Sonstiges Siemens OpenController 2

sensei

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Hallo,
ich habe mit dem OpenController folgende Aufgabenstellung 'vor der Brust':

1. Datenaustausch von einer selbstgeschriebenen App die auf dem Controller läuft und der Soft-SPS.
Wie kann das realisiert werden?
2. Läuft MathLab auf dem OpenController?
Leider habe ich mit MathLab überhaupt keine Erfahrungen. Hat das schonmal wer gemacht?
3. Realisierung eines ModBus-Master in der Soft-SPS. Über ModBus sollen die Daten von einem 'Closed Loop Motor' ausgelesen werden.
Der Motor hat einen RS232 Anschluss. Auf einem externen PC, der über einen RS232-USB Adapter mit dem Motor verbunden ist läuft
ein 'Demo-Master'. Das funktioniert, also Daten vom Motor können ausgelesen werden.
Es gibt eine Peripheriebaugruppe 6ES7137-6AA01-0BA0 mit RS232 und ModBus-Master. Das würde wohl funktionieren. Aber geht es vielleicht auch
anders? Vielleicht in Kombination mit 1.? Ein entsprechende App würde ich wohl programmieren können.
Ich hoffe ich kann von Euren Erfahrungen profitieren. Mir reicht auch ein kurzer Link o.ä.
Vielen Dank für Eure Hilfe.

Mit freundlichen Grüßen

Dirk
 
Ist das die S7 1515SP Open Controller mit 1505S ?
Oder ist das einer von die mit 1507S oder 1508S ?

Zu nr. 2:
2. Läuft MathLab auf dem OpenController?
Ich habe nur Erfahrung mit die erste Generation 1515SP mit 1505S. Hiermit war die Performance von die Windows-Teil sehr lahm. Genug für eine WinCC Runtime, aber nicht mehr.
Die Unterschied zu die erste und zweite Generation ist das für die Windows-Teil ist 3 CPU Kerne reserviert anstatt nur 1. Die CPU ist ein Intel Atom E3940, 1.6 GHz, 4 cores. Und 8 GB RAM.

Ich vermute dass Mathlab braucht eine gewisse CPU Leistung. Ich wurde eine IPC mit 1507S oder 1508S überlegen.
 
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Zu 3.
Die 1515SP Open Controller hat kein integrierte seriellen Schnittstelle.
Wenn man ein Modbus RTU Verbindung braucht dann geht es nur über ein ET200SP CM PtP Baugruppe.

N.B Ich bin nicht 100% sicher dass es keine Unverträglichkeiten gibts zwischen die CM PtP Baugruppe, die Modbus Biblioteksbausteine, und die Open Controller. Am besten mit Siemens checken.
 
Jetzt hast du deine Aufgabenstellung gepostet. Und was ist die Frage oder wo hängt es? Oder suchst du jemand der deine Arbeit für dich erledigt?
Ich glaube nicht, dass es hier mit einem kurzen Link getan ist. Die Angaben sind ja auch eher schwammig.
Ich hatte gehofft, dass irgendwer schon einmal ein ähnliche Aufgabenstellung hatte und ich von den Erfahrungen profitieren könnte.
Die Angaben kann ich gerne ergänzen.
 
Ist das die S7 1515SP Open Controller mit 1505S ?
Oder ist das einer von die mit 1507S oder 1508S ?

Zu nr. 2:

Ich habe nur Erfahrung mit die erste Generation 1515SP mit 1505S. Hiermit war die Performance von die Windows-Teil sehr lahm. Genug für eine WinCC Runtime, aber nicht mehr.
Die Unterschied zu die erste und zweite Generation ist das für die Windows-Teil ist 3 CPU Kerne reserviert anstatt nur 1. Die CPU ist ein Intel Atom E3940, 1.6 GHz, 4 cores. Und 8 GB RAM.

Ich vermute dass Mathlab braucht eine gewisse CPU Leistung. Ich wurde eine IPC mit 1507S oder 1508S überlegen.
Es ist der OpenController 1515 SP. Ich habe schon befürchtet, dass die Performance nicht reicht. Danke für die Einschätzung.
 
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Ich hatte gehofft, dass irgendwer schon einmal ein ähnliche Aufgabenstellung hatte und ich von den Erfahrungen profitieren könnte.
Die Angaben kann ich gerne ergänzen.
was ist denn die Aufgabe allgemein?

zu 1.: warum ne selbstgeschriebene App, nimm TIA WinCC?
zu 2.: warum Matlab, was soll das machen?
zu 3.: Modbus ist eigentlich Standard für ne 1500er, zu den Besonderheiten der Soft-SPS hat Jesper ja schon etwas geschrieben.
 
meinst Du Mathlab oder Matlab???

Für Matlab gibts ne Runtime, die dann unter Windows läuft. Und es gibt auch ne Toolbox für S7-Kommunikation, bzw. sogar Simulink PLC Coder Target for S7, also aus Simulink SCL Code für Step7 erzeugen...
Matlab, Sorry. Bei dem Rest muss ich mich schlau machen. Wie schon geschrieben habe ich keine Ahnung von Matlab. Danke für die Hilfe.
 
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was ist denn die Aufgabe allgemein?

zu 1.: warum ne selbstgeschriebene App, nimm TIA WinCC?
zu 2.: warum Matlab, was soll das machen?
zu 3.: Modbus ist eigentlich Standard für ne 1500er, zu den Besonderheiten der Soft-SPS hat Jesper ja schon etwas geschrieben.
Die Aufgabe besteht eigentlich darin herauszufinden in welchen aktuellen Projekten der OpenController eingesetzt werden kann.
zu 1.: Das können Programme mit ganz unterschiedlichen Anforderungen sein.
zu 2.: Jetzt wird es kompliziert. Also die Soft-SPS steuert über eine Impulsbaugruppe einen )Closed-Loop) JMC-Servomotor an.
Der internen Motorregelung soll eine weitere Regelung überlagert werden. Diese soll mit MatLab realisiert werden. Die
Istwerte und weitere Parameter (Drehmoment) sollen per ModBus (RS232) ausgelesen werden
zu 3.: OK, da muss ich mich informieren. Danke.
 
Es ist vor allem teuer. Wenn Du die Entwicklungsumgebung erstmal kaufen musst, bist Du ein par Tausender los. Einarbeitung ist auch nicht in 5min gemacht.
Oder bist Du Student und das soll ne Diplomarbeit werden?
Eigentlich bilde ich Studierende aus ;). In diesem Fall habe ich als 'Dienstleistung' für andere Institute diesen Job übernommen.
Matlab ist im Hause vorhanden. Ich nutze es aber nicht. Ich werde mich dann auch da informieren. Danke.
 
Die Aufgabe besteht eigentlich darin herauszufinden in welchen aktuellen Projekten der OpenController eingesetzt werden kann.
zu 1.: Das können Programme mit ganz unterschiedlichen Anforderungen sein.
zu 2.: Jetzt wird es kompliziert. Also die Soft-SPS steuert über eine Impulsbaugruppe einen )Closed-Loop) JMC-Servomotor an.
Der internen Motorregelung soll eine weitere Regelung überlagert werden. Diese soll mit MatLab realisiert werden. Die
Istwerte und weitere Parameter (Drehmoment) sollen per ModBus (RS232) ausgelesen werden
ja, musst Du halt abschätzen, ob der Windows-Teil des Open Controllers leistungsfähig genug ist, um die "App" sowie die Matlab/Simulink-Windows-Realtime-Runtime ablaufen zu lassen...

Die Frage ist, ob man den Siemens-Soft-SPS-Teil überhaupt braucht, und nicht lieber ein komplett in Matlab/Simulink programmiertes System einsetzt, z.B.:

Vielleicht auch einfach 2 Geräte, ne normale Siemens-SPS für den Industriesteuerungsteil und ne zweite zusätzliche "Matlab-Compatible-Steuerung" für die höheren Regelungsaufgaben...

Gruß.

PS: oder evtl. den Simulinkcode in Siemens-SPS-Code mit der oben genannten Toolbox in der Siemens-SPS direkt ablaufen zu lassen...

kommt halt auf die Echtzeitanforderungen und den Softwareumfang drauf an.
 
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Die JMC Servomotor ist 'Closed Loop' ? D.h. die Impulseingabe ist in die Servomotor oder seine Steuerung direkt integriert ?
Was wurde die S7 Open Controller eigentlich machen, ausser eine Schnittstelle zwischen die PC Anwendung und die Servomotor sein ?
Eventuell die S7 Steuerung komplett entfallen lassen und die PC-bassierte 'übergeordnete' Steuerung steuert direkt die Servomotor.
 
wenn ich nicht grundsätzlich ne Abneigung gegen Soft-SPSn hätte, würde ich sagen, die Idee ist garnicht so schlecht. Den Industrie-Standard-Steurungsteil in der Siemens-Soft-SPS ablaufen lassen und die "höheren" Regelungsfunktionen in einer mit Matlab/Simulink geschriebenen Windows-RT auf dem Windows-Teil...

Aber wenn es keine Laboranwendung ist, würd ich das in 2 Geräte aufteilen... Ne SPS ist und bleibt nunmal ne Industriesteuerung...
 
Hallo,
und erst einmal vielen Dank für den Input.
Zur Erklärung:
Das Projekt ist mein Einstieg in die 'Soft-SPS-Welt'. Ich möchte im Rahmen des Projektes möglichst viel
über den OpenController und seine Möglichkeiten kennen lernen. Z einem späteren Zeitpunkt werde ich dann 'eigene' Projekte realisieren.
Das die jetzt zusammengestellte Hard- und Software auf den ersten Blick nicht optimal ist, ist mir klar. Ich hatte das auch schon mehrfach angesprochen aber es gibt hier noch andere Kriterien als eine 'funktionierende Lösung mit möglichst geringem Ressourcenaufwand' zu erstellen.
Bei diesem Projekt ist die 'Didaktik' (unterschiedlicher Lehrstühle) ein wichtiger Punkt. Da macht die Konfiguration dann schon mehr Sinn.
Es kann auch sein, dass das Projekt gar nicht mit dem OpenController umgesetzt wird. In Konkurrenz laufen zur Zeit in anderen Laboren
- eine Armee von Arduinos
- ein PC mit LabView / Matlab
- ein PC mit Matlab
- ein 'Echtzeit-Regelsystem'
Für mich ist es aktuell ganz wichtig zu entscheiden ob ich aus dem Wettbewerb aussteige und andere Projekte verfolge oder ob es Sinn macht noch mehr Ressourcen zu investieren.
Für mich war der Hinweis mit 'Matlab/Simulink Code in der SPS ausführen' sehr wichtig da völlig neu.
Jetzt muss ich abschätzen ob ich die Zeit habe mich in das Thema einzuarbeiten.
Ihr habt mir da sehr weiter geholfen. Meine eigene Suche hatte keine neuen Erkenntnisse gebracht. Jetzt habe ich aber neu 'Stichworte'.
Danke und viele Grüße

Dirk
 
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Für mich war der Hinweis mit 'Matlab/Simulink Code in der SPS ausführen' sehr wichtig da völlig neu.
gibt halt 2 Varianten:
1. Simulink PLC Coder: (läuft als direkter (SCL-) Code auf jeder SPS)


2. Simatic Target for Simulink: (läuft im ODK Teil einer ODK fähigen SPS)
 
Das Projekt ist mein Einstieg in die 'Soft-SPS-Welt'. Ich möchte im Rahmen des Projektes möglichst viel
über den OpenController und seine Möglichkeiten kennen lernen. Z einem späteren Zeitpunkt werde ich dann 'eigene' Projekte realisieren.
Ne Soft-SPS macht erstmal das gleiche wie ne normale (richtige) SPS nur dass sie halt auf nem "Windows-PC" läuft.

Und dadurch hätte man halt den Vorteil, auf dem gleichen Gerät im Windowsteil noch weitere Software, z.B. HMI ablaufen zu lassen. Dabei hat man dann aber den Nachteil, dass die "Verfügbarkeit der SPS-Logik" (deutlich) sinkt... (wir bauen halt Anlagen, wo die SPS auch mal 10 Jahre durchläuft, ohne auch nur einmal gestoppt zu werden)
 
Zuletzt bearbeitet:
Verzeihung für die Ableitung von den ursprünglichen Thema.

Das Problem ist Windows. Es ist nicht konstant genug. Für wenige Jahren her was es Windows 7, dann Windows 10, jetzt Windows 11, in ein paar Jahren Windows 12 usw. Das geht nicht wenn eine Anlage eine Lebensdauer von minimum 10 Jahren hat.
Und Windows wird generell nicht für industriellen Anwendungen entwickelt.
Ich finde es bemerkungswert wie die unterschiedliche Industrielle Automationsanbieter sich von Windows trennen. Siemens wechselt von Windows auf Linux. Beckhoff von Windows auf Open BSD. Sie haben schmerzhaft erkennt dass Windows ist eine Sachgasse für seine Produkte.

Warum denn gibt es kein Variante für die Open Controller, auf welche anstatt Linux+Soft-PLC parallel mit Windows laufen, sondern Linux+Soft-PLC parallel mit noch ein Linux laufen ?
Dies wurde auch besser passen für die relativ niedrige Leistung von diese PC.
Vielleicht kommt es ?
 
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