Selbstgeführte versus netzgeführte Einspeisemodule

Mirko123

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Nach welchen Kriterien entscheidet ihr mit welchem Einspeisemodultyp Euer Antriebszwischenkreis (mit mehreren Wechselrichtern) versorgt wird - Voraussetzung ist bei mir rückspeisefähig.
Im Prinzip gibt es zwei Typen, die einen richten nur gleich, andere können die Zwischenkreisspannung regeln und der Strom ist sinusförmig.
Was sind Eure Erfahrungen? Gibt es Beispiele wo ihr evtl von einem auf den anderen Typ gewechselt seit und warum?
 
Das kommt auf die Applikation an.
Eine aktive Einspeisung verwendet man typischerweise bei dynamischen Servo-Systemen (z.B. CNC-Maschine)
Der Vorteil ist, dass man immer die gleiche Zwischenkreisspannung hat und damit immer die gleichen Bedingungen für die Wechselrichter, unabhängig von Netzschwankungen. Außerdem ist die ZK-Spannung normalerweise etwas höher (typisch 600V vs. ca. 540V). Damit kann man Motor besser ausnutzen. Das kann ein Grund sein, warum man bei ASM eine aktive Einspeisung verwendet. Die ASM sind auf meist auf 400V ausgelegt. Mit einem FU dazwischen und/oder reduzierter Netzspannung werden die 400 nicht erreicht, d.h. man nutzt den Motor nicht voll aus.
Ein weiterer Vorteil ist, dass man mit einer aktiven Einspeisung einen CosPhi von 1 realisieren kann, wodurch das Netz weniger belastet wird.
 
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