TIA S71200, Ausfall IO-Device ohne Stop

hubsi64

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Hallo,
ich suche jetzt schon eine ganze Zeit nach einer Möglichkeit zu verhinern, dass eine S71215 in Stop geht, wenn ein PN-Teilnehmer sich nicht mehr meldet. Früher in der Classic Welt gabs da mal eine OB, der alleine schon durch seien Präsenz so was verhindert hat. Bisher hab ich nur was gefunden wie man die Ursache des Ausfalls ermitteln kann. Auf Stop geht die CPU aber trotzdem.
Die Steuerung liest übrigens nur Daten ein. Kann also nichts passsieren wenn von einem Teilnehmer mal keine Daten kommen.
Schon mal Danke Hubert
 
Hallo,
@Oberchefe, @JesperMP
die Bausteine hab ich natürlich schon in Betracht gezogen. Ich habe aber nirgendwo den Hinweis gefunden, dass die den Stopp verhindern.
@PN/DP
im Diagnosepuffer gibt es die Meldung "Ausfall eines IO-Devices" mit einigen Erläuterungen, aber nirgendwo den Hinweis (so kannte ich das von den 300er und 400er CPUs) auf einen OB.

Bei dem verursachenden Device war übrigens die Versorgungsspannung ausgefallen. Ich leg jetzt einfach mal den OB86 an, schalt die Versorgungsspannung weg und schau was passiert. Hätte ich auch gestern schon machen können. Ich war nur irritiert weil ich nirgendwo den Hinweis zum "Nichtstoppen der CPU" gefunden habe. Beim genaueren Überlegen ist aber klar, dass es keinen Sinn macht, eine Fehlerauswertung über nen OB zu programmieren wenn die CPU beim Fehler in den Stopp-Zustand geht.
Danke für die Informationen
 
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im Diagnosepuffer gibt es die Meldung "Ausfall eines IO-Devices" mit einigen Erläuterungen, aber nirgendwo den Hinweis (so kannte ich das von den 300er und 400er CPUs) auf einen OB.
Schreibt Siemens bei den S7-1200 nicht (mehr) in den Diagnosepuffer, warum genau die CPU in STOP geht??? :unsure: Kannst du uns die relevanten Diagnosepuffer-Einträge zeigen?
Bei S7-300/400 würde sinngemäß/ungefähr stehen, dass ein Device ausgefallen ist und OB8x angefordert wird, und im nächsten Diagnosepuffer-Eintrag steht dann, dass der angeforderte OB nicht vorhanden ist und die CPU (deshalb) in STOP geht.
(Bei S7-1200 habe ich mit den Fehler-OB keine Erfahrung.)
 
Doch! Es gibt einige Informationen. Aber nicht der Hinweis, dass ein OB eingesetzt werden kann, der den Stopp verhindert!
Ich habs mittlerweile getestet mit dem OB86 bleibt die CPU im RUN zeigt aber eine Störung an. Die Auswertung der OB-Variablen zeigt mir den Ausfall des Teilnehmers an.
Im Anhang hab ich den Hilfe-Text zum Fehler "IO-Device nicht gefunden".
 

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Was für ein PN-Teilnehmer ist das denn, der die CPU in STOP schickt ? Mir ist es bisher nicht "gelungen", eine 1200er CPU (1214 V4) auf die von dir geschilderte Art in STOP zu bringen.

Systemhandbuch V4.6 Seite 76:
Diagnosefehler-OB
Der Diagnosefehler-OB wird ausgeführt, wenn die CPU einen Diagnosefehler erkennt oder wenn
ein diagnosefähiges Modul einen Fehler erkennt und der Diagnosefehleralarm für das Modul
aktiviert ist. Ein Diagnosefehler-OB unterbricht den normalen Programmablauf. Wenn die CPU
in den Betriebszustand STOP gehen soll, sobald dieser Fehlertyp erkannt wird, können Sie in den
Diagnosefehler-OB eine STP-Anweisung einfügen.
Wenn Sie keinen Diagnosefehler-OB in Ihr Programm einfügen, ignoriert die CPU den Fehler und
bleibt in RUN

Was für eine CPU/FW-Stand hast du eigentlich ? Welches TIA ?
 
PN-Teilnehmer ist ein IO-Link Master AL1302 von IFM
CPU 1215C DC/DC/DC V4.2
Im Systenhandbuch hab nicht nachgesehen. Ich hab die Hilfefunktion (TIA V17) verwendet und gegoogelt.
- Wegen vollständigem Abzug:
Da der Fehler nicht mehr im Diognosepuffer drin war (zeigt nur die letzten 50 Einträge und lässt sich nachträglich scheinbar nicht erweitern) hab ich den OB86 nochmal gelöscht und den PN-Teilnehmer rebootet. Die CPU geht tatsächlich nicht in den Stopp!?
Ich hab also keinen "Beweis" mehr, dass Sie gestern deswegen im STOPP war. Das einzige was ich sicher weiß ist, dass ich von den anderen PN-Teilnehmern auch keine Daten mehr bekam, der OB1 also nicht mehr bearbeitet wurde.
 
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Das einzige was ich sicher weiß ist, dass ich von den anderen PN-Teilnehmern auch keine Daten mehr bekam, der OB1 also nicht mehr bearbeitet wurde.
Den Satz verstehe ich jetzt nicht so ganz. Wenn ich von Teilnehmern keine Daten mehr bekomme, wie kann man darauf schließen, dass der OB1 nicht mehr bearbeitet wurde?

Oder willst du damit sagen, du weißt gar nicht ob die CPU wirklich in STOP gegangen ist?
 
Den Satz verstehe ich jetzt nicht so ganz. Wenn ich von Teilnehmern keine Daten mehr bekomme, wie kann man darauf schließen, dass der OB1 nicht mehr bearbeitet wurde?
Ich bearbeite im Programm die eingelesenen Daten und leite sie an eine übergeordnete Steuerung weiter. Dort kamen aber keine Werte mehr an. Ich bin also davon ausgegangen, dass die CPU im Stopp war (OB1 also nicht bearbeitet wurde).
Ich kann nicht behaupten, dass der Stopp-Zustand im Diagnosepuffer stand. Den Puffer hab ich leider durch meine Versuche überschrieben. Ich könnte höchstens versuchen, den Teilnehmer nochmal für längere Zeit abzuschalten. Vieleicht könnte ich damit den Zustand reproduzieren.
Nachdem ich aber den Thread von DCDCDC gelesen habe , spare ich mir den Aufwand. Ich mach ne vernünftige Fehlererkennung mit Meldung rein, dann kann man beim nächsten Ausfall schneller reagieren.
 
Ich bearbeite im Programm die eingelesenen Daten und leite sie an eine übergeordnete Steuerung weiter. Dort kamen aber keine Werte mehr an. Ich bin also davon ausgegangen, dass die CPU im Stopp war (OB1 also nicht bearbeitet wurde).
naja, kam nichts mehr an heisst? Hingen die Werte fest oder waren die Werte 0 oder Kommunikationsstörung zur übergeordneten Steuerung oder...
 
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