Sonstiges Welcher Spannungsbereich zählt als 1 und welcher als 0

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Hallo,
leider haben mich die Datenblätter nicht wirklich weitergebracht. Ich würde gerne Wissen (möglichst mit Beleg) welche Bereiche bei einem 24V Digitaleingang an der S7-1200 und der S7-1500 als 0 und 1 betrachtet werden? Der unzulässige Bereich liegt zwischen 5V und 15V, das habe ich herausgefunden. Soweit die Eingänge auf negative Spannungen allergisch reagieren wäre der Bereich für ein 0-Signal also von 0V bis 5V, aber bis wo darf das 1-Signal gehen?
 
Das ist eigentlich bei jeder S7 E/A Baugruppe in den technischen Daten dokumentiert.
OK, danke, da unterscheiden sich dann die Datenblätter von den Modulen der 1500er zu den der 1200er. Ich hatte bis jetzt nur bei der 1200er nachgesehen und da steht lediglich, dass 0 bis 5V geht und 1 bei 15V beginnt, so detailliert wie bei der 1500er ist das nicht.
 
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OK, danke, da unterscheiden sich dann die Datenblätter von den Modulen der 1500er zu den der 1200er. Ich hatte bis jetzt nur bei der 1200er nachgesehen und da steht lediglich, dass 0 bis 5V geht und 1 bei 15V beginnt, so detailliert wie bei der 1500er ist das nicht.
🤔 Das halte ich für ein Gerücht.

S7-1200 Manual, z.B.:
1629314896227.png

Oder was wolltest Du noch wissen?
 
Ich würde gerne Wissen (möglichst mit Beleg) welche Bereiche bei einem 24V Digitaleingang an der S7-1200 und der S7-1500 als 0 und 1 betrachtet werden? Der unzulässige Bereich liegt zwischen 5V und 15V, das habe ich herausgefunden. Soweit die Eingänge auf negative Spannungen allergisch reagieren wäre der Bereich für ein 0-Signal also von 0V bis 5V, aber bis wo darf das 1-Signal gehen?
Der "unzulässige" Bereich 5..15 V ist für die Hardware durchaus zulässig. Er besagt doch nur, dass Spannungen unter 5 V eindeutig als 0-Signal und Spannungen über 15 V eindeutig als 1-Signal interpretiert werden. Nicht definiert bzw. durch den Hersteller garantiert ist, ob die Hardware, wenn die EingangsSpannung im Bereich 5..15 V liegt, der Software den Zustand 0 oder 1 liefert.
Bei einem Wechsel der EingangsSpannung sollte dieser Bereich möglichst zügig durchschritten werden, weil dieser Bereich besonders empfindlich ist für Störsignale, die dem NutzSignal überlagert sind bzw. sein können.
Die Grösse dieses Bereichs ergibt sich durch eine gewollte Hysterese (um die StörEmpfindlichkeit zu reduzieren) und durch BauteileToleranzen.

Die Betrachtungen, welches die minimale Spannung für das 0-Signal oder die maximale Spannung für das 1-Signal ist, spielen in einer anderen Liga.
Hier geht es darum, welche Spannungen die Eingänge verkraften können, ohne einen bleibenden Schaden davonzutragen. Diese Spannungen liegen unter 0 V und über 24 V und werden im "normalen" Betrieb nicht unter- bzw. überschritten.

Die Zuordnung, dass < 5 V als 0-Signal interpretiert wird und > 15 V als 1-Signal, bleibt davon unberührt.

PS:
Bei Ausgängen, die induktive Lasten (z.B. RelaisSpulen) schalten, sollte man zur induktiven Last möglichst eine Diode (in SperrRichtung gepolt) oder einen Varistor (auch VDR genannt) oder ein RC-EnstörGlied parallel schalten. Und zwar möglichst nahe zur induktiven Last, damit nicht die darüber abgeleiteten Ströme quer durch die Anlage zur AusgangsBaugruppe und zurück fliessen müssen, um möglichst wenig Störungen in anderen, parallel geführten Leitungen zu induzieren.
 
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Der "unzulässige" Bereich 5..15 V ist für die Hardware durchaus zulässig. Er besagt doch nur, dass Spannungen unter 5 V eindeutig als 0-Signal und Spannungen über 15 V eindeutig als 1-Signal interpretiert werden. Nicht definiert bzw. durch den Hersteller garantiert ist, ob die Hardware, wenn die EingangsSpannung im Bereich 5..15 V liegt, der Software den Zustand 0 oder 1 liefert.
Bei einem Wechsel der EingangsSpannung sollte dieser Bereich möglichst zügig durchschritten werden, weil dieser Bereich besonders empfindlich ist für Störsignale, die dem NutzSignal überlagert sind bzw. sein können.
Die Grösse dieses Bereichs ergibt sich durch eine gewollte Hysterese (um die StörEmpfindlichkeit zu reduzieren) und durch BauteileToleranzen.
OK, war von mir vielleicht etwas dumm formuliert. Sollte man vielleicht eher als undefinierten Bereich bezeichnen.
Bei Ausgängen, die induktive Lasten (z.B. RelaisSpulen) schalten, sollte man zur induktiven Last möglichst eine Diode (in SperrRichtung gepolt) oder einen Varistor (auch VDR genannt) oder ein RC-EnstörGlied parallel schalten. Und zwar möglichst nahe zur induktiven Last, damit nicht die darüber abgeleiteten Ströme quer durch die Anlage zur AusgangsBaugruppe und zurück fliessen müssen, um möglichst wenig Störungen in anderen, parallel geführten Leitungen zu induzieren.
Das ist mir bekannt und klar, aber danke für den Hinweis.
 
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