3 Funktionsweise des Beispiels
Dieses Kapitel soll einen Einblick in die prinzipielle Funktionsweise des Beispiels geben, um die
Adaption in ein anderes Projekt zu erleichtern.
3.1 Generieren des Taktes
Mit Hilfe eines ZEITGLIEDES (Impulse, 200ms) wird ein Takt generiert. Dies funktioniert allerdings nur,
wenn am Eingang des ZEITGLIEDES eine „1“ anliegt. Diese „Dauernd Eins“ erhält man auf zwei Arten:
Entweder indem man an einen Eingang der PNOZmulti 24V DC anschließt, oder, wie in dem
vorliegenden Beispiel, indem man das Taktsignal zweimal (einmal davon invertiert) auf ein ODER
schaltet, welches dann wiederum „Dauernd Eins“ ausgibt. Diese Möglichkeit kann angewandt werden,
wenn möglichst viele Eingänge für andere Signale benötigt werden.
Der Ausgang des ZEITGLIEDES wird nun direkt auf einen Halbleiterausgang gelegt. An diesen
Ausgang wird der Takteingang (TE) des GM504S angeschlossen.
3.2 Setzen/Rücksetzen des Freigabesignales
Das Freigabesignal wird mittels eines RS FLIP FLOPs (Rücksetz-dominant) realisiert.
Nachfolgend sind die Setz- und Rücksetzbedingungen erläutert:
3.2.1 Setzbedingung
Das RS FLIP FLOP wird gesetzt, wenn das Taktsignal TE, welches zum Schalter hin führt, UND das
Taktsignal A, welches vom Schalter zurück kommt „1“ sind.
3.2.2 Rücksetzbedingung
Das RS FLIP FLOP wird rückgesetzt, wenn
- das Taktsignal länger als 120ms „1“ ist, ODER
- wenn die Taktsignale TE und A länger als 80ms unterschiedlich sind.