Schaltschrank Anschlusswert kVA bestimmen

Wenn ich jz mal annehme, dass mindestens der Nennstrom * 2...3 für 2s fliessen muss für ne Auslösung, dann hab ich ein Kurzzeit-Leistungsbudget von mindestens sqrt(3)*400V*20A=13,xxxkW

Du sagst ja nicht, wie lang die Pause ist. Für die Nennstromaufnahme braucht man IMHO kein superschnelles Messgerät, weil Kurzzeitspitzen, die das Messgerät mit 200..500ms Aktualisierungszeit nicht erfasst für die Dimensionierung von Leitung und Leitungsschutz in der Einspeisung keine Relevanz haben.
 
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Dauerleistung ist für mich hier eher relativ.
Innerhalb der Zeit ist die Leistung konstant und danach vll. 50W.
Aber das ist ja nur für den Prozess wichtig.

Interessanter finde ich die Frage der Gesamtleistung der Anlage.

Vll. werde ich Mal konkreter:
Ich habe viele Nebentätigkeiten und so einen "Groß"-Verbraucher. Gleichzeitigkeit der anderen Verbraucher ließ sich bei der Planung der Anlage schlecht bestimmen.
Also wurde die elektrische Anschlussleistung in der Planung überdimensioniert.

Jetzt kann der Endkunde unsere geforderte Anschlussleistung/Vorsicherung nicht ohne weiteres bereitstellen. Daher kam die Frage vom Kunden: Braucht die Anlage wirklich soviel?

Und weil ich nicht gerne Rate oder Schätze, würde ich es einfach mal Messen. Und da ist für mich so eine Stromzange eher ungeeignet. Ich muss ja In Betrieb nehmen/Programmieren und hab da eher wenig Zeit so einer Stromzange zuzuschauen. Prozess muss vll. 30min laufen damit man alle Kombinationen der Verbraucher gemessen hat.
Ich bin da vll. übergenau oder zu unerfahren, aber andere Maschinenbauer müssen ja auch irgendwie ihre Leistungsdaten ermitteln.

PS: Zum Thema macht keine Leitung warm:
Der 15kW Verbraucher treibt am Ende eine Strom von fast 4500Ampere (entsprechend niedrige Spannung) und ist Wassergekühlt. Ohne die Kühlung würde innerhalb der kurzen Zeit alles schmelzen.
 
Wenn ich jz mal annehme, dass mindestens der Nennstrom * 2...3 für 2s fliessen muss für ne Auslösung, dann hab ich ein Kurzzeit-Leistungsbudget von mindestens sqrt(3)*400V*20A=13,xxxkW

Du sagst ja nicht, wie lang die Pause ist. Für die Nennstromaufnahme braucht man IMHO kein superschnelles Messgerät, weil Kurzzeitspitzen, die das Messgerät mit 200..500ms Aktualisierungszeit nicht erfasst für die Dimensionierung von Leitung und Leitungsschutz in der Einspeisung keine Relevanz haben.
Gibt man wohl beides an: Einschaltstrom und Betriebsstrom oder?
 
PS: Zum Thema macht keine Leitung warm:
Der 15kW Verbraucher treibt am Ende eine Strom von fast 4500Ampere (entsprechend niedrige Spannung) und ist Wassergekühlt. Ohne die Kühlung würde innerhalb der kurzen Zeit alles schmelzen.
Ist dein Strom an der Netzzuleitung 4500A und ist deine Netzspannung
dabei wirklich nur ca. 3V bei 15KW, ansonsten bist du irgendwie am Thema
vorbei.
 
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Natürlich ist das nicht Netzseitig und die Information von mir ist auch irrelevant und auch am Thema vorbei.

Ich interessiere mich nur dafür wie andere ihre Nennleistung/Spitzenleistungsdaten ermitteln.

Genannt wurden zwei Wege:
Errechnen mit Gleichzeitigkeitsfaktor.
Strom messen und Leistung errechnen

Wenn das die üblichen und ausreichenden Methoden sind, dann nehme ich das so hin.
 
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Der Fragesteller plant eine Anlage und muß dem Kunden, der das Teil anschließen wird, die Anschlussleistung im Plan angeben. Genau wie die Vorsicherung damit Selektivität gegeben ist und das vorgesehene Anschlusskabel geschützt ist
Und das vor Bau der Anlage und des Schaltschrankes.
Ist das wirklich so exotisch?
 
Wir gehen platt gesagt so vor:
Summe aller Scheinleistungen
abzüglich der Leistungen, die definitiv gegeneinander verriegelt sind,
zuzüglich 20% Reserve für den Konstrukteur, falls dessen Bauchgefühl versagt hat und 'was zu klein geworden ist.

Bei sehr großen Anlagen oder solchen mit Ersatzstromversorgungen rechnnen wir genauer.
 
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