Start / Stopp Taste getrennt

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Start = Grün, Stop = Rot ist für alle auf der Welt (abgesehen von Farbenblinden) als eindeutig erkennbar.
Na na na... Ich kenne mindestens einen Automobil-Hersteller, bei dem rotes Dauerleuchten den Normal-Zustand anzeigt. Rotes Blinken ist dann ein Fehler, gelbes Blinken die Warnung und Aus ist ganz blöd.
 
Wir kombinieren bei unseren Anlagen Start/Stop auf einen Taster und zeigen den Zustand über die LED an. Bei über 1000 Systemen weltweit gab es, meines Wissens nach, noch keinen Bediener der das nicht gerafft hat.
Allerdings sind bei uns Start/Stop auch keine Sicherheitsfunktionen. Dafür haben wir den Not-Halt und einen separaten Taster zum quittieren des Schutzkreises.
Ich denke es geht nicht darum, dass ein Bediener das nicht versteht sondern ob es zulässig ist, sofern der Stopp eine Sicherheitsfunktion erfüllen soll.
Man muss ja auch bedenken, dass ein Not-Halt immer nur eine ergänzende Schutzmaßnahme ist.

Lange Rede kurzer Sinn. Ich würde an Ducatis Stelle mal versuchen die Intention dahinter in Erfahrung zu bringen. Ansonsten ist es OK, wenn man es so umsetzt, wie die Konstruktion es geplant hat. Man kann nicht erwarten, dass jeder (ich sag jetzt mal abwertend: Monteur) die Konstruktion in Frage stellt und vor Ort alles umplant und bastelt. Ich habe mich damals auf der Baustelle ebenfalls darauf verlassen, dass sich da jemand was bei gedacht hat.
 
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Na na na... Ich kenne mindestens einen Automobil-Hersteller, bei dem rotes Dauerleuchten den Normal-Zustand anzeigt. Rotes Blinken ist dann ein Fehler, gelbes Blinken die Warnung und Aus ist ganz blöd.
echt? Opps. OK. Da scheint es wohl keine eindeutige Norm für die Verwendung von Signalfarben und Zuständen zu geben?
Wundert mich allerdings..
Damit würden wir allerdings das dritte Nebenthema hier aufmachen. Von daher :censored:;):coffee:
 
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Nicht unbedingt wie ich finde. Du würdest ja zwei Kontakte verwenden. Für den Start den nicht sicheren Schließer Kontakt und für die StoppFunktion einen Zwangsöffnenden Kontakt. Also würde beim Drücken der Stopp Taste der Öffner auf gehen oder eben bei Drahtbruch. Ein Drahtbruch würde somit auch zum Stopp führen.
Dem kann ich jetzt zwar nicht folgen, aber macht nichts, ich denke ich weiss was Du sagen willst... Den Taster mit 2 Kontakten ausstatten und "irgendwie" plausibilisieren...
 
Ich denke es geht nicht darum, dass ein Bediener das nicht versteht sondern ob es zulässig ist, sofern der Stopp eine Sicherheitsfunktion erfüllen soll.
Man muss ja auch bedenken, dass ein Not-Halt immer nur eine ergänzende Schutzmaßnahme ist.
(y) jo, darum gehts hier zumindest. Bedienerfreundlichkeint bzw. intuitive Bedienung ist wieder ein anderes Thema.
Lange Rede kurzer Sinn. Ich würde an Ducatis Stelle mal versuchen die Intention dahinter in Erfahrung zu bringen. Ansonsten ist es OK, wenn man es so umsetzt, wie die Konstruktion es geplant hat. Man kann nicht erwarten, dass jeder (ich sag jetzt mal abwertend: Monteur) die Konstruktion in Frage stellt und vor Ort alles umplant und bastelt. Ich habe mich damals auf der Baustelle ebenfalls darauf verlassen, dass sich da jemand was bei gedacht hat.
Kommt halt immer auf die grundsätzliche Qualität der Vorplanung an. ;) Wenn mal wieder der externe E-Planer am Werk war, stell ich grundsätzlich alles in Frage. Und ob ich die Anlage einschalte, oder dem Verfahrenstechniker das Go zum Einschalten meinerseits gebe, hängt dann letztendlich an meinem Bauchgefühl...
Spätestens wenn Dir selber die Salzsäure in den Nacken tropft, verlässt Dich nicht mehr drauf, dass "jemand sich was gedacht hat"
 
Wenn mal wieder der externe E-Planer am Werk war, stell ich grundsätzlich alles in Frage.
Es hängt ja aber auch nicht immer alles am "armen" ePlaner. Oftmals bekommt der auch nicht die richtigen oder alle notwendigen Informationen von der mechanischen Seite und dann stellt sich bei der IBN eben raus, dass es doch nicht wie geplant umgesetzt werden kann.
Aber auch ePlaner haben Vorgesetzte die manchmal verhindern, dass etwas so umgesetzt wird wie es der ePlaner und der SPSler für richtig halten.
 
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(y) jo, darum gehts hier zumindest. Bedienerfreundlichkeint bzw. intuitive Bedienung ist wieder ein anderes Thema.

Kommt halt immer auf die grundsätzliche Qualität der Vorplanung an. ;) Wenn mal wieder der externe E-Planer am Werk war, stell ich grundsätzlich alles in Frage. Und ob ich die Anlage einschalte, oder dem Verfahrenstechniker das Go zum Einschalten meinerseits gebe, hängt dann letztendlich an meinem Bauchgefühl...
Spätestens wenn Dir selber die Salzsäure in den Nacken tropft, verlässt Dich nicht mehr drauf, dass "jemand sich was gedacht hat"
Absolut, sollte aber eigentlich nicht so sein. Vor allem nicht, wenn Anlagen wirklich mal gefährlich werden können. Salzsäure? *schluck*

Es hängt ja aber auch nicht immer alles am "armen" ePlaner. Oftmals bekommt der auch nicht die richtigen oder alle notwendigen Informationen von der mechanischen Seite und dann stellt sich bei der IBN eben raus, dass es doch nicht wie geplant umgesetzt werden kann.
Aber auch ePlaner haben Vorgesetzte die manchmal verhindern, dass etwas so umgesetzt wird wie es der ePlaner und der SPSler für richtig halten.
Ich muss Schwimmer recht geben. Der E-Planer setzt nur die Sicherheitsfunktionen um, die er von dem Maschinenbaukonstrukteur aufgetragen bekommt. Erhält er keine, so wird er keine umsetzen und nur nach bestem Wissen und Gewissen (also in der Realität eigentlich eher nach Zeitdruck und Budget) arbeiten.
Der Ursprung nimmt seinen Lauf beim Konstrukteur, der die Risikobeurteilung macht.
 
was man grundsätzlich mal überlegen sollte, die meisten Bediener drücken doch immer mehrfach auf alle möglichen Tasten. Beim Quittieren sowieso, beim EIN aber auch, wenn nicht gleich was passiert... Aber das könnte man denen mit nem kombinierten Taster abgewöhnen ;)
 
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Na na na... Ich kenne mindestens einen Automobil-Hersteller, bei dem rotes Dauerleuchten den Normal-Zustand anzeigt. Rotes Blinken ist dann ein Fehler, gelbes Blinken die Warnung und Aus ist ganz blöd.
VW Wolfsburg, oder? Meine ich da mal gesehen zu haben.
Na ja, wenn's einheitlich ist, besser als an jeder Maschine veschieden...

Na klar ist das genormt EN 60204-1, aber da ist ROT=Notfall... :rolleyes:
 
was man grundsätzlich mal überlegen sollte, die meisten Bediener drücken doch immer mehrfach auf alle möglichen Tasten. Beim Quittieren sowieso, beim EIN aber auch, wenn nicht gleich was passiert... Aber das könnte man denen mit nem kombinierten Taster abgewöhnen ;)
das ist auch ein Aspekt 😃
 
VW Wolfsburg, oder? Meine ich da mal gesehen zu haben.
Na ja, wenn's einheitlich ist, besser als an jeder Maschine veschieden...

Na klar ist das genormt EN 60204-1, aber da ist ROT=Notfall... :rolleyes:
ganz häufig in letzter Zeit, ROT=Gefahr=Maschine_läuft=Zutritt_verboten=man_könnte_sich_verletzen ....

aber Farben und Formen... da kannst Bücher drüber schreiben... ich halt mich da raus, das können andere machen...
 
wobei ROT eigentlich für "Stop" oder "Gefahr" und
GRÜN für "Alles OK" oder "Zurtitt" besser währe, wie bei einer Ampel.
Unterschied könnte hier sein, ob es eine Maschine oder z.B. ein Prüfplatz ist.
Wobei es ist wie @ducati schreibt. Never ending story. Frag 3 CE-Leute und du hast vier verschiedene Meinungen.
 
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wobei ROT eigentlich für "Stop" oder "Gefahr" und
GRÜN für "Alles OK" oder "Zurtitt" besser währe, wie bei einer Ampel.
Da haben dann halt die Elektrotechniker bei der Norm einfach nur
gepennt.
was machst bei Störung? Meistens ist Betrieb=grün und Störung=rot
Wenn jetzt bei ner Pumpe z.B. Betrieb=rot und Störung=grün wäre?

Bei einer Zutrittsampel ists andersrum, deshalb sollte es dann auch wie ne (Fußgänger)Ampel aussehen...

Glaub in Asien ist das grundsätzlich bissl anders... Vermutlich überall auf der Welt eher unterschiedlich...
 
- Stellteile müssen so gestaltet sein, dass das Betätigen des Stellteils mit der jeweiligen Steuerwirkung kohärent sind
:unsure: Ich verstehe diesen Satz leider nicht:
Stellteile müssen so gestaltet sein, dass das Betätigen des Stellteils mit der jeweiligen Steuerwirkung kohärent sind
Habe ihn deshalb von Google ins Englische übersetzen lassen:
Actuators must be designed in such a way that the actuation of the actuator is consistent with the respective control effect
Was mir aber leider immer noch unverständlich ist. Also per Google wieder zurück:
Aktuatoren müssen so ausgelegt sein, dass die Betätigung des Aktuators mit der jeweiligen Regelwirkung übereinstimmt
;) Hmmm.
Das Wort kohärent kannte ich bisher in dem Zusammenhang(!), dass LASER-Licht kohärent sein soll. Und als ich zu meiner Schulzeit (ca. 1968?) erstmals über dieses Wort gestolpert (worden) bin, glaubte ich, es auf Anhieb verstanden zu haben.
Bis vorhin.
Erspart mir bitte Versuche, mir das Wort zu erklären. Aber für eine Erklärung des Satzes wäre ich durchaus dankbar!
Soll damit gesagt werden, dass auf die Betätigung eine "zeitnahe" Reaktion sichtbar werden soll, damit einem ein Zusammenhang zwischen Ursache und Wirkung nahegelegt wird??? Sozusagen eine Bestätigung der Betätigung? ;)

Ich kenne keine Normen, die eine Toggle-Funktion direkt verbieten, aber im Rahmen der Risikobeurteilung
würde ich sagen, zwei Leuchtdrucktasten sind intuitiver zu bedienen.
Das Thena "intuitive Bedienung" ist für mich ein rotes Tuch. Ich muss immer wieder feststellen, dass meine Intuition einfach inkompatibel zu der Intuition ist, die ich bräuchte, um ein Gerät bedienen zu können. :ROFLMAO:
Intuitiv bedeutet für mich also leider nicht, dass man auf Anhieb mit der Bedienung klarkommt und einem keine MissGriffe passieren können.
Für mich ist das nur ein wohlklingendes, aber nichtssagendes VerkaufsArgument.
Ja, Knöppsken drücken, um einzuschalten und nochmal drücken, um wieder auszuschalten, kennt man heute von sooo vielen Geräten.
Aber ein Knöppsken für EIN und ein anderes für AUS kennen wir ältere Leute auch noch sehr gut aus vergangenen Zeiten, als es "selbsterklärende BedienOberflächen" noch in der Praxis gab und nicht nur in den BedienungsAnleitungen, wo mit diesem Begriff lediglich das Fehlen von wichtigen Informationen gerechtfertigt werden soll.
 
Zuletzt bearbeitet:
was machst bei Störung? Meistens ist Betrieb=grün und Störung=rot
Wenn jetzt bei ner Pumpe z.B. Betrieb=rot und Störung=grün wäre?
Aber die Farbkennzeichnung an Hauptschaltern und Leitungsschutzschaltern etc. ist doch genau so.
Ausgeschaltet = grün / eingeschaltet = rot
Aber wie du sagst, besser raushalten, bei dem Thema gibt es einfach viel zu viele Meinungen und Inselbetrachtungen die irgendwo sicher Sinn machen aber nicht auf die Allgemeinheit umgelegt werden können.
 
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