SPS, Industrie-PC vs SoftSPS Unterschiede

eatoncodesys

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Hallo zusammen,

bin neu in dem Thema und habe auch durch googeln kein zufriedenstellendes Ergebnis gefunden.

Was ist der genaue Unterschied zwischen einer SPS, einem Industrie-PC (IPC) und einer SoftSPS?

Vielen Dank :)
 
IPC = ein Rechner mit einer höheren Verfügbarkeit als ein Standard-Gerät
Soft-SPS = Laufzeitumgebung (RUNTIME) für ein SPS-Programm

Im Grunde ist eine SPS die Kombination aus beiden Komponenten
 
Ein SPS ist ein geschlossene System. Es hat ein Echtzeit BS waruf die SPS_Runtime läuft Der end-Anwender hat kein Zugang zu die BS.

Ein Soft-SPS ist ein SPS Runtime der läuft auf ein 'offene' BS. Das BS ist dann Windows mit Realtime Extensions, Windows CE, Realtime Linux, oder Realtime Unix.

Ein IPC ist ein PC der für die Industrielle Anwendung geeignet ist. D.h. bessere Qualität an die Hardware, bessere EMV-festigkeit, geringe Bedarf für Kühlung usw. Auf die IPC läuft Windows, Linux oder Unix.

edit: Die meisten Soft-SPS werden als Bundles verkauft, also IPC + BS + SPS Runtime in einen Paket und alles vorinstalliert.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich lehne mich mal weit raus, und sag dass ein GALEP-IC eine Hardware-SPS ist.
Immerhin eine programmierbare Steuerung. Im Betrieb aber fix-codiert
Stimmt, da hast du Recht.
War auch mal vor ein paar Jahren öfters im Gespräch, da eben keine sequentielle Abarbeitung und somit keine Zykluszeit.
 
Ist die Galec IC nur einmal oder mehrmals programmierbar ?
Wenn nur einmal, wurde ich es nicht als ein SPS klazifizieren, obwohl das es ist ein 'Speicher der Programmiert werden kann'.
SPS wurde den ganzen Zeit als mehrmal programmierbar gemeint, obwohl es von die Name "SPS" nicht erkennbar ist.
 
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Danke euch! Meine Fragen sind somit geklärt :)
IPC = ein Rechner mit einer höheren Verfügbarkeit als ein Standard-Gerät
Soft-SPS = Laufzeitumgebung (RUNTIME) für ein SPS-Programm

Im Grunde ist eine SPS die Kombination aus beiden Komponenten
... und hat in der Regel eine längere Lebenszeit als der IPC+SoftSPS und ist ebenfalls weniger wartungsanfällig (Sicherheits-Updates etc. des Betriebssystems)
Ein SPS ist ein geschlossene System. Es hat ein Echtzeit BS waruf die SPS_Runtime läuft Der end-Anwender hat kein Zugang zu die BS.

Ein Soft-SPS ist ein SPS Runtime der läuft auf ein 'offene' BS. Das BS ist dann Windows mit Realtime Extensions, Windows CE, Realtime Linux, oder Realtime Unix.

Ein IPC ist ein PC der für die Industrielle Anwendung geeignet ist. D.h. bessere Qualität an die Hardware, bessere EMV-festigkeit, geringe Bedarf für Kühlung usw. Auf die IPC läuft Windows, Linux oder Unix.

edit: Die meisten Soft-SPS werden als Bundles verkauft, also IPC + BS + SPS Runtime in einen Paket und alles vorinstalliert.
 
Hallo Zusammen,

ich bin kein Techniker und aus privatem/beruflichem Interesse hätte ich hierzu mal eine Frage (den Beitrag habe ich mal rausgesucht, da mir dieser am sinnvollsten erschien).

Und zwar würde mich die technische Abgrenzung eines IPC's und einer SPS noch genauer interessieren.
Kann jemand kurz und für einen Nicht-Techniker erklären, wann ein IPC und wann eine SPS in Maschinen oder Anlagen eingesetzt wird inkl. Begründung und Beispiel? Vielleicht so beschreiben, dass klar wird: Wann kommt eine Maschine nur mit IPC's und wann nur mit SPS aus?
Gibt es auch Maschinen, die beide Formen der Steuerungen enthalten müssen oder können bzw. die sich ergänzen? Auch hier bitte ein kurzes Beispiel.
Es muss keine aufwendig technische Beschreibung sein, lieber kurz und verständlich.

Besten Dank im Voraus und Gruß
MK

Ergänzung: VPS wäre in dem Zusammenhang auch nochmal interessant.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Zusammen,

ich bin kein Techniker und aus privatem/beruflichem Interesse hätte ich hierzu mal eine Frage (den Beitrag habe ich mal rausgesucht, da mir dieser am sinnvollsten erschien).

Und zwar würde mich die technische Abgrenzung eines IPC's und einer SPS noch genauer interessieren.
Kann jemand kurz und für einen Nicht-Techniker erklären, wann ein IPC und wann eine SPS in Maschinen oder Anlagen eingesetzt wird inkl. Begründung und Beispiel? Vielleicht so beschreiben, dass klar wird: Wann kommt eine Maschine nur mit IPC's und wann nur mit SPS aus?
Gibt es auch Maschinen, die beide Formen der Steuerungen enthalten müssen oder können bzw. die sich ergänzen? Auch hier bitte ein kurzes Beispiel.
Es muss keine aufwendig technische Beschreibung sein, lieber kurz und verständlich.

Besten Dank im Voraus und Gruß
MK

Ergänzung: VPS wäre in dem Zusammenhang auch nochmal interessant.

Wenn du von Maschinen und Anlagen sprichst, dann steckt dahinter eine Automatisierung.
Diese wird in den allermeisten Fällen durch eine SPS realisiert.

Das Problem: eine SPS kann eine reine Hardware-SPS sein (z.B. von Siemens die S7-12/1500er Reihe, AllenBradley 1756, usw.).
Diese Geräte können nur als SPS genutzt werden. Sie haben eine eigene Firmware, eigene Prozessoren, Netzwerkschnittstellen auf denen das
Programm läuft, welches die Anlage steuert. Und sonst nichts ...

Allerdings: Mit einem IPC kann dasselbe erreicht werden: Die Firma Beckhoff z.B. vertreibt Software, die es ermöglicht, auf nahezu jedem X-beliebigem Windows-Rechner ein SPS-Programm laufen zu lassen und somit der Rechner eine (Soft-)SPS darstellt.
Da der Windows-Rechner normalerweise rund um die Uhr läuft nimmt man einen robusten Rechner mit langer Lebensdauer (Industrie-Standard), daher der Begriff IPC (Industrie-PC).

Dieser Industrie-PC kann jedoch noch für verschiedenste Aufgaben herangezogen werden, z.B. als File-Server oder hat selbst eine Entwicklungsumgebung on board sodass die Programme nicht auf einem separaten Engineering-PC geschrieben werden müssen.

Prinzipiell hängt alles von deiner Anwendung ab.

-Stirni
 
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Es gibt halt Anlagen, da läuft die SPS mehr als 10 Jahre durch, ohne einmal neu zu "booten" und ohne dass das Steuerungsprogramm jemals "neu gestartet" wird.
Probier das mal mit einem Windows-IPC... Von monatlichen Sicherheitsupdates mit Neustart reden wir erst garnicht...
 
Es gibt halt Anlagen, da läuft die SPS mehr als 10 Jahre durch, ohne einmal neu zu "booten" und ohne dass das Steuerungsprogramm jemals "neu gestartet" wird.
Probier das mal mit einem Windows-IPC... Von monatlichen Sicherheitsupdates mit Neustart reden wir erst garnicht...
Auch das geht mit einem Windows IPC ohne Probleme.
Alle Updates sind auf solchen Rechnern ausgeschalten, versteht sich eigentlich von selbst.

-Stirni
 
Und zwar würde mich die technische Abgrenzung eines IPC's und einer SPS noch genauer interessieren.
Kann jemand kurz und für einen Nicht-Techniker erklären, wann ein IPC und wann eine SPS in Maschinen oder Anlagen eingesetzt wird inkl. Begründung und Beispiel? Vielleicht so beschreiben, dass klar wird: Wann kommt eine Maschine nur mit IPC's und wann nur mit SPS aus?
Gibt es auch Maschinen, die beide Formen der Steuerungen enthalten müssen oder können bzw. die sich ergänzen? Auch hier bitte ein kurzes Beispiel.
Es muss keine aufwendig technische Beschreibung sein, lieber kurz und verständlich.

Besten Dank im Voraus und Gruß
MK

Ergänzung: VPS wäre in dem Zusammenhang auch nochmal interessant.
Schulaufgabe? Musst Du darüber ein Referat halten?

Die Schwachstelle eines IPCs ist meistens sein Windows. Wenn da ein gängiges RTOS läuft, ist der so stabil wie eine SPS.

Es gibt ja auch genügend SPS-Hersteller, deren Hardbasis x86 ist.

Nebenbei: Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Windows-Rechner 10 Jahre durchläuft. Irgendwelche internen Bugs werden ihn gelegentlich zum Absturz bringen.
 
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