TIA Safety Modularer Aufbau mit 5 1200F Cpus

Thmsop

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Hallo,


Ich stehe vor folgendem Problem:

Ich habe eine Anlage, welche aus 5 modularen Teilanlagen besteht.
Es gibt eine "Master CPu" und 4 Slaves via I Device verbunden. Der Master ist immer verbunden, einzelne Slaves können entfernt werden, dennoch soll alles weiterlaufen.
Mit einem KTP 700 basic wird festgelegt, in welcher Konfiguration die Anlage gerade läuft.


Nun zum eigentlichen Problem
Jeder Anlagenteil hat einen Not aus. welcher im Zweifelsfall alle anderen Anlagenteile freischalten muss.
solange alle Slaves verbunden sind, funktioniert das auch problemlos. Sobald Aber ein Slave getrennt ist, fehlt ja dessen Not aus Schleife im Programm und es kommt alles zum Stop.

Wie kann ich das Problem lösen?
Ich danke euch für eure Hilfe.
 
Hallo,


Ich stehe vor folgendem Problem:

Ich habe eine Anlage, welche aus 5 modularen Teilanlagen besteht.
Es gibt eine "Master CPu" und 4 Slaves via I Device verbunden. Der Master ist immer verbunden, einzelne Slaves können entfernt werden, dennoch soll alles weiterlaufen.
Mit einem KTP 700 basic wird festgelegt, in welcher Konfiguration die Anlage gerade läuft.


Nun zum eigentlichen Problem
Jeder Anlagenteil hat einen Not aus. welcher im Zweifelsfall alle anderen Anlagenteile freischalten muss.
solange alle Slaves verbunden sind, funktioniert das auch problemlos. Sobald Aber ein Slave getrennt ist, fehlt ja dessen Not aus Schleife im Programm und es kommt alles zum Stop.

Wie kann ich das Problem lösen?
Ich danke euch für eure Hilfe.

Mit sowas bewegt man sich immer auf sehr dünnem Eis.
Ein Modul wird ja normalerweise gesteckt.
Durch entsprechende Brücken im Stecker, kann man erkennen, ob das Modul steckt.
Ist das Modul nicht gesteckt, muss ein Blindstecker gesteckt werden.
Im Blindstecker sind andere Kontakte gebrückt. Somit erkennt man, dass eben ein Blindstecker und kein Modul steckt.
Die Codierungen kannst du dann im F-Programm verschalten.

Bleibt nur ein Problem:
Modul steht vor Ort und ist nicht eingesteckt.
Somit funktioniert der Not-Halt nicht und dieser Zustand muss für den Mitarbeiter deutlich erkennbar sein.
 
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Die Kommunikation erfolgt Kabellos, bei einem Slave wird quasi nur der Stecker gezogen und er funktioniert nicht.

Sicherheitsbedenken habe ich keine, da ja die verbundenen Teilnehmer in der Sicherheitskette hängen und verbunden sind.

Der getrennte Teilnehmer ist aus/passiv und muss nicht funktionieren.

Ich brauche sozusagen eine sichere Lösung, die sagt "dieser Teilnehmer ist nicht verbunden, also ignoriere seinen Not aus"
 
Wir haben sowas mal mit Schlüsselsschaltern mit entsprechender Schließung realisiert, damit wird der jeweilige Not-Aus der Module überbrückt. Zusätzlich war ein wieder Eingliedern der einzelnen Module nur möglich wenn die Überbrückung wieder ausgeschaltet war.

Das ein Not-Aus nicht funktioniert muss natürlich deutlich erkennbar sein.
 
Man kann die Sicherheitsfunktionen von die nicht-erreichbare Teilnehmer in das F-Programm von Master CPU muten.
Bei uns gibts es F-Eingänge die mit Brücken einlegen steuern ob die nicht-erreichbare Teilnehmer gemutet werden soll oder nicht.

Ich bin hier etwas auf dünnen Eis, aber ich glaube nicht dass man das muten/nicht-muten per normalen Eingabe von ein HMI Panel steuern kann. Ich denke es muss F-Eingänge sein, entweder per Brücken einlegen oder mittels Schlüsselschalter.
 
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Ein Modul wird ja normalerweise gesteckt.
Durch entsprechende Brücken im Stecker, kann man erkennen, ob das Modul steckt.
Ist das Modul nicht gesteckt, muss ein Blindstecker gesteckt werden.
Im Blindstecker sind andere Kontakte gebrückt. Somit erkennt man, dass eben ein Blindstecker und kein Modul steckt.
Die Codierungen kannst du dann im F-Programm verschalten.
Aber wie zwingen dass die Blindstecker gesteckt wird ?
edit: Nah klar, ohne Blindstecker wird das Not-Halt ausgelöst.

Bleibt nur ein Problem:
Modul steht vor Ort und ist nicht eingesteckt.
Somit funktioniert der Not-Halt nicht und dieser Zustand muss für den Mitarbeiter deutlich erkennbar sein.
Ja, dafür muss man ein Prozedür haben. Entweder den Modul komplett entfernen, oder überdecken. Ich glaube Schilder wäre nicht genug.
Nach jeden Aktivierung oder De-Aktivierung von ein Modul muss der Anwender die Sicherheit überprüfen.
 
Aber wie zwingen dass die Blindstecker gesteckt wird ?
edit: Nah klar, ohne Blindstecker wird das Not-Halt ausgelöst.
Deshalb auch noch unterschiedliche Brücken zwischen Einrichtung/Modul und Blindstecker.

Das Kennzeichnen eines nicht aktiven Not-Halts ist so eine Sache.
Da treffe ich auch keine Aussage was da möglich bzw. richtig ist
 
Das Kennzeichnen eines nicht aktiven Not-Halts ist so eine Sache.
Es gibt keine gesonderte Regeln für nicht aktive Not-Halt. Die üblige Regeln gelten wie wenn man mehrere Not-Halt Taster haben und sie decken nicht benachbarte Zonen.
Die Sicherheitstest soll checken dass alle Not-Halt in die Zone aktiv sind. Wenn es ein Not-Halt gibts der die Maschine nicht stoppt, dann muss man dies beseitigen, sprich das Modul mit die Not-Halt entfernen.
 
Am einfachsten wäre wohl Kabel ziehen für Nothalt.
So mit Nothalt abschalten etc. Habe ich noch nie gemacht. Ist mir Persönlich zu Gefährlich.
Entweder werden die Taster nicht als Not Halt (Halt sicher etc.) deklariert oder auf der master sps per Kabel angeschlossen.
 
Also gesehen in einzeln hab ich die noch nicht.

Beleuchtung geht am Mobile Panel auch erst an (erst dann wird der gute Rot wenn er als Not-Halt definiert ist) wenn das KTP aktiv und reintegriert ist.
 
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Not-Halt Tasten mit beleuchteter Statusanzeige aktiv/inaktiv​

Das Funktionsprinzip: Ist das mit der festverbauten Not-Halt Taste ausgestattete Anlagenteil – beispielsweise als Modul einer Fertigungsstraße – in Betrieb, ist der Betätiger aktiv und zeigt seine Einsatzbereitschaft über eine rote Beleuchtung an. Wird das Modul aus der Fertigungsstraße genommen, ist die Not-Halt Taste inaktiv, wird nicht mehr beleuchtet und bleibt grau. Ein im Notfall versehentliches Betätigen des inaktiven Not-Halt wird dadurch deutlich vermindert, da dieser nicht mehr als Not-Halt wahrgenommen wird. Schlegel aktiv/inaktiv Not-Halt Geräte erfüllen die Vorgaben der Norm DIN EN ISO 13850:2015.

Aktiv-leuchtende Not-Halt, wie z.B. der SIL_QRBDUVOOM125 verfügen zusätzlich über eine integrierte Diagnoseeinheit. Diese überprüft laufend den Beleuchtungszustand und stellt somit die Erkennbarkeit einer aktiven Not-Halt Taste sicher. Fällt die Beleuchtung ganz oder nur teilweise aus, wird automatisch das Not-Halt Signal ausgelöst und die Anlage in den sicheren Zustand gefahren.

https://www.schlegel.biz/web/de/wissenscenter/aktiv-leuchtende_not-halt-tasten.php
 
Also gesehen in einzeln hab ich die noch nicht.

Beleuchtung geht am Mobile Panel auch erst an (erst dann wird der gute Rot wenn er als Not-Halt definiert ist) wenn das KTP aktiv und reintegriert ist.

Pilz hat dazu was im Angebot:



Etwas weiter unten gibt es kleines Video dazu
 
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