S5 EPROM programmieren

Helmpflicht

Level-1
Beiträge
49
Reaktionspunkte
1
Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
Hallo, habe mal ne Frage.

Ich habe eine S5 115U CPU 942B mit nem EPROM drin.

Hab erst gedacht, es wäre ein RAM Modul, aber dann hab ich gemerkt, das ich keine Bausteine übertragen kann.

Möchte eine Programmänderung einspeieln, wie muss ich da jetzt vorgehen? Spannung aus, EPROM rausziehen (läuft die S5 ohne das EPROM dann weiter???), mit UV-Licht löschen, neu bespielen, wieder reinschieben.......

Hab es jetzt noch nicht ausprobiert, aber kann ich änderugnen direkt online vornehmen? Kann die Anlage zur Zeit nicht ausschalten um das EPROM zu ziehen.

Kann mir da wer weiterhelfen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo
ohne Eprom (oder Ram 32k) läuft die SPS nicht.
Was macht im Anlauf die CPU mit gestecktem Eprom?
1. Es werden alle DB in internen Ram übertragen
2. Es werden keine SB, FB, OB, PB in Ram übertragen
Aus dem Grund hat man keine Möglichkeit die Programme zu ändern.
Es gibt auch S5 die anders arbeiten.
 
Also hab ich jetzt echt keine Möglichkeit im laufenden Betrieb irgendwas am Programm zu ändern? :confused:

Ich glaube nicht...

Hatte mal eine ähnliches Problem. Ist zwar bestimmt schon 8-10
Jahre her, aber ein wenig Erinnerung hab ich noch....

Wollte damals etwas testen und musste dafür das Programm von
einem FB im Betrieb immer mal wieder ändern. Deswegen hab ich
mir genau diesen FB NICHT auf EPROM geschossen und in den
RAM übertragen. Dann ging das. Kann mich auch daran erinnern,
das man Werte in DB nicht ändern kann, wenn diese auch auf
dem EPROM sind und glaube auch deswegen einige DB nicht
geschossen und direkt ins RAM übertragen zu haben.

Gruß.

ToBo
 
Ich würde mir das Programm aufs PG ziehen. Einen RAM stecken. Dann wieder Programm einspielen und ändern. Am besten dann RAM gesteckt lassen und immer Batterie rechtzeitig wechseln. Die sollte aber eigentlich sehr lange halten.
 
Edit: Du kannst aber sowiso jede Änderung überspielen. Diese bleibt solange drin bis der Akku alle ist oder die Steuerung dumm gemacht wird.
(zumindest bei den 95U ist das so)
 
Ich würde das so veruchen:
Einfach den FB mit Programmierkabel zur Steuerung übertragen. So kannst Du ja nicht in den EPROM schreiben. Aber dann immer auf Batterie achten.
 
Wo kann ich das denn auswählen, das ich direkt in den Ram übertragen will?

Einfach mit Kabel ans AG und Baustein übertragen....
ABER..
Ich weiss es nicht mehr, schon lange her. Kann sein,
dass es nicht geht, solange der FB auch noch im EPROM
vorhanden ist. Glaube er darf nur einmal vorhanden sein.

Dann schiess Dir einfach vorher ein anderes EPROM ohne
diesen Baustein.
 
Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
Einfach mit Kabel ans AG und Baustein übertragen....
ABER..
Ich weiss es nicht mehr, schon lange her. Kann sein,
dass es nicht geht, solange der FB auch noch im EPROM
vorhanden ist. Glaube er darf nur einmal vorhanden sein.

Dann schiess Dir einfach vorher ein anderes EPROM ohne
diesen Baustein.

Ich denke auch das dieser FB dann nicht im EPROM sein darf !
 
Wenn ich einen einzelnen Baustein im Eprom "totlegen" will, dann mache ich das über die Bausteinadressliste (DB0). Dort stehen die Anfangsadressen aller Bausteine und die kann man überschreiben. Steht eine 0 dort, ist der Baustein nicht mehr vorhanden.
Bei deiner CPU liegt die Adresse für den FB0 auf DE00, für den FB1 auf DE02, für den FB2 auf DE04 usw.
Willst du also den FB2 totlegen, dann schreibst du auf DE04 eine 0, bisher steht dort die Adresse, wo der Baustein auf dem Eprom anfängt.
Hast du eine 0 reingeschrieben kannst du den Baustein übertragen und er landet im RAM, sofern genügend freier RAM-Speicher vorhanden ist.
Wenn alles fertig ist wird natürlich ein neues Eprom gebrannt.

Grüße von HaDi
 
Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
Naja, anhalten würde ich die Anlage schon dafür, wenn die Umstände günstig sind geht aber nicht mal die CPU in Stop.
Dann erst mal den Original-(Eprom)-Baustein (ins RAM) reinspielen und von da an kann man (bezogen auf diesen Baustein) so verfahren, als wär das Programm im RAM.
Ob dann Änderungen bei laufender Anlage eingespielt werden, muss jeder selbst entscheiden, ich mach´s nicht so gerne (du kennst sicher den Spruch mit dem Pferd und der Apotheke) ...

Grüße von HaDi
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke schonmal an alle.

Werde mir ein neues EPROM schießen und dann eben bis zum nächsten geplanten Anlagenstillstand warten, alles andere ist mir dann doch irgendwie zu unsicher :)
 
Wenn ich einen einzelnen Baustein im Eprom "totlegen" will, dann mache ich das über die Bausteinadressliste (DB0). Dort stehen die Anfangsadressen aller Bausteine und die kann man überschreiben. Steht eine 0 dort, ist der Baustein nicht mehr vorhanden.
Bei deiner CPU liegt die Adresse für den FB0 auf DE00, für den FB1 auf DE02, für den FB2 auf DE04 usw.
Willst du also den FB2 totlegen, dann schreibst du auf DE04 eine 0, bisher steht dort die Adresse, wo der Baustein auf dem Eprom anfängt.
Hast du eine 0 reingeschrieben kannst du den Baustein übertragen und er landet im RAM, sofern genügend freier RAM-Speicher vorhanden ist.
Wenn alles fertig ist wird natürlich ein neues Eprom gebrannt.

Grüße von HaDi

Wenn man nun den FB 2 über DB0 totlegt und das AG sich dabei im Run
befindet, gibts dann nicht nen Fehler und es steigt aus? Da
das PRG auf nen FB2 zugreifen will und der ja nicht mehr existiert,
bis ein neuer ins RAM übertragen wurde.
 
Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
Wenn man nun den FB 2 über DB0 totlegt und das AG sich dabei im Run
befindet, gibts dann nicht nen Fehler und es steigt aus? Da
das PRG auf nen FB2 zugreifen will und der ja nicht mehr existiert,
bis ein neuer ins RAM übertragen wurde.

Es gibt S5-CPUs, die gehen in STOP, wenn ein Baustein fehlt.
Andere führen einfach ein NOP aus...
 
Es gibt S5-CPUs, die gehen in STOP, wenn ein Baustein fehlt.
Andere führen einfach ein NOP aus...

Na eben, das meine ich ja. Den Baustein gibts ja dann nicht mehr,
wenn der Adresseintrag 0 ist. Wenn das AG dann aussteigt, sollte
man diesen Vorgang besser im STOP durchführen. Eine 95U steigt
auf jeden Fall aus, wenn der aufgerufene Baustein nicht da ist.

Das wäre im Betrieb möglicherweise fatal.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab ja auch geschrieben:
... wenn die Umstände günstig sind ...
Ob diese CPU in Stop geht, weiß ich ehrlich gesagt nicht, aber bei Eprom ziehen / Baustein einspielen /Eprom stecken oder solchen Spielchen tut sie´s auf jeden Fall und wenn dann evtl. noch irgendwelche Positionierbaugruppen im Spiel sind, kann das schon mal Zeit kosten.
Um sicher zu gehen kann man aber zuerst den OB1 totlegen (Adresse DC02), dann gibt´s auch keinen CPU-Stop.
Und nochmal: Natürlich hält man die Anlage an für solche Aktionen ...

Grüße von HaDi
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben