6.0.
An den CPU ist jeweils ein PROFINET-Netzwerk angeschlossen. Bei allen CPUs ist der OB85 sowie der OB122 programmiert. Wird jetzt bei den zwei unterschiedlichen Typen jeweils ein PROFINET-Teilnehmer gezogen,
kann man im Diagnosepuffer erkennen, welcher Teilnehmer betroffen ist. Bei 6ES7 416-3ER05-0AB0 V5.2 kommt die Meldung "Peripherie-Zugriffsfehler bei Prozeßabbildaktualisierung der Eingänge/Ausgänge (OB85 wird aufgerufen)",
bei 6ES7416-3ES06-0AB0 V6.0 kommt die Meldung "Peripherie-Zugriffsfehler lesend/schreibend (OB122 wird aufgerufen)". Liegt der Unterschied in der Meldung und im aufzurufenden Fehler-OB trotz gleichem Ereignis an den unterschiedlichen
CPU-Typen? Außerdem kann man ja in der HW-Konfig bei den CPU-Einstellungen unter dem Reiter Zyklus/Taktmerker eine Einstellung vornehmen, wie der OB85-Aufruf bei Peripheriefehler passieren soll. Ist bei den CPUs "Nur bei kommenden und gehenden Ereignis" ausgewählt, wird der Diagnosepuffer nicht vollgestopft mit Meldungen. Ist "Bei jedem einzelnen Zugriff" eingestellt, so wird bei Peripheriefehler der Diagnosepuffer vollgemüllt. Genau das soll verhindert werden.
Nun hab ich die Einstellung "Nur bei kommenden und gehenden Ereignis" beim CPU-Typ 6ES7416-3ES06-0AB0 V6.0 eingestellt und trotzdem wird bei Peripheriefehler der Diagnosepuffer im CPU-Takt vollgeschrieben.
Wie kann ich das verhindern? Muss ich den OB85 speziell programmieren? Finde leider nix in dem CPU-Datenblatt oder in der Hilfe.

Vielen Dank für eure Hilfe.
Grüße
 
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