Drucksensor mit 14 Bit Auflösung und IO-Link gesucht

maxder2te

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Drucksensoren mit IO-Link gibt es ja wie Sand am Meer. Spannend wird es aber, wenn man fein aufgelöste Sensoren sucht. Beispielsweise geben IO-Link-Sensoren von IFM mit einem Messbereich von 0-1 bar als kleinste Druckänderung 1 mbar aus. Effektiv ist die Auflösung also weniger als 10 Bit - mit 12 Bit oder 15 Bit Analogbaugruppen kann ich feiner sein.
Ich bin nun auf der Suche nach einem Hersteller, der an IO-Link die vollen 14 Bit Auflösung (wie sie im Smart-Sensor Profil vorgesehen sind) auflöst. Also z.B. Messbereich 0-6 bar = 0-16383. Die Absolutgenauigkeit ist dabei eher nebensächlich.

Bei IFM hab ich nichts gefunden, mit BDSensors bin ich schon in Kontakt.
 
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Hallo,

der PBS von SICK liefert Dir einen 14Bit Druckwert + zwei Schaltbits im Prozessdatum. Vielleicht wäre dies eine Alternative.
 
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der PBS von SICK liefert Dir einen 14Bit Druckwert + zwei Schaltbits im Prozessdatum. Vielleicht wäre dies eine Alternative.


Aus den Datenblättern geht nicht hervor, wie der Druckmesswert aufgelöst ist.
Die 14 Bit entstammen der IO-Link Smart-Sensor Spezifikation. IFM und BD liefern auch 14 Bit, allerdings werden von den 14 Bit nur ein geringer Teil an Stufen genutzt.
Mir würde ein Datenblatt helfen, in dem drinnen steht, welche Step-Größe der jeweilige Sensor hat (auch als 'Gradient' bezeichnet). Bei Sick finde ich diese Angabe gar nicht.
 
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Aus den Datenblättern geht nicht hervor, wie der Druckmesswert aufgelöst ist.
Die 14 Bit entstammen der IO-Link Smart-Sensor Spezifikation. IFM und BD liefern auch 14 Bit, allerdings werden von den 14 Bit nur ein geringer Teil an Stufen genutzt.
Mir würde ein Datenblatt helfen, in dem drinnen steht, welche Step-Größe der jeweilige Sensor hat (auch als 'Gradient' bezeichnet). Bei Sick finde ich diese Angabe gar nicht.

IO-Link kann 14 Bit übertragen und hoch auflösen.
Die Frage ist, kann das auch die Messzelle?
Was bringt Dir ein Sensor der auf 0.01 mbar auflöst, die Stellen hinter dem Komma aber nur geraten sind?
Es gibt solche Sensoren, nur liegen die auch preislich weit über denen der ifm .
 
IO-Link kann 14 Bit übertragen und hoch auflösen.
Die Frage ist, kann das auch die Messzelle?
Was bringt Dir ein Sensor der auf 0.01 mbar auflöst, die Stellen hinter dem Komma aber nur geraten sind?
Es gibt solche Sensoren, nur liegen die auch preislich weit über denen der ifm .
Ist mir vollkommen bewusst. Deshalb auch mein Hinweis, dass die Absolutgenauigkeit nicht so wichtig ist.

Ich möchte mit dem Sensor einen P-Regler betreiben, da hilft eine Auflösungserhöhung um 1 Bit (0,5 mbar statt 1) schon gewaltig weiter.
Beispiel: p-Regler mit P-Verstärkung 4 [% pro mbar], Stellgröße im Bereich 1-100 (%). Ist der Sensor 1 mbar aufgelöst, ergibt das eine minimale Stellgröße von 4%, ist der Sensor mit 0,5 mbar aufgelöst resultiert das in minimalen Stellgrößensprüngen von 2%.

Dass ich für den Sensor nicht nur 35 EUR einplanen soll sondern mehrere 100 ist mir auch klar. Nur bisher hab ich schlicht keinen passenden Sensor gefunden.
 
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Die Absolutgenauigkeit ist dabei eher nebensächlich.
Was solll das ganze dann?

Ob du jetzt den Wert in den Prozessdaten direkt mithilfe einer simplen Kommaverschiebung als Prozesswert verwenden kannst,
oder sich bei vermeintlich hoher Auflösung bei einem 1 mbar Sprung dann um 16 ändert (nur geraten), es Änderungen von 1-16 aber sowieso nicht gibt, ist doch ziemlich egal, und allerhöchsten akademisch interessant.
 
Die Absolutgenauigkeit ist dabei eher nebensächlich.
Was solll das ganze dann?

Ob du jetzt den Wert in den Prozessdaten direkt mithilfe einer simplen Kommaverschiebung als Prozesswert verwenden kannst,
oder sich bei vermeintlich hoher Auflösung bei einem 1 mbar Sprung dann um 16 ändert (nur geraten), es Änderungen von 1-16 aber sowieso nicht gibt, ist doch ziemlich egal, und allerhöchsten akademisch interessant.
Du vermischt die Begriffe Auflösung und Genauigkeit. Auflösung hat mit der Empfindlichkeit des Sensors zu tun, Genauigkeit mit Messfehlern.

Drucksensor mit 14 Bit Auflösung und IO-Link gesucht
sollte die Frage beantworten.

PS: Ich habe den einleitenden Beitrag dahingehend geeändert, dass keine Vermischung der Begriffe stattfindet, mein Fehler
 
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Um noch was produktives beizutragen, den neusten IO-Link Drucksensor den ich kenne wäre der von Jumo:
http://www.jumo.de/produkte/druck/d...ksensor-mit-io-link-402058.html?parentId=4841

Wobei da deine gewünschte Info auch nicht direkt im Datenblatt steht, aber das ließe sich mit einem Anruf sicherlich klären.

Schade, die Info im Handbuch von Jumo ist noch desaströser als bei allen bisherigen anderen. Nicht mal das Prozessdatenlayout ist dokumentiert. Die Betriebsanleitung suggeriert eine Länge von 7 Byte, die bei IO-Link so eigentlich nicht vorgesehen ist.
Auch die Analyse der IODD-Datei bringt mich nicht wirklich weiter......
IO-Link ist offenbar wieder mal ein ungeliebtes Kind
 
Ist mir vollkommen bewusst. Deshalb auch mein Hinweis, dass die Absolutgenauigkeit nicht so wichtig ist.

Ich möchte mit dem Sensor einen P-Regler betreiben, da hilft eine Auflösungserhöhung um 1 Bit (0,5 mbar statt 1) schon gewaltig weiter.
Beispiel: p-Regler mit P-Verstärkung 4 [% pro mbar], Stellgröße im Bereich 1-100 (%). Ist der Sensor 1 mbar aufgelöst, ergibt das eine minimale Stellgröße von 4%, ist der Sensor mit 0,5 mbar aufgelöst resultiert das in minimalen Stellgrößensprüngen von 2%.

Dass ich für den Sensor nicht nur 35 EUR einplanen soll sondern mehrere 100 ist mir auch klar. Nur bisher hab ich schlicht keinen passenden Sensor gefunden.

Jetzt macht das alles Sinn.
Ja das stimmt, der Wert über IO-Link orientiert sich am Sensordisplay.
Wenn dort nur z.B. eine Nachkommastelle angezeigt wird, wird über IO-Link auch nur eine Übertragen.
Das führt zu unschönen Sprüngen in der Regelung.
Analog ist zwar eher ungenauer, aber dafür kontinuierlich.
 
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Das ist so auch nicht ganz richtig, denn jede Analogbaugruppe besitzt einen A/D-Wandler und somit auch eine Auflösung, typ. 12 oder 15 Bit. Erfahrungsgemäß gehen 1 bis 2 davon im Signalrauschen unter, was ich mit IO-Link eigentlich vermeiden wollte.
Kann man auch noch eine Stufe tiefer ansetzen, der Wert Sensorintern wird zunächst ja auch nur AD gewandelt, mit irgend einer -nicht näher spezifizierten- Auflösung.
Und wenn man das ganze noch tiefer ansetzt, dann gibt es sogar eine mechanische Auflösung der Messzelle.

Lange Rede wenig Sinn:
Ich wage jetzt einfach mal zu behaupten, das egal in welcher Auflösung der Messwert ausgegeben wird, dass sich der kleinste Messwertsprung aber immer noch in derselben groben Richtung bewegen wird.
Bei IFM äußert sich das z.B. dadurch, dass diese den Wert ja auch nur in 2mbar Schritten anzeigen.
 
Kann man auch noch eine Stufe tiefer ansetzen, der Wert Sensorintern wird zunächst ja auch nur AD gewandelt, mit irgend einer -nicht näher spezifizierten- Auflösung.
Und wenn man das ganze noch tiefer ansetzt, dann gibt es sogar eine mechanische Auflösung der Messzelle.

Lange Rede wenig Sinn:
Ich wage jetzt einfach mal zu behaupten, das egal in welcher Auflösung der Messwert ausgegeben wird, dass sich der kleinste Messwertsprung aber immer noch in derselben groben Richtung bewegen wird.
Bei IFM äußert sich das z.B. dadurch, dass diese den Wert ja auch nur in 2mbar Schritten anzeigen.

Korrekt. Meist kann man dann den Bereich, der auf den Analogwert ausgegeben wird auch noch beeinflussen. Man baut sich damit eine Kette AD -> DA -> AD auf, welche dann oft unterschiedlich aufgelöst sind - auch das war einer der Gründe warum ich auf IO-Link gehen wollte. Einmal digital - immer digital!
 
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