Step 7 Messung von I / U / F

DeltaMikeAir

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Hallo zusammen,

ich soll an einen 100KW Umrichter eine Messeinrichtung anbinden.
Erfasst werden soll U, I und F. Diese Messeinrichtung soll mittels
Profinet oder notfalls Profibus an eine S7 315 angekoppelt werden.

Aktuell werte ich I bereits über einen Analogausgang des Umrichters
aus. Gewünscht ist jetzt noch U / F. Der Umrichter hat keine DP Schnittstelle
oder sonstige.

Mein Problem ist:
Es gibt ja Messgeräte die dies im Prinzip können, nur scheitern diese an der
Frequenz. D.h. alle sind dafür ausgelegt, dass die Messung bei 50Hz stattfindet.
Der FU dreht aber mit z.b. 10-100Hz.

Hat einer von euch eine Idee oder kennt ein passendes Gerät?


Mit Grüßen und Danke
 
Hi,
da muß ich corrado Recht geben. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen das es für einen 100kW FU keinen passenden Busmodul gibt der Deine Steuerung unterstützt. Und dann hast Du ja alle Werte. Wozu also der Zauber mit externer Messung?

Gruß
Mario
 
Hallo,
das ist leider nicht möglich. Es gibt für den Typ kein Busmodul. Es soll eine Langzeitaufzeichnung durchgeführt werden
und danach wieder rückgerüstet werden. Dann kommt der nächste Kunde dran. So können wir nicht jedes mal
bestehende Anlagen umrüsten und umprogrammieren. Es soll am besten mittels schnell montierbaren Rogowskispulen
gemessen werden.

Aber danke für den Hinweis. Ich hätte am Anfang etwas mehr schreiben sollen.

Mit Grüßen
 
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Spannung messen sollte ja nicht das Problem sein, Messumformer besorgen der deine Max Ausgangsspannung aushält und Fertig, Frequenz wüsste ich jetzt Elektronisch so nichts.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich mich jetzt an meine Zeit auf der Uni an die Labore erinnere, ist bei einem Trafo f1=f2. Dann müsste doch die Spannung die man mit einer Stromzange messen kann die gleiche Frequenz haben wie der Strom in der Primärwicklung. Ihr nehmt euch also ein verdammt dickes Kabel und wickelt das 10 mal um die Leitung am Ausgang des FU. Dann müsste man dort ne Spannung messen können die mit der gleichen Frequenz schwingt wie der Strom in der Primärwicklung.

10 Mal drumwickeln deshalb, weil die Spannungen dann hochgehen, der Strom aber runter. Also wäre der Leistungsabfall auf der Primärwicklung (das kurze Kabelstück das durch die Wicklung mit 10 Windungen geht, sagen wir mal gleich 0,1 V. Wegen des Leitungswiderstandes. Wenn man das 10 mal verstärkt aufnimmt hat man 1V, das müsste man messen können. Die Frequenz der gemessenen Spannung hat dann die gleiche Frequenz wie der Strom im FU Ausgang.

Also im Prinzip eine Stromzange die ihre Spannung an ein Oszi mit Logfunktion ausgibt. Sowas gibts mit Sicherheit auch fertig.
 
Hi,
@Zombie, der TE braucht eine genaue, eventuell sogar eichbare Messung. Und was Du beschreibst ist nix anderes als eine Rogowskispule, die des TE sind definiert. Wozu Du allerdings dicken Draht nehmen willst ist mir schleierhaft. Aber egal.
@TE, die Eingangsdaten plus der FU Sollwert genügt nicht? Meist ist der doch mit dem Frequenzsollwert gleichzusetzen. Und die Ausgangsspannung ist doch eigentlich auch klar, je nach eingestellter Kennlinie (linear, quadratisch, Boost etc.).

Gruß
Mario
 
Hallo

nimm doch ein Energiemeßgerät mit Datenlogger. Das misst zwischen 40..70Hz Nennfrequenz und bis zur 50. Harmonischen.
Rogowski Spulen sind anschließbar. Datenlogger ist auch drin.

Das ganze gibt es auch komplett im Mobilgehäuse.

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PQ Plus GmbH

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Noch Fragen ?
 
Hallo Ing_Lupo,

das ist ein guter Tip. Ich habe mir gerade den Katalog runtergeladen und werde mir dass einmal genauer anschauen.
Positiv ist schon einmal der Frequenzbereich von 40..70Hz. Die meißten arbeiten nur von 45..55/65Hz.

Danke für den Tip
 
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