Spannungsabfall an Eingangskarte

chriss95

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Hallo Forum,

ich stehe vor einer kleineren Herausfordrung und hoffe jemand von euch hat vielleicht eine Lösung für mich:

Meine Aufgabe ist es, einen Prüfstand für eine Prüfung vorzubereiten. Dieser ist schon relativ alt und die Dokumentation etwas spärlich. Betrieben wird er über einen PC, der via Ethernet mit Wago-IO-Modulen verbunden ist.
für die Vorbereitung ist es wichtig, dass ich mir 2 Signale von den Wago-Klemmen abgreife und sie in eine Beckhoff CX-5140 führe (1x Digital-Signal auf eine EL1008, 1x PWM-Signal auf eine EL3164).
Dabei habe ich nun feststellen müssen, dass die Spannung beider Signale an der Beckhoff stetig sinken, d.h. ich habe für ca. 1 Sekunde ein High-Signal an der EL1008 und danach ein Low-Signal. Am analogen Eingang kann ich sehen wie der Wert mit der Zeit immer kleiner wird, bis er schließlich 0 ist. Auch wenn ich mit dem Voltmeter nachmesse, habe ich erst 24V bzw. die Spannung entsprechend der Analogwertes, und dann sinkt die Spannung immer weiter ab (bei beiden Signalen).
Beide Systeme (Wago und Beckhoff) sind voneinander getrennt und werden über separate Netzteile betrieben.
Meine Vermutung ist, dass irgendeinen Mechanismus, ähmlich eines FI-Schalters dahintersteckt.
Für das Digitalsignal habe ich bereits eine provisorische Lösung mit Hilfe eines Relais gefunden (das Relais wird über den DO von der Wago-Klemme gesteuert und schaltet dann 24V, auf dem Beckhoff-Schaltschrank).
Leider wird das so nicht beim PWM-Signal funktionieren.

Hat jemand eine Idee, was ich da machen kann, bzw. was ich falsch mache?

Danke schon mal im Voraus.

Mfg
Chriss
 
Beide Systeme (Wago und Beckhoff) sind voneinander getrennt und werden über separate Netzteile betrieben.
Das Problem wird wohl daher rühren dass die beiden SPS-Karten mit unterschiedlichen Bezugspotentialen arbeiten.

Für das Digitalsignal habe ich bereits eine provisorische Lösung mit Hilfe eines Relais gefunden
Leider wird das so nicht beim PWM-Signal funktionieren.
Stichwort "Optokopper 24VDC für Hutschiene".
Sowas bietet galvanische Trennung und die bekommt man auch für mehrere kHz.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das mit dem Optokoppler ist auf jeden Fall eine saubere Variante.
Allerdings können die Bezugspotentiale auch nicht beidseitig geerdet sein, weil sonst so schon die Verbindung potentialmäßig über die Erdung hergestellt wäre.
Für Testzwecke verbinde ich schonmal GND auf beiden Seiten. Voraussetzung ist aber auf jeden Fall, das beide Anlagen ordnungsgemäß im Potentialausgleich eingebunden sind. Andernfalls grillt ein Fehler auf einer Seite die provisorische GND-Verbindung sobald ein Bezugspotential geerdet ist.
 
Wenn die "Empfänger"-Klemmen auf der Beckhoff-Seite ausschließlich mit Signalen von der Wago verbunden sind, dann kann man vermutlich auch die Klemmen auf der Beckhoff-Seite mit der Spannungsversorgung/Bezugspotential der Wago-Seite betreiben und dann die Signale direkt ohne Koppler verbinden.

Harald
 
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