Trennverstärker 24V und 12V

[doemy]

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Guten Abend zusammen,

folgendes Szenario:
Ich habe ein Analogsignal (4-20ma) aus einer SPS (Wago 750-Serie, Klemme ist die 750-559), die mit den normalen 24V versorgt wird. Dieses Signal soll an Gerät weitergegeben werden, das jedoch mit 12V Versorgungsspannung arbeitet.

Deshalb meine Frage:
- Gibt es einen Trennverstärker, den ich mit zwei verschiedenen Versorgungsspannungen betreiben kann?


Ich habe schon sehr lange Dr. Google befragt, aber keinen zweiten Anwendungsfall wie meinen gefunden. Auch aus den Dokumentationen der Trennverstärker werde ich nicht schlau. Es wird immer nur eine Versorgungsspannung mit 24V angelegt, oder wenn es doch zwei sind, müssen beide 24V sein.

Ich hoffe, das ist verständlich erklärt und jemand kann mir weiterhelfen.

Danke und Gruß
Thomas

 

[Ludewig]

Jeder klassische Trennverstärker für 0-10V hat drei separate Stromkreise.

1. Versorgungsspannung
2. Eingang
3. Ausgang

Wozu brauchst Du zwei Versorgungsspannungen?

 

[Plan_B]

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die Frage ist, ob überhaupt ein Trennverstärker gebraucjt wird.

Sind denn die GND- Signale verbunden? Will heissen: Gibt es ein gemeinsames Bezugspotential?

 

[schwimmer]

Wie Ludewig schon geschrieben hat, ein Trennverstärker hat eigentlich nur eine Versorgungsspannung und die ist für das Ein-/Ausgangssignal völlig unerheblich.
Wenn du wirklich einen Trennverstärker brauchst (s. Post Plan_B), dann ist dessen Versorgungsspannung völlig unabhängig von der Versorgung des wago-Outputs und von der deines Gerätes.
Oder suchst du einen Trennverstärker der am Eingang 0-10V und am Ausgang 0-12V hat?

 

[doemy]

Hallo zusammen,

vielen Dank für eure Antworten.

@Ludewig - Dann habe ich die Funktionsweise des Trennverstärkers vermutlich falsch verstanden, danke für die Aufklärung.
@Plan_B: Nein, ich habe kein gemeisames Bezugspotential.
@schwimmer: Nein, ich habe am Eingang 4-20ma (hatte im ersten Beitag 0-10V geschrieben, war falsch) und am Ausgang wird 0-10V benötigt.

Habe ein entsprechendes Gerät gefunden, Wago 857-416. Müsste ja dann funktionieren.
https://www.wago.com/de/messumformer-trennverstaerker/jumpflex-messumformer/p/857-416

Danke für eure Hilfen, hat mir weitergeholfen

Gruß
Thomas

 

[Ludewig]

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Das vorgeschlagene Gerät funktioniert dann aber nur genau unter den beschriebenen Bedingungen. Wir verwenden in der Regel programmierbare Trennverstärker, die z.B. 24 -230 VUC als Versorgung haben und konfigurierbare Strom-/Spannungsein- und -ausgänge haben. Aber das ist eine Kosten-/Nutzenabwägung.

 

[doemy]

OK.
Ich brauche es genau für genannten Fall dauerhaft.
Aber danke für den Hinweis.

 

[s_kraut]

Hoffe es hat nix mit Atex zu tun

 

[doemy]

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Nein, ganz normale Anwendung im Schaltschrank

 

[Holzmichl]

Schau dir mal das folgende Rinck-Gerät an.
Arbeitet als Trennverstärker ohne Spannungsversorgung, wie ein 2-Draht-Sensor. Spannung 10-30V DC.

 

[Ludewig]

Der Fragesteller benötigt aber einen Spannungsausgang 0-10V. Dafür ist dieses Gerät nicht geeignet.

 

[wollvieh]

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Hier bin ich immer fündig geworden :
Knick Trennverstärker

 

[Holzmichl]

Der Fragesteller benötigt aber einen Spannungsausgang 0-10V. Dafür ist dieses Gerät nicht geeignet.

Das habe ich so zwar nicht verstanden, aber für den Fall würde es auch was geben.
Ich bin mit Rinck bis jetzt immer zurecht gekommen, auch der Support kann was. Soll jetzt nicht in Werbung ausarten. Bin weder verwandt noch verschwägert
So wie ich das untere Gerät lese, kann man die Sekundärseite (12V) als Versorgungsspannung benutzen, da galvanisch getrennt.

 

[Hesse]

Für Stromschleifen gibt es auch passive Speisetrennverstärker (schleifengespeist)
Die brauchen gar keine Versorgungsspannung. Bürden Last muss halt beachtet werden
Wobei ich in diesen Fall noch nicht das Problem der Versorgungsspannung verstehe
Wenn es tatsächlich um Stromschleife geht. Edit: wurde klargestellt

Aus 4-20mA kann man außerdem mit einem Widerstand durchaus recht einfach 0 (2) -10V machen
Die GND Potenziale sind aber zu beachten !

 

[Plan_B]

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mit einem Widerstand durchaus recht einfach

Wobei sowas im Serviceeinzelfall schon zu endlosen Erklärschleifen geführt hat
Vor allem, wenn aufgrund von Bauteiltoleranzen hinten nur 9.98 V rauskamen und der Empfänger am Eingang noch mal ne Skalierungsanpassung gebraucht hat.

 

[Hesse]

@Plan_B
Alles richtig was du dazu schreibst.

Aber wenn du „Servicemann“ bist, hast du das Prinzip aber entweder Kapiert (mit vor und Nachteilen)
oder du bist einer, der das auch mit Trennverstärker nicht hin bekommt.

Sorry bin da schon zu alt um fehlendes Grundwissen auf der Baustelle bei denen Nachzuholen die es wissen müssten (und mehr Geld wie ich bekomme).Ich war auch schon in zu vielen „endlosen Erklärschleifen“

Ich habe auch schon mehr defekte oder verdrehte Trennverstärker gewechselt als 500ohm Widerstände.

Wie schon von Ludewig geschrieben

Aber das ist eine Kosten-/Nutzenabwägung.

Was nicht bedeutet, das ich einer bin der nicht bereit ist, sowas den „Azubis“ auch ein zweites und drittes mal zu erkläre.

 

[Plan_B]

Der passende Widerstand ist mir auch lieber. Gibts Diskussion, kommt halt ein TV auf die Rechnung