@MFreiberger :
Die OOP, wie hier beschrieben, ist in der Siemens-Welt (jedenfalls zur Zeit noch) nicht wirklich umsetzbar. Von daher fällt es mir auch schwer da Beispiele für die von dir angefragten Schlagworte zu finden. Aber hier mal ein Ansatz :
Methoden : am Beispiel des Zylinders könnten das z.B. sein "Vorfahren" und "Zurückfahren". Anzusprechen in der OOP-Welt wäre das dann über "call FB_Zylinder.vorfahren". Das kann Siemens (natürlich) nicht - was Siemens aber können würde wäre, dass du die in einem FB_Handling die Funktionen "Hole Teil" oder "Bringe Teil" über Binär-Inputs aktivierst.
Properties : sind erstmal ganz stumpf die Schnittstelle eines FB. In der OOP-Welt könnte aber über eine Property auch eine eingelagerte Funktion eines Bausteins angestossen werden, die die z.B. ein Rechenergebnis bringt. Das kann jetzt eine OUT-Variable auch - nur hier wäre das Ergebnis so zusagen In Time ...
Enumeration : ist so nicht richtig, wie du es für dich verstanden hast. Eine ENum-Variable ist z.B. ein INT aber nur mit bestimmten Inhalten. Siemens kann das meines Wissens nicht - in der Beckhoff- /
CodeSys-Welt aber würde dir beim debuggen dann der zugewiesene Text und nicht der Wert der Variable angezeigt werden.
Interface : wurde von
@mgl erklärt - das macht für mich aber in der SPS-Welt nicht wirklich Sinn - zumindestens wüßte ich jetzt gerade nicht wofür ...
Vererbung : das kann Siemens auch nicht wirklich - Beckhoff / CodeSys schon. Mir fällt dafür jetzt gerade kein SPS-Beispiel ein - im Grunde aber gibst du deinem neuen FB schon die Grundfunktionen des Basis-FB's mit, die du dann modifizieren oder erweitern kannst.