TIA bedienen lernt man in ein paar Tagen.
Nee, man braucht ja heutzutage schon 1 Tag um nur dafür die Liste der möglichen Einstellungen durchzugehen und 1 Woche um die Konsequenzen der Einstellungen zu verstehen.
Die Zeiten, als die E/A-Karten mit Jumpern adressiert wurden od. nach Steckplatz ausgezählt, sind halt schon lange vorbei. Damals reichte tatsächlich 1 Woche um sich die Programmierung umfänglich anzulesen, weil so viele Bibliotheksfunktionen gab's nicht. Und keinen OPC-Scheiß und keinen Emailversand od. Webserver od. od.
Das ist die Crux der Möglichkeiten... und der Personalisierbarkeit der Oberflächen. Die Kehrseite ist, dass nix zweimal gleich ausschaut. Das du Bausteine in verschiedene Bibliotheksverwaltungen geben kannst, das du objektorientiert u/o grafisch u/o sogar im Darstellungsmix programmieren kannst.
Früher fehlten mir manche Möglichkeiten - jetzt sind es viel zu viele.
Man muss halt einfach anfangen und ein Problem nach dem anderen lösen.
Immer eine gute Wahl...
Dann wird man auch ein guter Programmierer.
Nein, das ist auch Neigung. Die besten Leute, die ich kannte, waren alles Quereinsteiger - keiner hatte das als Ausbildung od. Studium. Alles Leute, die dahin wollten! Der Rest kriegt manchmal kaum eine einfache Logik hin. Und was ich oben schon schrieb: die Anzahl der Möglichkeiten ist kontraproduktiv.
PS: Ich habe die ersten 6-7 Jahre Classic gemacht und dann jetzt 5 Jahre fast nur TIA. Viele Sachen aus TIA vermisse ich mittlerweile in Classic und finde schwer zurück;-) Es ist bestimmt nicht perfekt, aber ein paar Sachen sind auch gut in TIA.
Ein paar - okay

Der Haken an TIA mMn ist, dass sie nicht den Schnitt gemacht haben, den sie mal machen wollten. Man brauchte einen Übergang - und das haben sie versemmelt. Wobei ich mir nicht sicher bin, ob es überhaupt eine machbare Strategie war. Es gibt immer Leute, die nicht wechseln wollen, weil... Und dann schleppst Du eeeeewig das Alte mit. 30 Jahre? Kein Ding in der Industrie. Ich glaube, die älteste Kiste, die mal laufend gesehen habe, war eine 384 Modicon. So aus den letzten 70ern. Die war leicht zu programmieren

schwer war es, das letzte funktionsfähige Programmiergerät dafür zu finden.