PID Reglung moeglich?

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Hallo,

Ich wuerde gerne wissen ob volgendes mit PID zu regeln ist.

Wenn ja? Welche strategie waere die beste?

Drei parallele Pumpen sollen ueber den Differenzdruck gesteuert werden.
Erst soll eine Pumpe angesteuert werden und dann je nach bedarf, also wenn eine Pumpe nicht ausreicht, die Zweite. Die Dritte ist stand-by fuer den fall dass eine von den anderen Pumpen ausfaellt.

Siehe auch beigefuegte Zeichnung.

Vielen Dank schonmal.

regler.PNG
 
Ja, wobei ein P bzw. PI-Regler wahrscheinlich schon ausreichend ist.
Zur Strategie: Dazu brauchts wohl etwas mehr Input ;)
 
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Hey danke.

Ja, wenn ueberhaupt tendiere ich auch eher zu der weniger ist mehr Loesung (PI).

Hoffe hier genug weiterer Input. Wenn nicht, frage ruhig.

- Sobald vom hinterliegenden System eine Anfrage kommt wird die erste Pumpe eingeschaltet.
- Diese muss dann auf so geregelt werden, dass der Differenzdruck (vor und nach der Pumpe) dem eingestellten Sollwert folgt.
- Sollte eine Pumpe nicht ausreichend sein um den Sollwert aufrecht erhalten zu koennen (Pumpe 1 faehrt 100%) , dann muss Pumpe 2 hinzugeschaltet werden.
- Auch in dieser Konfiguration (zwei Pumpen) muss der selbe Sollwert eingehalten werden.
- Pumpe 3 ist nur stand-by fuer den Fall, dass eine der beiden anderen Pumpen ausfaellt.
- Wenn die Anfrage wieder sinkt und Pumpe 1 reicht aus dieser Anforderung gerecht zu werden, dann wird Pumpe 2 wieder ausgeschaltet.
- Der Sollwert wird noch immer eingehalten
 
Ich würde einen PID-Regler von 0-200(%) bauen, für die erste Pumpe ein LIMIT(0,100) und für die Zweite eben 100 abziehen - schon geht die zweite an, sobald die erste über 100% ist. Dadurch musst du am Regler selbst nicht springen (2. Pumpe an/aus)
Problematisch wird es nur, wenn du nicht 0-100% steuern kannst, sondern bspw nur 10-100%
 
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Hallo,

Ich wuerde gerne wissen ob volgendes mit PID zu regeln ist.

Wenn ja? Welche strategie waere die beste?

Drei parallele Pumpen sollen ueber den Differenzdruck gesteuert werden.
Erst soll eine Pumpe angesteuert werden und dann je nach bedarf, also wenn eine Pumpe nicht ausreicht, die Zweite. Die Dritte ist stand-by fuer den fall dass eine von den anderen Pumpen ausfaellt.

Siehe auch beigefuegte Zeichnung.

Vielen Dank schonmal.

Anhang anzeigen 34396

Angenommen, die Pumpen sind gleich groß und es handelt sich um Kreiselpumpen. Dann macht es keinen Sinn die mit unterschiedlichen Drehzahlen laufen zu lassen, da sonst immer nur die höher drehende Pumpe fördert und die andere bestenfalls im "eigenen Saft" rotiert. Im Bild fehlen wohl noch die druckseitigen Rückschlagklappen, dann wäre das auch deutlicher zu sehen.

Die Lösung: ein Regler mit nachgeschalteter Logik für die Festlegung der Anzahl der Pumpen. Steigt der Reglerausgang auf >90% wird die zweite Pumpe dazugenommen (mit dem gleichen Sollwert wie die erste Pumpe - siehe oben). Geht danach der Reglerausgang für eine bestimmte Zeit z. B. unter 50% wird nur noch eine Pumpe betrieben.
Die Höhe der Umschaltwerte dient hier nur der Erklärung und muss an die Anlage angepasst werden. Außerdem könnte man recht einfach über eine Zeitdauer die Pumpen im "Einpumpenmodus" alternieren lassen (Verschleiß). Geht natürlich auch mit 3 Pumpen, damit die Reserve nicht einrostet.
 
Die hydraulische Fehlauslegung würde wohl recht schnell bemerkt: Im Falle von Radialpumpen stellen die langsameren einen Kurzschluss zur Saugseite dar.

Mit Rückschlagklappen, mit Regelung, würde die Regelung das "im Saft mahlen" reduzieren, da ein PI-Regler den Ausgangswert solange erhöht, bis auch wirklich was passiert.
 
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