LOGO NOT-Pumpensteuerung

mista

Level-2
Beiträge
108
Reaktionspunkte
6
Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
Hallo ich bin gerade dabei mit einer LOGO eine Pumpensteuerung zu programmieren.
Die Logo soll für eine SPS einspringen wenn die kein Lebenszeichen mehr gibt.

Das Wäre I7

Es gibt einen Füllstand X soll parametrierbar sein wo Pumpe startet
und Füllstand Y wo sie nach einer parametrierbare Nachlaufzeit ausschaltet. Der Füllstand ist AI1 4-20mA und entspricht 0-2.5m Allein das skalieren versteh ich nicht.
Ich habe anfangs ein Analog-Schwellwertschalter genommen hat aber nicht geklappt , genauso wenig Analogwertüberwachung. Jetzt klappt es mit einem Analoger Differenz-Schwellwertschalter was aber meiner Meinung nach nicht die richtige Lösung ist..

Nachdem die Pumpe ausgeschaltet hat soll die Nächste Pumpe bei Füllstand X aktiviert werden.

Insgesamt gibt es 3 Pumpen, also kann ich auch nicht mit einen Stromstoßrelais arbeiten.

Neben den Normalen Pumpen wechsel soll auch eine Störumschaltung realisiert werden.

Mir würde im ersten Step erstmal reichen, wenn der normale Wechsel funktioniert doch da hab ich kein Plan wie ich das machen soll.

Und wie man Parameter einstellbar über das kleine Display macht.

Anbei meine Erste Version
 

Anhänge

  • Pumpen.zip
    19,4 KB · Aufrufe: 12
Nimm einen Zähler von 0 bis 2. Bei jedem Abschalten des Nachllauftimers zählt er eins weiter.
Den Zähler referenzierst Du auf eine arithmetische Anweisung und addierst dort noch 1 dazu.
3 analoge Schwellwerschalter, die auf 1, 2 bzw 3 prüfen und an denen Deine 3 Pumpenausgänge hängen.

Dein Füllstand und Nachlauf aktivieren den EN der arithmetischen Anweisung. Ansonsten gibt sie 0 aus.
 
Weil wir sowas Ähnliches brauchen, hab' ich mal ein Beispiel unseren Bedarfs nach meiner obigen Beschreibung (leicht abgewandelt) entworfen.
Zu Deinen anderen Eingängen hat dann noch meine Glaskugel gesprochen:

attachment.php


Wenn die SPS läuft, gibt sie ein Dauer-Signal auf I7 und unterdrückt damit den Ausgang des Nachlauftimers und damit die Pumpenautomatik.
Über die Betriebs-Eingänge werden die Pumpen manuell aktiviert, aber es darf immer nur eine Pumpe laufen. P1 hat dabei die höchste Priorität.
Gestörte Pumpen lassen über die Flanke und den folgenden Merker (die aus dem Merker resultierende Verzögerung um einen Zyklus wird unbedingt benötigt!) den Zähler ggf. eins weiter zählen, wenn diese Pumpe eigentlich dran wäre.
 

Anhänge

  • Pumpenzähler.zip
    24,3 KB · Aufrufe: 9
  • Pumpensteuerung.jpg
    Pumpensteuerung.jpg
    92,8 KB · Aufrufe: 163
Zuletzt bearbeitet:
Erstmal vielen Dank, ich schau mir mal dein Beispiel an.
Ich muss da erst mal durchsteigen, mag LOGO nicht besonders, auch nicht dass man keine Netzwerke und Funktionen hat. Anyway ich muss da jetzt durch.

Betrieb P1, P2 und P3 ist einfach die Rückmeldung des FUs. und ich hatte die so, dass die sich gegenseitig sperren wenn ein der drei FUs betrieb meldet.

Störung P1 bis P3 ist natürlich für die Störumschaltung und Wegnahme der Freigabe bei gestörter Pumpe.

Was mich interessiert, wie kann ich beipsiel den Startpunkt 1.5m und Stopppunkt 0.3m im Display einstellbar machen?

Verstehe das mit dem Gain nicht.
Ich habe gerechnet bei 4 -20mA 0 bis 3m = > Gain (3m- 0m)/(20-4mA)= 0,1875/mA
Offset=> 0,1875/mA * (-4mA) = -0,75*100 = -75?
 
Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
Kann jetzt nur für mein Beispiel sprechen. Da wird sie Skalierung über den Analogverstärker realisiert. Der ist so eingestellt dass er den Bereich von 4-20mA auf die Werte 0-248 abbildet. Also hat man schon mal den Füllstand in cm. Die beiden analogen Schwellwertschalter arbeiten dann mit diesem Wert weiter wobei hier ggf. auch einer ausreicht. Die Schaltpunkte werden also in cm vorgegeben und können so auch auf das Display gelegt werden. Soll es in Meter sein, kann das in den Bausteinparametern unter "Dezimalstellen" eingestellt werden.
Die Frage ist noch wie soll geschalten werden? bei hohem Füllstand ein und bei niedrigem aus oder umgekehrt?
 
Zuletzt bearbeitet:
Betrieb P1, P2 und P3 ist einfach die Rückmeldung des FUs. und ich hatte die so, dass die sich gegenseitig sperren wenn ein der drei FUs betrieb meldet.
Dann funktioniert die obige Schaltung der Betriebseingänge so natürlich bei Dir nicht richtig.
Durch die verschiedenen parametrierten Schwellwertschalter B016, B018 und B020 schließt sich von der LOGO her ein gleichzeitiger Betrieb aus, so dass diese (Angst-) Rückmeldungen theoretisch nicht benötigt werden


Störung P1 bis P3 ist natürlich für die Störumschaltung und Wegnahme der Freigabe bei gestörter Pumpe.
Die funktioniert so.



Was mich interessiert, wie kann ich beipsiel den Startpunkt 1.5m und Stopppunkt 0.3m im Display einstellbar machen?
Die entsprechenden Parameter ON/DELTA von B001 in ein Meldefenster ziehen. Dann sind sie im LOGO-Display anwähl- und einstellbar. Vorausgesetzt weder B001 noch der Meldetext sind geschützt.
Wenn Du keine Hysterese sondern zwei Punkt haben möchtest, dann tausche Deinen jetzigen B001 (hab' ich von Dir übernommen) gegen einen analogen Schwellwertschalter.



Verstehe das mit dem Gain nicht.
Ich habe gerechnet bei 4 -20mA 0 bis 3m = > Gain (3m- 0m)/(20-4mA)= 0,1875/mA
Offset=> 0,1875/mA * (-4mA) = -0,75*100 = -75?
Da musst Du nichts selber rechnen.
Einfach in B001 einen 4-20mA Sensor auswählen, bei MIN Deinen Wert für 4mA (0m) und bei MAX den für 20mA (3m) eintragen. Da 3m zu klein ist, nimmst Du halt 3000 und stellst die Nachkommastellen auf 3 (also 3,000 in Meldetexten) ein. GAIN (3,75) und OFFSET (-750) berechnet die LOGO dann selbständig.
:)
 
Zuletzt bearbeitet:
Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
mag LOGO nicht besonders, auch nicht dass man keine Netzwerke und Funktionen hat.
Funktionen (UDF) gibt es, wie sunny22 in seinem Beispiel zeigt.
Die Verwendung ist aber eher wie eine Kopiervorlage in die Hauptschaltung, die bei Bedarf aktualisiert und mit verschiedenen Parametern aber immer gleicher Schaltung gefahren werden kann.
 
Änder doch einfach mal die Werte bei "Messbereich" dann kannst Du sehen wie sich Gain und Offset anpassen. Da wirst Du auch sehen dass das nicht für beliebige Werte funktioniert. Das liegt an dem begrenzten Wertebereich von Gain und Offset. da muss man mitunter Kompromisse machen. z.B. 248 statt 250
Das UDF ist eher eine Kosmetische Geschichte. Man kann damit Teilpläne kapseln und die Übersichtlichkeit verbessern aber auch funktionierende Teillösungen für die Verwendung in anderen Projekten archivieren.
 
Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
Ja schaue mir gerade das UDF an.. ein wenig undurchsichtig... Keine Kritik nur eine Feststellung der LOGO selber geschuldet...;)
Wenn ich Pumpen.slc aufmache fehlt Schaltplan1.lma wo kann ich das öffnen dass bei UDF kein rotes Fragezeichen ist?
 
Das UDF ist eher eine Kosmetische Geschichte. Man kann damit Teilpläne kapseln und die Übersichtlichkeit verbessern aber auch funktionierende Teillösungen für die Verwendung in anderen Projekten archivieren.
Die Übersichtlichkeit wird damit eher verschlechtert, wie man IMHO an Deinem obigen Beispiel gut sehen kann.
Man muss da noch einen 2. Plan öffnen, wodurch die entsprechenden Zusammenhänge noch schwieriger zu erfassen sind.

Dann schaffe ich lieber im Originalplan durch neue Seiten mehr Platz und kapsle Teilschaltungen durch entsprechende Anordnungen auf den Seiten.
Hier kann ich dann aber selbst bei aufgetrennten Verbindungen immer noch Ziel und Quelle besser erkennen und auch zwischen beiden hin- und her springen.



UDFs bieten IMHO nur bei wiederkehrenden Schaltungsteilen klare Vorteile.
 
Da hat jeder so seine Vorlieben. Wenn es um das erfassen von Schaltungen geht, geb ich Dir aber Recht. Wenn sie aber einmal funktionieren und man sich um die Schaltung im inneren keine Gedanken mehr machen muss, sind sie aber nicht schlecht.
Ich hab das UDF nochmal ein bisschen aufgeräumt. Vielleicht ist es so etwas besser.

Anhang anzeigen Schaltplan1.zip
 
Eine Sache hätte ich noch, wie kann man es machen, dass bei Störung erst das Einschaltniveau erreicht werden muss bevor die nächste Pumpe als Stömumschaltung anspringt?
 
Bei meiner Lösung ist das eigentlich so. Das UDF gibt vor welche Pumpe laufen soll. Die 3 UND-Verknüpfungen dahinter sorgen dafür dass die Ausgänge erst gesetzt werden wenn das Einschaltniveau erreicht ist.
Oder soll bei einer Störung erst mal alles aus gehen unabhängig davon ob das Ausschaltniveau erreicht wurde?
 
Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
Eine Sache hätte ich noch, wie kann man es machen, dass bei Störung erst das Einschaltniveau erreicht werden muss bevor die nächste Pumpe als Stömumschaltung anspringt?
Bei meiner Variante springt die nächste Pumpe nur an, wenn die Anforderung durch die Kombination B001/B002 ansteht.

Wenn der Nachlauf bei dieser Weiterschaltung nicht beachtet werden soll, müsste man den Ausgang von B001 mit direkt auf die Flankenbausteine B017/B019/B021 ziehen (ungetestet).
Allerdings bleibt dann der bisherige Ausgang eingeschaltet. Wenn dies nicht gewünscht ist, braucht man vor den Qs auch noch ein UND mit dem jeweils negierten Störmeldeeingang.
 
Oder soll bei einer Störung erst mal alles aus gehen unabhängig davon ob das Ausschaltniveau erreicht wurde?
genau, es darf wieder angehen wenn Einschaltniveau erreicht ist. Denn Die Pumpen haben eine Maximale Laufzeit wenn die Überschritten wird schaltet die Pumpe auch aus. ist das einschaltniveau erreicht schaltet die nächste Pumpe. Das wollte ich aber alleine Lösen daher hier nicht erwähnt.
 
Bei meiner Variante springt die nächste Pumpe nur an, wenn die Anforderung durch die Kombination B001/B002 ansteht.

Deine Lösung habe ich als Vorlage zu meiner und fuchse mich gerade rein... Nur Statt Delta habe ich ein Schwellwertschalter genommen, da man da gut das Ein-/Ausschaltniveau angeben kann.
 
Zurück
Oben