TIA Projektstruktur und Organisation

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Naja.Also jetzt wegen sowas den Kundennamen zu verscrambeln, halte ich jetzt für übertrieben.
Der Kundenname ist ja gerade normalerweise das effektivste Detail um Projekte wiederzufinden.
Wenn das natürlich über technische Daten geht und das Jahr, wäre das bei dir wahrscheinlich das Filterkriterium der Wahl.
Ist halt nicht überall gleich.
Nun ja, im Sondermaschinenbau baust du ja oft auch für Kunden in deren Auftrag, und jeder Kunde meint er hätte das Rad neu erfunden. Viele ahnen dabei gar nicht wie ähnlich die Anlagen der Konkurrenz sind, die diese zum Teil schon Jahre nutzen. Jede Verhandlung beginnt bei uns mit der Unterzeichnung von Vertraulichkeitsvereinbarungen, und dann ist der kryptische Kundenname schon für die interne Kommunikation wichtig. Und wie gesagt, du reduzierst das Risiko dich zu verplappern. So ganz kryptisch müssen die Namen ja auch nicht sein. Man nimmt den Kundennamen und streicht alles bis auf 4 Buchstaben, so dass etwas Aussprechbares entsteht. Wichtig bei uns nur, Kunde A kann mit dem Namen von Kunde B nichts anfangen, kann den nicht zuordnen. Und jeder Mitarbeiter lernt nur die Kürzel zu verwenden.
 
Und jeder Mitarbeiter lernt nur die Kürzel zu verwenden.
Hut ab, das stelle ich mir sehr schwierig vor.
Wer führt denn da die Liste mit den verwendeten Kürzeln? Wenn ich mir vorstelle, ich müsste über 200 Kürzel im Kopf haben, manche davon vielleicht vor 2 oder mehr Jahren das letzte mal verwendet, da wird einem ja schwindelig.
 
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Ich bin seit rund 25 Jahren bei einem kleinen Sondermaschinenbauer für die Programmierung der Simatic SPSen zuständig, und wenn ich in der Zeit eines gelernt habe, dann die Bedeutung einer guten Dokumentation.
das ist halt die Ausnahme, heutzutage wechseln die Programmierer alle 5 Jahre im Schnitt würd ich sagen. Da sollte auch der neue ohne Einweisung die benötigten Informationen auf dem Server der eigenen Fa. finden... Server des Endkunden ist dann die nächste Geschichte, wenn auch mal andere Leute an der SPS zu Gange sind...
 
Wir haben durchaus Kunden, die ihre Anlagen schon mal quer durch die Weltgeschichte versetzen. Wir vergeben jeder Maschine / Anlage eine Kommissionsnummer. Diese steht dann auch auf allen Typenschildern etc.
 
Ich verwende heute für die Projektnamen zuerst das Jahr, dann ein vierstelliges Kürzel für den Kunden welches nicht auf den Kunden zurückfühbar ist, und danach eine Anlagenbezeichnung die technische Details enthält und ggf einen Zähler. Ein Projekt kann dann zB. heissen "2023_UNFE_750W_H_W
Naja, bei uns gibt`s halt nur ne Maschinennummer. Ich denke das macht nur Sinn, wenn man alle Projekte in einer Datenbank verwaltet.
 
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Hut ab, das stelle ich mir sehr schwierig vor.
Wer führt denn da die Liste mit den verwendeten Kürzeln? Wenn ich mir vorstelle, ich müsste über 200 Kürzel im Kopf haben, manche davon vielleicht vor 2 oder mehr Jahren das letzte mal verwendet, da wird einem ja schwindelig.
Der wirkliche Kundenname ist im wesentlichen nur der Geschäftsführung und Buchhaltung bekannt, halt jene die ihn wissen müssen. Die normalen Mitarbeiter bekommen von Anfang an nur das Kürzel genannt... nun ja, wo weit die Theorie. Der Flurfunk verbreitet natürlich den richtigen Kundennamen, aber man gewöhnt sich von Anfang an im allgemeinen Sprachgebrauch an das Kürzel, da den richtigen Kunden ja offiziell niemand kennt. ;-)
 
Naja, bei uns gibt`s halt nur ne Maschinennummer. Ich denke das macht nur Sinn, wenn man alle Projekte in einer Datenbank verwaltet.
Ist die Maschinennummer fortlaufend, oder wird die auch nach einem Code generiert?
Ich sehe das bei einigen unserer Lieferanten, bei manchen steht auch das Jahr im Anfang der Seriennummer. Das ist dann natürlich interessant wenn man im Jahr 2022 ein Gerät mit einer 2012 am Anfang der Seriennummer bekommt. Lag das 10 Jahre im Lager? Wurde das repariert oder überarbeitet? Reine Nummern bieten ja auch die Möglichkeit Informationen zu verstecken. Aber 2022 war man ja froh wenn man überhaupt was bekam, da fragte man nicht nach.
Wir habe einen Lieferanten aus Frankreich, da kann man an der Seriennummer erkennen wie gut oder schlecht dieses Jahr das Geschäft läuft, denn neben Jahr und Kalenderwoche steht da auch eine laufende Nummer in der Seriennummer. Wenn man da im Juni ein Gerät mit 2418 am Anfang bekommt, und einer 166 am Ende, dann weiß man, dass die in diesem Jahr von diesem Gerät bis KW18 166 Stück gebaut haben. Ganz so offensichtlich müssen die Nummern ja auch nicht sein.
 
Der wirkliche Kundenname ist im wesentlichen nur der Geschäftsführung und Buchhaltung bekannt, halt jene die ihn wissen müssen. Die normalen Mitarbeiter bekommen von Anfang an nur das Kürzel genannt... nun ja, wo weit die Theorie. Der Flurfunk verbreitet natürlich den richtigen Kundennamen, aber man gewöhnt sich von Anfang an im allgemeinen Sprachgebrauch an das Kürzel, da den richtigen Kunden ja offiziell niemand kennt. ;-)
Wow, das wird ja noch komplizierter bzw. kann das doch gar nicht durchgesetzt werden.
Wie macht ihr das dann mit eMails? Gehen die alle an die Geschäftsführung und dann werden dort alle Kundeninformationen durch die Kürzel ersetzt? Oder bei Telefonaten, wenn der Gegenpart seinen FirmenNamen nennt, wird der dann mit einem Piiiiiiep übertönt?
Vielleicht ist es Gewohnheitssache aber ich könnte so nicht arbeiten.
 
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Wow, das wird ja noch komplizierter bzw. kann das doch gar nicht durchgesetzt werden.
Wie macht ihr das dann mit eMails? Gehen die alle an die Geschäftsführung und dann werden dort alle Kundeninformationen durch die Kürzel ersetzt? Oder bei Telefonaten, wenn der Gegenpart seinen FirmenNamen nennt, wird der dann mit einem Piiiiiiep übertönt?
Vielleicht ist es Gewohnheitssache aber ich könnte so nicht arbeiten.
Unsere Kunden sind nur selten in Deutschland, und viele sprechen noch nicht einmal englisch. Da ist die direkte Kommunikation ohnehin begrenzt. Oft sind auch noch Firmen zwischengeschaltet. Der Kunde kauft die Anlage also nicht bei uns, sondern bei einem Vertriebspartner, über den läuft dann auch die Kommunikation. Sondermaschinenbau kann bisweilen sehr exotisch werden. Die spannendsten Kunden sind natürlich Universitäten die forschen.
 
Wir haben durchaus Kunden, die ihre Anlagen schon mal quer durch die Weltgeschichte versetzen. Wir vergeben jeder Maschine / Anlage eine Kommissionsnummer. Diese steht dann auch auf allen Typenschildern etc.
So ging es mir auch schon. Ich habe mich am Konzept Fahrgestellnummer orientiert. Egal wo das Auto steht, wer es hat oder es angemeldet ist. Die Nummer bleibt und damit ein eindeutiger Index, dem eine Informationsmenge zugeordnet werden kann.
 
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