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Hallo allerseits!
Ich bin gerade dabei mir den Kopf über das Sicherheitskonzept für den Einrichtbetrieb bzw. den Diagnose-Überwachungsmodus einer automatischen Lackieranlage zu zermartern.
Die Anlage besteht im wesentlichen aus 3 Teilen. Einer Beladestation, dem Lackierbereich (Roboterzelle) und einen Trocken-/Transportbereich. Lackiert werden recht große Bauteile (5m Durchmesser, 10t- 15t Gewicht). Die Bauteile werden auf Schlitten über Rollengänge (70 Antriebe - 70 FUs) durch die Anlage gefahren.
Der Automatikbetrieb ist kein Problem. Sämtliche Zugänge (Tore, Türen) werden von sicheren Schaltern überwacht (bei den Türen mit Zuhaltung). Alle Signale gehen auf TwinSAFE Klemmen. Die Logik gibt die Freigaben für die Roboter und Antriebe des Transportsystems (STO Funktion an den FUs). Alle Sicherheitsfunktionen sind für PLd ausgelegt.
Für Wartungsarbeiten, Fehlersuche, IBN usw. muss das entsprechende Personal natürlich den Sicherheitsbereich betreten können und zumindest Teile der Gesamtanlage betreiben können.
Dafür will ich die Anlage in den Einrichtbetrieb versetzen (Schlüsselschalter) und alle Bewegungen des Transportsystems über einen Totmannschalter freigeben -> Funk Zustimmtaster .
Ich möchte folgende Funktionen für den Einricht- Diagnosebetrieb realisieren:
- Betrieb einzelner Antriebe
- gruppenweiser Betrieb mehrer Antriebe
- Ein-Ausfahren von Pneumatikzylindern
- Teilfunktionen des Automatikbetriebs -> Befehlsketten (z.B. Fahre Schlitten X von Position A nach Position B)
Die entsprechende Funktion wird am HMI ausgewählt und läuft erst an wenn die Freigabe über den Funk-Zustimmtaster erfolgt.
Eine sichere Begrenzung der Geschwindigkeit (SLS) ist nicht möglich. Die FUs unterstützen das nicht und wenn ich damit ankomme nochmal 70 Steuergeräte dafür anzuschaffen erwürgt mich mein Chef.
Die Schlitten fahren nicht schnell (ca. 4-5 m/min). Ich kann aber über eine Sollwertvorgabe die Geschwindigkeit drosseln. Bei Loslassen des Totmannschalters wird im SPS-Programm die Schnellhaltfunktion der FUs ausgelöst und x ms später wird der STO durch die Sicherheitslogik aktiviert. Die Schlitten kommen dann nach max. 2cm zum stehen (bei V max).
Wäre das so im Prinzip denkbar, ohne das sich eine Sicherheitsnadel wie ein Kugelfisch aufplustert?
Habe ich irgend einen wichtigen Punkt übersehen?
EDIT: wäre es erlaubt die Anlage bei betätigten Zustimmtaster quasi im Automatik-Betrieb zu fahren (nur das Transportsystem, nicht die Roboter) während sich jmd in der Kabine aufhält und den Vorgang zu beobachten. Die Anlage ist von Außen nicht einsehbar.
Ich bin gerade dabei mir den Kopf über das Sicherheitskonzept für den Einrichtbetrieb bzw. den Diagnose-Überwachungsmodus einer automatischen Lackieranlage zu zermartern.
Die Anlage besteht im wesentlichen aus 3 Teilen. Einer Beladestation, dem Lackierbereich (Roboterzelle) und einen Trocken-/Transportbereich. Lackiert werden recht große Bauteile (5m Durchmesser, 10t- 15t Gewicht). Die Bauteile werden auf Schlitten über Rollengänge (70 Antriebe - 70 FUs) durch die Anlage gefahren.
Der Automatikbetrieb ist kein Problem. Sämtliche Zugänge (Tore, Türen) werden von sicheren Schaltern überwacht (bei den Türen mit Zuhaltung). Alle Signale gehen auf TwinSAFE Klemmen. Die Logik gibt die Freigaben für die Roboter und Antriebe des Transportsystems (STO Funktion an den FUs). Alle Sicherheitsfunktionen sind für PLd ausgelegt.
Für Wartungsarbeiten, Fehlersuche, IBN usw. muss das entsprechende Personal natürlich den Sicherheitsbereich betreten können und zumindest Teile der Gesamtanlage betreiben können.
Dafür will ich die Anlage in den Einrichtbetrieb versetzen (Schlüsselschalter) und alle Bewegungen des Transportsystems über einen Totmannschalter freigeben -> Funk Zustimmtaster .
Ich möchte folgende Funktionen für den Einricht- Diagnosebetrieb realisieren:
- Betrieb einzelner Antriebe
- gruppenweiser Betrieb mehrer Antriebe
- Ein-Ausfahren von Pneumatikzylindern
- Teilfunktionen des Automatikbetriebs -> Befehlsketten (z.B. Fahre Schlitten X von Position A nach Position B)
Die entsprechende Funktion wird am HMI ausgewählt und läuft erst an wenn die Freigabe über den Funk-Zustimmtaster erfolgt.
Eine sichere Begrenzung der Geschwindigkeit (SLS) ist nicht möglich. Die FUs unterstützen das nicht und wenn ich damit ankomme nochmal 70 Steuergeräte dafür anzuschaffen erwürgt mich mein Chef.
Die Schlitten fahren nicht schnell (ca. 4-5 m/min). Ich kann aber über eine Sollwertvorgabe die Geschwindigkeit drosseln. Bei Loslassen des Totmannschalters wird im SPS-Programm die Schnellhaltfunktion der FUs ausgelöst und x ms später wird der STO durch die Sicherheitslogik aktiviert. Die Schlitten kommen dann nach max. 2cm zum stehen (bei V max).
Wäre das so im Prinzip denkbar, ohne das sich eine Sicherheitsnadel wie ein Kugelfisch aufplustert?
Habe ich irgend einen wichtigen Punkt übersehen?
EDIT: wäre es erlaubt die Anlage bei betätigten Zustimmtaster quasi im Automatik-Betrieb zu fahren (nur das Transportsystem, nicht die Roboter) während sich jmd in der Kabine aufhält und den Vorgang zu beobachten. Die Anlage ist von Außen nicht einsehbar.
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