Step 7 Adressraum 312CPU

kulmbacher

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Hallo zusammen, ich habe heute versucht einen neuen DB in ein Projekt mit 312er steuerung einzufügen, der hatte die Nummer 725, naja und das macht die Steuerung nicht mit. Ich hatte das Problem vorher noch nie und hab daraufhin die Dokumentation rausgekramt und dort auch nix dazu gefunden. (oder ich habe es überlesen) Jedenfalls hab ich dazu die Siemens online KI gefragt die sagt aber auch nur soviel wie, es geht bis 511 und dann ist mit der Benennung schluss. (was ja sinnigerweise für FCs oder FBs nicht gilt)
Das ist jetzt auch kein Problem mich würde eher der technische Hintergrund interessieren warum sich die Siemens Ingenieure eben gesagt haben genau die 9 bit bis 512 lassen wir als Benennung gelten. An der Größe liegts ja auch nicht der DB sollte nur paar real Werte beinhalten, ich dachte mir eben ich nenne das Ding 7-25 wegen Juli 2025 und bin dadurch überhaupt erst auf das Limit gestoßen.
 
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Das ist teilweise historisch bedingt, aber auch wegen der Leistungsklassen. Eine 312 CPU ist ja wohl das allerkleinste was man haben kann - wer mehr will, soll halt eine größere CPU kaufen.

Tipp: Zielsystem > Baugruppenzustand > Leistungsdaten
zeigt die zulässigen/unterstützten Operandenbereiche der CPU
 
Da gibt es genauso eine Grenze.

Begrenzt würde es wohl, um verschiedene Leistungsklassen zu schaffen. Wer mehr gebraucht hat musste eben eine entsprechend "größere" CPU kaufen.
Klar macht ja auch Sinn bzw mir fällt kein realistisches Szenario ein wo jemand mehr als 500DBs in ne 312er quetschen will. Problematisch ist das nicht, wie erwähnt kann man das im Symbolkommentar hinterlassen. Hat mich nur ein bisschen überrascht das genau da die Grenze gesetzt wurde. Also bei 9bit, 8 oder 12 wäre ja nachvollziehbar.
Bisschen Kritik hab ich aber noch: Siemens könnte deutlicher sein was die Fehlermeldung angeht, weil im Diagnosepuffer sieht man erstmal nur Fehler im OB, klar kommt man dahin das der Bezeichner Falsch ist , aber ich hätte mir gewünscht das Step7 schon rummeckert wenn man das macht (also nen DB777 oder sowas erstellt) und die hardware entsprechend projektiert hat. PLCsim hab ich darauf auch getestet und der hat keine Probleme damit.
 
Die Einhaltung auf unterstützte Operandenadressen wird erst beim Download in die CPU von der CPU geprüft. Die weiß schließlich, welche Werte von deren Firmware unterstützt werden. (kann man online fragen, siehe #3 "Zielsystem > Baugruppenzustand > Leistungsdaten")
Bei Step7 classic musste der Programmierer oft noch selber mitdenken was er tut ;)

PLCSIM simuliert keine CPU 312 sondern eine nicht real existierende S7-400 mit Maximalausbau.
 
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Bei Step7 classic musste der Programmierer oft noch selber mitdenken was er tut ;)
Genau das ist der Punkt. Siemens ging da(mals) noch davon aus, dass da Leute sind die wissen was sie machen und gab ihnen auch einige Freiheiten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hat mich nur ein bisschen überrascht das genau da die Grenze gesetzt wurde. Also bei 9bit, 8 oder 12 wäre ja nachvollziehbar.
Das hat zum Teil auch damit zu tun, wie viele Bits im OPcode eines Maschinenbefehls für Bausteinnummern vorgesehen sind. Man muss ja nicht jeden OPcode 6 Bytes lang machen, nur weil Programmierer Bausteinnummern bis 999999 haben wollen.
Als die 312 rauskam, da hat Siemens-Speicher 64 kB noch hunderte DM gekostet.
 
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