MRL mit Hydraulik

Elektriko

Level-2
Beiträge
701
Reaktionspunkte
97
Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
Hallo,
ich habe eine Maschine mit einem Hydraulik-Aggregat. Die Maschine hat u.a. Servozylinder.
Das Hydraulik-Aggregat hat eine Einbauerklärung.
Meiner Meinung nach man muss nicht die Druckgerätrichtlinie in der Konformitätserklärung nennen, nur die MRL und die EN ISO 4413 (die Norm wegen Schläuche und Verbindungen).
Was meintet ihr?
Danke
Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
Spielt den Druckspeicher eine Rolle? (Er ist en Teil vom Aggregat).....

Ich habe auch gelesen, dass Hydraulikzylinder sind von der DGRL auch getroffen.... DGRL gilt ab 0.5 bar.... aber ich habe viele Maschinen mit Pneumatik bzw. Hydraulik-Zylinder gesehen, die nur eine "MRL-Konformitätserklärung" haben...

Heute Tag fast alle Industrie Maschinen haben Pneumatik..... Und ich habe die DGRL in Konformitätserklärungen selten gesehen.... (oder nie)

Wie macht ihr das? Was denkt ihr darüber?
Danke für eure Inputs!
Gruß
 
DGRL:
(2) Diese Richtlinie gilt nicht für:
...
Geräte, die nach Artikel 13 dieser Richtlinie höchstens unter die Kategorie I fallen würden und die von einer der folgenden Richtlinien erfasst werden:
i)Richtlinie 2006/42/EG des Europäischen Parlaments und des Rates
Es kommt also drauf an, wie groß das Volumen/ der Querschnitt ist und wie hoch der Druck ist.
 
Aber meine Frage ist die folgende:
Wenn man Hydraulikaggregate und Zylinder mit CE bzw. Einbauerklärung vom Hersteller benutzt, und nur die Verbindungen zwischen Komponenten/aktoren an der Anlage macht (Schläuche, Verbindungen) muss die DGRL nicht verwenden werden, richtig?
 
Aber meine Frage ist die folgende:
Wenn man Hydraulikaggregate und Zylinder mit CE bzw. Einbauerklärung vom Hersteller benutzt, und nur die Verbindungen zwischen Komponenten/aktoren an der Anlage macht (Schläuche, Verbindungen) muss die DGRL nicht verwenden werden, richtig?
Ob du nun die DGRL brauchst, kann ich dir nicht sagen, aber das Argument mit dem Zusammenschrauben von geprüften Bauelementen passt nie.
Frag doch einfach beim Hersteller des Aggragats nach was du alles brauchst.
(So machen wir das zumindest)
 
Hallo, warum hast du über den Druckspeicher gefragt?
Weil Hydraulikspeicher mit Gas (Stickstoff) gefüllt sind.
Ab einer bestimmten Größe und / oder Druck gelten da besondere Vorschriften.
Bei Hydraulik gibt es jede Menge Vorgaben und Normen, daher ist das Thema mit Vorsicht zu geniesen.
 
Weil Hydraulikspeicher mit Gas (Stickstoff) gefüllt sind.
Ab einer bestimmten Größe und / oder Druck gelten da besondere Vorschriften.
Bei Hydraulik gibt es jede Menge Vorgaben und Normen, daher ist das Thema mit Vorsicht zu geniesen.
Ja, das wusste ich schon.
Aber den hidraulikspeicher ein Teil vom Aggregat ist (trotzdem das Thema Stickstoff habe ich schon betrachtet).
Danke für deine Antworten
 
Zuletzt bearbeitet:
Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
Moin,
ich würd mal sagen das die Einbauerklärung der Hydraulik alles mitbringen sollte. Sonst wurde sie nicht komplett erstellt. Du brauchst dann nur noch das gesamt CE erstellen. Da wird auf die MRL verwiesen und die Normen für Deine ausgeführten Arbeiten.

Grüße Detlef
 
Moin,
ich würd mal sagen das die Einbauerklärung der Hydraulik alles mitbringen sollte. Sonst wurde sie nicht komplett erstellt. Du brauchst dann nur noch das gesamt CE erstellen. Da wird auf die MRL verwiesen und die Normen für Deine ausgeführten Arbeiten.

Grüße Detlef

Danke, so habe ich mir gedacht.
 
Hydraulik gibt es jede Menge Vorgaben und Normen
Gibt es dazu irgendwo Online freie Literatur? Mir geht es bei einer einfachen Hub / Senk Bewegung in einer Maschine um eine Rohrbruchsicherung.

Es geht vom einfach wirkenden Zylinder auf ein Hub / Senkventil. Pumpe Ein -> Hebt Zylinder, Rückschlagventil öffnet Elektrisch -> Zylinder fährt ein. Verbunden über 50cm Hydraulikrohr (15L).

Wo müssen die Ventile sitzen?


Ein weiteres Lasthalteventil in Sitzbauweise ist das Senkbremsventil. Es wird in Hydraulikanlagen an Verbrauchern verbaut, mit denen Hubarbeit verrichtet wird, und sorgt für ein geregeltes Absenken der Last. Auch hier können bei ausgeschalteter Hydraulik nach dem Ventil in Richtung Verbraucher Drücke eingespannt sein. In mobilen Maschinen, zum Beispiel Baggern, findet man an den Auslegerzylindern (Bild 2) und Stielzylindern Rohrbruchsicherungen mit Lasthaltefunktion. Diese Ventile sind in der Praxis oft direkt auf dem Hydraulikzylinder montiert und dürfen nur bei sicherer Druckfreiheit im jeweiligen Zylinderraum demontiert werden.


Die Ventile sollten so nah wie möglich am Verbraucher installiert werden, damit eine maximale Sicherheit gewährleistet ist

Uns hat man gesagt... ist Okay, kurzer weg ohne äußere "Gefahren" ( Keine Baumaschine ), direkt verrohrt. Ich lese nichts über einen definierten Einbauort, also sowas wie: "Diese Ventile sind direkt an dem Hydraulikzylinder zu montieren ohne Rohr / Schlauch Verbindung." Aber ich finde auch sehr wenig dazu :D.

Grüße Malte
 
Zurück
Oben