Abstimmen des Bremswiderstand

Was steht in p1530 und p1531 (Leistungsgrrnzen) und in p1300 (Vektorregelung oder U/f)?
P1530 und P1531ist bei mir nicht in der Parameterliste
E
P96 = 1 = Standard Drive Control
P1300 = Steuerungs / Regelungsart = 0 U/f lineare Chsrakteristik


Leistungsteil 6SL3210-1PH26-2UL0
CU 240E-2 6SL3244-0BB12-1BA1
Ist die Bremswiederstand korrekt verbunden ?
Wird es warm beim stoppen ?
Das habe ich ebenfalls geprüft, ich habe die Wärmebildkamera ebenfalls mal im Einsatz gehabt, die Installation ist einwandfrei. Ich habe ebenfalls den Strom gemessen, da habe ich um die 0,8- 0,9A gemessen

Der Bremswiderstand erwärmt sich absolut nicht bzw.
Kann ja je nach Anwendung schon sinnvoll sein, eine Pumpe in kurzer Zeit runterzufahren. Dafür müsste man halt den Anwendungsfall kennen.
Es ist eine Filterpresse mit Kolbenmembranpumpe. Die Zeiten Hochlauf / Rücklaufzeiten habe ich einfach übernommen und diese als gegeben akzeptiert, da dies problemlos mit dem alten FU funktioniert hat.
 
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Ich sehe nach wie vor keinen Sinn darin, die Pumpe aktiv zu bremsen!
Einfach den Motor austrudeln lassen. Dieser steht bestimmt ohne „Bremsung“ innerhalb einer Sekunde.
Wichtig ist die Betriebsart U/f -Kennline.

Bei Vektorregelung kann es beim Abschalten vorkommen, dass der Kolben „zurückschlägt“ und im generatorischen Betrieb für eine Überspannung sorgt.
In solchen Fällen würde ich zusätzlich das Rückschlagventil prüfen lassen.
Es gibt kein Rückschlagventil, oder eine Rückschlagklappe in der Druckleitung oder Saugleitung
 
Ich tendiere jetzt darauf dass es gibt ein Rückschlag der ein hohen Spannungsspitze erzeugt wegen die regeneratorische Energie.

Strom gemessen, da habe ich um die 0,8- 0,9A gemessen
Das ist fast null und nichts. Hast du ein 'True RMS' Meter ? edit: ein Zangenampermeter kannst du nicht verwenden.
Mein Bremswiderstand hat eine maximale Bremsleistung von 55kW / 2750W Pdb. Ich habe aktuell 8kW parametriert.
Warum nicht auf den vollen Leistung einstellen ?

Ich wurde zuerst die Bremsleistung auf 100% einstellen, dann die stoprampe verlängern.

da dies problemlos mit dem alten FU funktioniert hat
Welchen alten FU war das ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe die Stromaufnahme mit dem Zangenampermeter gemessen (Fluke FC374)

Ich habe aktuell kein Problem mit Überspannung, ich habe ein Problem mit Unterspannung im Zwischenkreis F30003



Der alte FU war ein Danfoss VLT5042 mit exakt selber parametrierung, unabhängig dessen ob die Hochlauf / Rücklaufzeiten sinnvoll gewählt sind. Es hat mit dem Danfoss tadellos funktioniert. Der alte Danfoss hatte das Fehlerbild, das nach unmittelbaren Einschalten die Zwischenkreisspannung zusammengebrochen ist, die Pumpe ist nichtmals Ansatzweise hochgelaufen. Was jetzt auch nicht so untypisch war, immerhin hatte der alte FU knapp 17 Jahre auf den Buckel, daher war das für mich jetzt erstmal nichts untypisches.


Ich habe einen Trace aufnahme wo man den Fehlerfall gut erkennt, also die Zwischenkreisspannung sackt auf 498V zusammen, was mir ebenfalls aufgefallen ist, das der Strom quasi mit dem Sollwert (Druckmessung) schwankt. Ich habe noch mal einen baugleichen Antrieb allerdings noch mit Danfoss FU. Ich habe nur keine Möglichkeit mal dort eine Refferenzmessung durchzuführen, ob es dort ähnlich aussieht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe die Stromaufnahme mit dem Zangenampermeter gemessen (Flure FC374)
Das ist eine Luksusmodell. Glückwunsch. So ein hätte ich auch gerne.
edit: Die Messung war in normalen Betrieb oder beim stoppen ?

Ich habe aktuell kein Problem mit Überspannung, ich habe ein Problem mit Unterspannung im Zwischenkreis F30003
Dann habe ich es falsch gelesen.
Wie Zako schreibt, es hat nichts mit die Bremswiederstand zu tun.
Die F30003 kommt im normalen Betrieb ?

Ich habe einen Trace aufnahme wo man den Fehlerfall gut erkennt, also die Zwischenkreisspannung sackt auf 498V zusammen, was mir ebenfalls aufgefallen ist, das der Strom quasi mit dem Sollwert (Druckmessung) schwankt.
Steuert die FU den Druck direkt, oder wird die Drehzahl von die PLC gegeben ?
Wird die PID Regler in die FU verwendet ?

In P210 sind 500V eingetragen,
Die Überspannungsschwelle ist 1200V
Die Unterspannungsschwelle 495V
Ist die Netzspannung tatsächlich 500V ? Ist ja ziemlich speziell in die EU.
Wie sind diese Parameter eingestellt:
P1240
P1245
 
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as mir ebenfalls aufgefallen ist, das der Strom quasi mit dem Sollwert (Druckmessung) schwankt.
Das ist ja nun nicht ungewöhnlich, speziell bei kleinen Rampen.
Das andere Problem könnte mit der Zwischenkreisauslegung zusammenhängen. Danfoss ist da tendenziell mit fetten Kondendatoren unterwegs.

Kannst Du denn die Schwelle für Unterspannung noch absenken?

Bei Danfoss sind die Netzspannungsebenen übrigens 380-500V und 525-690V. Da sucht der Planer gleich das richtige Gerät aus.
Kaufst halt noch nen FC-302P30K. Dann gehts 🤣
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Der Fehler kommt so ziemlich kurz vor ende des Presszyklus, es fehlen mir ca. 1-1,5Bar.

Die Druckmessung geht direkt auf den FU, die SPS gibt nur den Startbefehl und Stoppbefehl, es ist nochmal eine weitere Druckmessung an der gleichen Leitung verbaut, die von der SPS ausgewertet wird, darüber kommt dann auch der Stoppbefehl. Es gibt aber keine Kommunikation über einen Feldbus, die Befehle werden als 24V DC Signale auf die CU geschaltet.



Die Netzspannung ist tatsächlich 500V, am Eingang des FU liegen 511V an.


Die Parameter P1240 sowie P1245 gibt es nicht in meiner Konfiguration.

Der PID regler des FU wird NICHT verwendet.

Die Motoridentifizierung wurde als "stehende Messung" durchgeführt.


Die Schwelle für die Zwischenkreisunterspannung lässt sich nicht händisch editieren, lediglich die Schwelle für die Überspannung. Diese wird in Abhängigkeit des Parameter P210 (Geräteanschlussspannung) eingestellt, die Unterspannungsschwelle bleibt immer gleich bei 495V
 

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Die Schwelle für die Zwischenkreisunterspannung lässt sich nicht händisch editieren, lediglich die Schwelle für die Überspannung. Diese wird in Abhängigkeit des Parameter P210 (Geräteanschlussspannung) eingestellt, die Unterspannungsschwelle bleibt immer gleich bei 495V

Wenn die Unterspannungsschwelle 495 fest ist und nicht verstellt werden kann, dann hast du doch die Ursache schon gefunden.

Wenn das ein 690V Umrichter ist, dann ist die Unterspannungsgrennze 195V unter der nominalen Netzspannung, was korrekt wäre.
Ich hab ja im vorigen Post schon gesagt, man muss die Unterspannungsgrenze immer mindestens 100V unter der minimalen Netzspannung einstellen. Wenn nominal 500V dann 5% für die untere Netzspannungsgrenze abziehen. Wären dann 480V dann -100V = 380V, das wäre
das Maximum was man für die Unterspannung einstellen sollte!

Mit 500V Netzspannung und 495V Unterspannung kann das nicht funktionieren. Das war sicherlich beim alten Danfoss anders!
Wenn sich das nicht einstellen lässt ist das übel. Könnte mir vorstellen, dass man da bei Siemens wieder eine Trick braucht.
Sprich man muss mit einem anderen Parameter erst mal freigeben, dass das verstellt werden kann.
 
Ich habe die 690V PM Module auch im 500V Netz laufen , kein Problem.

Ergänzung:
Allerdings mit CU310, sollte aber keinen Unterschied machen.
 
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Der Fehler kommt so ziemlich kurz vor ende des Presszyklus, es fehlen mir ca. 1-1,5Bar.
In die Trace sieht es aus als ob die Zwischenkreisspannung plötzlich einbricht.
Aber vor diesen Einbruch passiert es ungf. 40ms voraus etwas mit die Ausgangsspannung und Frequenz.FU_trace.png

@Maagic7 ich glaube nicht die Unterspannungsüberwachung ist den Grund. Man sieht in die Trace dass die Zwischekreisspannung zwichen 700V und 790V schwankt.
 
Ich habe den Verdacht dass die FU ein Stoppbefehl bekommt. Auf den Grund sinkt die Ausgangs-Spannung und Frequenz. Es ist einfach die Stopprampe der beginnt.
Was passiert mit die Zwischenkreisspannung ist dann ein Nebeneffekt von diesen Stopprampe. Warum die Spannung zu heftig einbricht verstehe ich nicht.
 
In der Hilfe : Ich schraub den P1531 meist auf die gleiche Leistung wie den P1530.

p1531[0...n] Leistungsgrenze generatorisch V04.70
Hinweis:

Die Leistungsgrenze wird auf die dreifache Motor-Bemessungsleistung begrenzt.

Bei Leistungsteilen ohne Rückspeisefähigkeit wird die generatorische Leistungsgrenze auf 30 % der Leistung r0206[0] voreingestellt. Bei einem Bremswiderstand am Zwischenkreis (p0219 > 0) wird die generatorische Leistungsgrenze automatisch angepasst.

Bei Leistungsteilen mit Rückspeisefähigkeit ist der Parameter auf den negativen Wert von r0206[2] begrenzt.
 
Ich hab mir nun auch den Trace angesehen!

Die Zwischenkreisspannung sackt kurz vor der Ausgangspannung ab. D.h. die Ausgangsspannung sinkt wegen fehlender Zwischenkreisspannung.

Aber: ich hätte erwartet, dass der Ausgangsstrom kurz vorher stark ansteigt. Das ist nicht der Fall.

Es sieht aus als würde die Endstufe im vollen Betrieb abgeschaltet.
Hast du vielleicht ein Problem mit den Saftey Funktionen?

Der Trace sieht aus als würde die STO Abschaltung zuschlagen ohne dass der Antrieb vorher runtergefahren wurde.
 
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