TIA Notebook für TIA V18

Idrabac

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Hallo Kollegen,
ich bin recht neu in meiner Firma und soll für meine Abteilung neue Notebooks aussuchen mit denen man vorallem TIA V14-V18 projekte gut bearbeiten kann.
alle Geräte im umlauf sind momentan veraltete Simatic M4 Field PG's welche die Vorbesitzer nicht gerade zärtlich behandelt haben.
Gibt es gerade ein Modell/ Anbieter auf dem Markt der sich besonders gut anbietet? Ich schwanke etwas zwischen Dell Latitute, Fujitsu Lifebook und Lenovo Thinkpad.
Anforderunge wären auf jedenfall 32GB RAM, mind. 15" Display, 1TB SSD Speicher, und ein Prozesser mindestesn i7 >10GEN oder i9 ... <2700€

Da die Geräte auch an den Service raus gehen, wären Gehäuse gut, die auf einem Hallenboden zumindest kurzzeitig überleben können.
Und da einige Anlagen wirklich alt sind mit alten Prüfgeräten und SW wären CD Laufwerke vermutlich auch nicht falsch.
Ich würde mich über ein paar rückmeldungen freuen, Vorallem wenn meine Vorschläge komplett falsch sind, durchdacht sind.
 
Habt ihr denn in eurer Firma mit einem Hersteller einen laufenden Rahmenvertrag, dann würde ich darüber mal prüfen was möglich ist.

Ansonsten erwähnst du TIA Portal in allen gängigen Versionen, hierfür würden sich virtuelle Maschinen anbieten aus verschiedenen Vorteilen:
- einmal aufsetzen und sind dann verteilbar
- Möglichkeit für jede TIA Version eine saubere Umgebung zu nutzen
- Der Host bleibt "sauber"
- Falls die VM mal komplett kaputt kracht, braucht man sie nur wieder neu zu kopieren anstatt ein ganzes System neu aufzusetzen

Was dagegen spricht:
- TIA läuft in VMs ein stückweit langsamer als auf dem direkten Host
- Es müssen Ressourcen zugewiesen werden die dann dem Hauptsystem "fehlen".

Meine VMs hatten immer entweder 8 bzw 16GB Arbeitsspeicher und zwei Kerne zugewiesen bekommen.

Ich würde auch nicht nur auf eine Festplatte setzen, sondern das OS auf einer kleineren Platte (250-500GB) laufen lassen und alles was täglich mit Daten zu tun hat auf einer zweiten Lagern (>= 1TB). So ist selbst wenn mal dein OS die Biege macht, es nicht notwendig die Daten zu retten, liegen ja alle auf der zweiten Platte.

Ob es Engineering Workstations noch mit optischen Laufwerken gibt, bezweifele ich.. dafür gibts sowas schon ewig als externe Variante mit USB Anschluss.

Was als Inbetriebnehmer auch immer gerne gesehen ist, ist die Möglichkeit für eine SIM Karte in der mobilen Workstation, falls man mal irgendwo sitzt, wo einem Gastzugang im Wifi nicht möglich gemacht wird.

Für TIA Portal dürfen es gerne auch mehr als 15" Bildschirmdiagonale sein. Full HD finde ich ausreichend, Windows hat meiner Meinung nach keine so gute Darstellung von größeren Auflösungen, wie es zB MacOS macht.

Zudem kann man damit auch Probleme in seiner VM bekommen, im Bezug HMI Projektierungen, bis WinCC Advanced wird eine Auflösungsskalierung der Umgebung (VM) von festen 100% benötigt, damit die Inhalte sauber dargestellt werden.

Auch hier darauf achten dass es ein Non-Touch Display ist.

Im Büro ist auch eine Dockstation gern gesehen, die sind meistens Herstellergebunden, hier muss man mal schauen ob es gute einfache (plug and play) Lösungen auch Herstellerunabhängig gibt.

Der Preis sollte eher zweitere Rolle spielen (auch wenn Budget begrenzt ist), aber wenn die Anforderung ist, dass diese ihre 3-5 Jahre ordentlich funktionieren sollen, dann sollte sich das auch in den ausgesuchten Spezifikationen wiederspiegeln.

Wir hatten bei uns erst Lenovo W-Serie und danach die aus der P-Serie.

Wichtig ist es nach Workstations zu schauen und nicht nach Office Laptops. Sind zwei unterschiedliche Einsatzgebiete ;)

Tipp: Frag deine Kollegen was deren Ansprüche sind, mit was sie gute und schlechte Erfahrungen gemacht haben und was sie sich gerne in Zukunft von ihren Arbeitsgeräten wünschen würden (geht auch Anonym über eine Umfrage).

Zum Beispiel besprichst du mit deinen Kollegen das und machst dann noch mal eine Umfrage mit Auswahlmöglichkeiten und schaust dann was prozentual am meisten gewählt wurde. So kannst du den Bedarf-Wunsch eingrenzen und konkretisieren.

Und dann kann man schauen was es für Möglichkeiten gibt und wie der Kompromiss aussieht.
 
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Was die Ausstattung betrifft hat DCDCDC ja eigentlich schon alles gesagt, zumindest hätte ich dem nichts mehr hinzuzufügen.
Ich habe sehr gute Erfahrungen mit DELL gemacht, die waren sehr robust und ich bin sehr häufig in großen Schmieden unterwegs. Mein aktuelles ist OMEN von HP, da kann ich mich auch nicht beklagen.
 
Noch eine Anmerkung: 15" Laptops haben meistens kein Numpad, 16/17" aber schon eher.. hätte ich manchmal gerne an meinem P50 gehabt.

Ansonsten hatte ich in der alten Firma in knapp 10 Jahren genau zwei Workstations, die waren von Lenovo (W530, danach P50). Ich persönlich war immer zufrieden!
 
Ich schwanke etwas zwischen Dell Latitute, Fujitsu Lifebook und Lenovo Thinkpad.
Anforderunge wären auf jedenfall 32GB RAM, mind. 15" Display, 1TB SSD Speicher, und ein Prozesser mindestesn i7 >10GEN oder i9 ... <2700€
2TB NVMe würd ich empfehlen. Evtl. ne 2. NVMe Platte falls möglich. VMs brauchen Platz 😉
Ob 15" reichen?
Die Lenovo Business Teile sind schon ganz gut. Ich hab eins mit eingebautem LTE Modem, ganz praktisch.
 
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Mein HP ZBook 15 Fury G8 ist von den grundsätzlichen Leistungsdaten auch nicht schlecht, ABER ...

HP drosselt die Prozessorleistung im Akkubetrieb bzw. bei kleinerem Netzteil als spezifiziert (hier: mind. 150W) OHNE WENN UND ABER, finde ich sehr sub-optimal.

Gruß, Fred
 
Wer gute Augen hat könnte auch ein 17-Zöller mit WQHD-Auflösung versuchen, bei der für WinCC-Comfort/Advanced notwendigen 100%-Skalierung bekommt man viel TIA-Portal auf den Screen.
 
Ich hatte bisher immer Terra Laptops, Anfang nächsten Jahres wird es dieser, allerdings in etwas modifizierter Form (Mehr RAM und mehr HDD). TIA, Beckhoff und Co wird bei mir in mehreren VMs ausgeführt.
Dazu kommt dann noch der als zweiter Bildschirm dazu, den hatte ein Kollege in Frankreich dabei und das Teil sah ganz gut aus.
 
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Was ist "dann noch als Zweiter Bildschirm"?
Ich hab mir eigentlich etwas aufregenderes als 5000ten Beitrag erhofft, aber seis drum.
Was meinst Du mit der Frage? Der Link verweist auf einen Bildschirm in Panelform, den ein Kollege in Frankreich als leicht zu transportierenden zweiten Bildschirm neben seinem Laptop für TIA genutzt hatte und das Teil machte auf mich einen guten Eindruck und er war auch soweit zufrieden. Nur vom Laptop sollte man ihn nicht versorgen, weil das Laptop dann relativ warm wird.
 
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Ich hab mir eigentlich etwas aufregenderes als 5000ten Beitrag erhofft, aber seis drum.
Was meinst Du mit der Frage? Der Link verweist auf einen Bildschirm in Panelform, den ein Kollege in Frankreich als leicht zu transportierenden zweiten Bildschirm neben seinem Laptop für TIA genutzt hatte und das Teil machte auf mich einen guten Eindruck und er war auch soweit zufrieden. Nur vom Laptop sollte man ihn nicht versorgen, weil das Laptop dann relativ warm wird.
Ach so, sonn ding habe ich auch. Ich habe nur deine Aussage
nicht richtig verstanden und so interpretiert, als wenn du dir einen
Notebook mit zwei Bildschirmen holst. So etwas gibt es und da bin
ich neugierig geworden.
 
Ich hatte die letzten Jahre drei Generationen Dell Precisions und immer sehr zufrieden. Nur baut Dell in der neuesten Generation nur ein reines Clickpad ein ohne dedizierte Tasten, was für mich ein NoGo ist.
Hab nun ein Lenovo ThinkPad Gen2 gekauft mit folgender Komponenten:
- i9-13980HX
- RAM: 128 GB RAM DDR5
- HDD: 4 TB SSD
- Grafik: NVIDIA RTX 4000 Ada
- Win 11 Pro
Das Teil ist im Vergleich zum Precision (welches auch kein Leitgewicht ist) ein echter Klopper und auch relativ laut. Hauptproblem ist das die VMs sehr langsam laufen. Hab nun fast ne Woche zeit investiert und alles mögliche ausprobiert. TIA V18 im Host ist schon schnell, aber in der VM nicht.
Und ich nutze zum Programmieren nur VMs
Was ich damit sagen will: Aktuell kann ich das Notebook nicht empfehlen für Leute welche auf VM angewiesen sind.
 
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Hauptproblem ist das die VMs sehr langsam laufen. Hab nun fast ne Woche zeit investiert und alles mögliche ausprobiert. TIA V18 im Host ist schon schnell, aber in der VM nicht.
Und ich nutze zum Programmieren nur VMs
Was ich damit sagen will: Aktuell kann ich das Notebook nicht empfehlen für Leute welche auf VM angewiesen sind.
Tja, ist halt die Frage, woran das liegt... An TIA V18, Windows11, dem Prozessor, irgendner Einstellung oder wirklich an Lenovo...

Welche VM-Ware-Version nutzt Du?

Grundsätzlich ist TIA V18 VM bei mir auch deutlich langsamer als ne V13 oder V15.1

Von Win11 hab ich in dem Zusammenhang auch nicht wirklich viel gutes gelesen...
 
an TIA V18 liegts nicht. ist bei allen VMs so (hab pro TIA Version eine einige VM).
VMware Workstation hab ich 15 und 17 getestet.
Ja Windows 11 ist ziemlich nervig, aber denk nicht das es daran liegt. Denke VMware kann icht mit der Anzahl der Prozessoren "umgehen",
bzw. die vernünftig nutzen. Es gibt die diese P und E Cores -> kenn mich da aber nicht aus.
 
an TIA V18 liegts nicht. ist bei allen VMs so (hab pro TIA Version eine einige VM).
VMware Workstation hab ich 15 und 17 getestet.
Ja Windows 11 ist ziemlich nervig, aber denk nicht das es daran liegt. Denke VMware kann icht mit der Anzahl der Prozessoren "umgehen",
bzw. die vernünftig nutzen. Es gibt die diese P und E Cores -> kenn mich da aber nicht aus.

zu den P/E-Cores, für die VM höchstens die Hälfte der P-Cores freigeben... Nicht die Hälfte der gesamten...
 
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Noch ein Zitat aus dem Forum:
but after disabling memory Integrity my vm was back at full speed…

it‘s okay when it works, but it feels wrong to disable safety features just for my workstation 17 to work.

The first, I have switched off Hyper-V for the booting Windows 11.

But by disable Power Throttling works for me, returned speed for my VMWARE 17 Workstation Pro images.



powercfg /powerthrottling disable /path "C:\Program Files (x86)\VMware\VMware Workstation\x64\vmware-vmx.exe"

Ich glaube dass VMWare noch nicht so gut mit den ganzen Securityfeatures klar kommt, was die Leistung betrifft.
 
Warum sollte man das machen? :D

ESXi lässt sich meist wegen inkompatibler Hardware eh nicht installieren.
Besonders die Netzwerkkarten sind da super problematisch.

Für ein Homelab mit ESXi empfehlen sich die Lenovo M Tiny, die haben offizielle VMware ESXi Images: https://vmware.lenovo.com/content/
 
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