TIA S7-1500 Safety und Timer TON und TOF

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Guten Morgen Zusammen,

ich habe gerade ein Problem der Nachvollziehbarkeit in einer Simulation die ich mir gerade erstelle.

Die Grundlagen zuerst:

Ich habe eine S7-1517F CPU als Basis für mein Bibliotheksprojekt. Hier arbeite ich nicht mit der richtigen CPU sondern mit PLCSIM bzw. PLCSIM Advanced.

Im Sicherheitsprogramm nutze ich den Baustein FDBACK um einen Aktor anzusteuern.

In der Simulation gebe ich nun für die Rückmeldung den Ausgang Q verzögert mit einem TON und TOF auf den Rückführeingang FEEDBACK.

Wenn ich nun dem Parameter FDB_TIME am Baustein FDBACK z.B. 500ms übergebe, und meine beiden Timer TON und TOF arbeiten mit 150ms, so funktioniert das Schalten ohne Probleme.
Wenn ich jetzt dem Parameter FDB_TIME einen Wert <= 200ms übergebe, so geht der Baustein in Störung.
Nehme ich als Parameterwert FDB_TIME 201ms, so funktioniert das ganze wiederum.

Das ganze läuft in der Simulation mit PLCSIM und PLCSIM Advanced genau gleich ab.
Die Zykluszeit ist knapp 7ms laut CPU Diagnose.
Leider habe ich keine "echte" CPU hier im Moment um das mal in der Realität zu testen.

Vielleicht hat einer von Euch hier Erfahrung bzw. übersehe ich etwas?
Die Time haben ja laut Hilfe eine Ungenauigkeit von max. 4ms, das schließe ich hier also mal aus.

Gruss,
Michael
 
Die Zykluszeit ist knapp 7ms laut CPU Diagnose.

Diese Zykluszeit ist doch beim F-Teil irrelevant. Was hast du denn bei der Zykluszeit der F-Ablaufgruppe eingestellt?

Ach und die Genauigkeit deiner Timer sind auch Abhängig von deiner Zykluszeit...egal ob F oder nicht F.

Bei 100ms Zykluszeit können die Timer auch nur alle 100ms abgefragt werden.
 
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Also wenn man die Einstellung ignoriert, läuft die F-Ablaufgruppe mit 100ms Zykluszeit.
Also ist das ganze im Prinzip vollkommen klar ...
 
Hallo Zusammen,

vielen Dank für den Denkanstoß mit dem Zaun... Das wars, da steht die 100000µs drin als Zykluszeit... Peinlich :oops:

Gruss,
Michael
 
vielen Dank für den Denkanstoß mit dem Zaun... Das wars, da steht die 100000µs drin als Zykluszeit... Peinlich :oops:
Also ist das ganze im Prinzip vollkommen klar ...
Sorry, meine Glaskugel ist immer noch engeschneit ...
Haben andere Leser vielleicht auch das Gefühl, dass das hiesige Rätsel gelöst wurde, bevor die Frage-/Aufgabenstellung geklärt werden konnte? ;)
Ich nix verstehen. :confused: Ich weiss noch nicht einmal, wie ich
... so geht der Baustein in Störung
deuten soll. :oops:
 
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... so geht der Baustein in Störung
Nicht der Baustein ansich geht in Störung, sondern er hat einen Ausgang, welcher BEI einer Störung gesetzt wird.

Und es geht darum, das ein Baustein einen Eingang überwacht. Dieser Eingang muss spätesten nach x ms getriggert werden, nachdem ein Ausgang gesetzt wurde.
Und der ganze F-Teil wurde nur alle 100ms aufgerufen. Da ist dann egal ob irgendwo 90 ms oder 10 ms steht. Aber nicht egal ist, ob da 99 ms oder 101 ms steht, weill dann das ganze von einem Zyklus in den anderen wechselt und bei 99 ms reaktion in dem Zyklus alles okay ist, bei 101ms die reaktion aber erst im nächsten Zyklus ausgelöst wird, sie aber eigentlich im aktuellen erwarett wird...also so im Groben :p
Versteht man das?
 
Zuletzt bearbeitet:
Sorry, meine Glaskugel ist immer noch engeschneit ...
Das ganze ist eigentlich, wenn man die F-Reihe von Siemens nebst der Programmierung ein wenig kennt, eine 100% klare Fragestellung.
Also hier war nun mal nicht mal der Hauch einer Glaskugel nötig, es handelt sich hier geradezu um einen Mustergültigen TE.

Details findest du z.B. hier:
https://support.industry.siemens.com/cs/de/de/view/54110126

Die F-Ablaufgruppe fußt im Prinzip auf einem OB3x ... wie von der 300/400er schon seit Jahrzehnten bekannt, nur halt jetzt "neu" bei TIA bzw. der 1200/1500F eben ein wenig gekapselter, bzw. mit weniger zu Fuß Aufwand versehen. FDBACK ist hier nun also die klassische Rückführkreisüberachung. F-DO -> Klappertechnik, Öffner der Klappertechnik -> DI oder F-DI, und diese Reaktion die DI muss in Zeit x der Änderung des F-DO folgen, eben in besagter FDB_Time.
 
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