TIA Anlage soll sich am Tag X automatisch sperren

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Leute, euch ist schon bewusst, dass der Kunde das erst erfährt, wenn es für ihn zu spät ist. Dann sind die Sperren schon aktiv.
Oder lauft ihr mit Alu-Hüten rum und betreibt selbst eure Handys/Tablets mit einem USB-Ethernet-Adapter um ja keine Funksignale zu genieren/ausgesetzt zu werden.

Wenn mal die Staatsanwaltschaft bei euch steht, weil ihr die Maschine blockiert habt, dann lacht ihr nicht mehr, wenn es darum geht, dass ihr Selbstjustiz betrieben habt.
Wenn mal die Staatsanwaltschaft bei euch steht, weil ihr eine Maschine NICHT blockiert habt und diese auf dem Weg in ein sanktioniertes Land ist, dann lacht ihr noch weniger.

Leider habe ich dies beides als externer Programmierer miterleben müssen.....

Daher ist die Lösung des aktuellen Auftraggebers garnicht so dumm.
 
Die Nutzung einer Maschine zu unterbinden die nicht bezahlt ist kann ich mal nicht als Selbstjustiz sehen.

Das ein Handwerker verbaute Geräte nicht wieder entfernen darf wenn diese nicht bezahlt wurden kann ich ebenso nicht begreifen. Da ist unser Staat leicht auf dem falschen Weg.

Da würde wesendlich weniger Schindluder getrieben wenn die Rechtslage mal richtig gestellt würde.
 
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Doch, du kannst ihn verklagen, Pfändungen/Betreibungen einleiten, Insolvenz-Meldung wegen Zahlungsunfähigkeit einleiten, bis hin per Gerichtsbeschluss/Gerichtsvollzieher die Maschine zurückholen etc. etc. was in den meisten Länder der Welt möglich ist (in der EU sowieso!).
 
Und nochmal: Software unterliegt dem "Nicht Dinglichem Recht"! Eine Herausgabe einer Software kann somit nicht gefordert werden.

Solange ich für meine Arbeit/Software nicht bezahlt wurde ist sie mein Eigentum. Ein Recht auf Nutzung besteht NICHT!

Ist also auch nichts mit Selbstjustiz...

Wo man vorsichtig sein muss sind die während einer Nutzung angefallenen Daten. Diese sind Eigentum des Betreibers und dürfen somit nicht gelöscht oder verfälscht werden.
 
Und nochmal: Software unterliegt dem "Nicht Dinglichem Recht"! Eine Herausgabe einer Software kann somit nicht gefordert werden.

Solange ich für meine Arbeit/Software nicht bezahlt wurde ist sie mein Eigentum. Ein Recht auf Nutzung besteht NICHT!

Ist also auch nichts mit Selbstjustiz...

Wo man vorsichtig sein muss sind die während einer Nutzung angefallenen Daten. Diese sind Eigentum des Betreibers und dürfen somit nicht gelöscht oder verfälscht werden.
Gab es da nicht einen Unterschied ob die Software allein lauffähig ist (also z.B. irgendwelche PC-Programme) oder ob sie Bestandteil einer Maschine ist?
 
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Wir haben das bei uns in den Vertraegen stehen, 180 Tage nach Inbetriebnahme, Unterzeichnung der Protokolle und ausbleibender Schlusszahlung reduzieren die Anlagen die Leistungskapazitaet auf 50% nach 360 Tagen auf 20% und sind damit unrentabel .

Bei Erhalt der Zahlung gibt es einen Code den der Kunde im HMI einmalig eingibt, danach ist gut.
Gibt es offene Punkte oder Probleme von unserer Seite die noch nicht geloest sind, gibt es Codes die die Zeit neu startet oder verlaengert.

Bisher hat noch kein Kunde unser System umgangen oder ausgetrickst, an der Implementation wurde lange gefeilt.

Kunden die zahlen, hatten damit auch noch nie ein Problem, wer das nicht im Vertrag akzeptieren moechte outet sich ja schon selber.

Durch die Verlaengerungscodes kann man auch Sonderfaelle gut handhaben, falls ein treuer Kunde mal knapp bei Kasse ist, bekommt er halt durch einen Code einen Aufschub.
 
Doch, du kannst ihn verklagen, Pfändungen/Betreibungen einleiten, Insolvenz-Meldung wegen Zahlungsunfähigkeit einleiten, bis hin per Gerichtsbeschluss/Gerichtsvollzieher die Maschine zurückholen etc. etc. was in den meisten Länder der Welt möglich ist (in der EU sowieso!).
Wenn du in Holland eine nicht bezahlte Maschine hast
und der Betreiber geht Insolvent, bekommst du Sie nicht
zurück, die gehört dann „Willhelm-Alexander“.
Soweit zur EU.
 
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In meiner Welt gehört sowas zur "Insolvenzmasse". Man bekommt (eventuell) einen Teil der Rechnung bezahlt, wenn der Insolvenzverwalter die Maschine vertickt hat, seine Provision abgezogen hat und den Rest prozentual auf die Gläubiger verteilt.

PS: Vorrangige Forderungen werden auch noch vor der proz. Verteilung abgezogen.
 
Zuletzt bearbeitet:
In meiner Welt gehört sowas zur "Insolvenzmasse". Man bekommt (eventuell) einen Teil der Rechnung bezahlt, wenn der Insolvenzverwalter die Maschine vertickt hat, seine Provision abgezogen hat und den Rest prozentual auf die Gläubiger verteilt.

PS: Vorrangige Forderungen werden auch noch vor der proz. Verteilung abgezogen.
hört es auch nur in anderen Ländern wird anders bewertet wie
in Deutschland, wir haben damals eine bittere Erfahrung gemacht.
 
Ab sofort stehen all unsere Anlagen auf dem roten Platz in Moskau oder in Pjöngjang mitten auf der leeren Autobahn :ROFLMAO:
Mathias Rust kann die mit seiner Chesna abliefern... zumindest am roten Platz kennt der sich aus... (habe ich gehört)
Doch, du kannst ihn verklagen, Pfändungen/Betreibungen einleiten, Insolvenz-Meldung wegen Zahlungsunfähigkeit einleiten, bis hin per Gerichtsbeschluss/Gerichtsvollzieher die Maschine zurückholen etc. etc. was in den meisten Länder der Welt möglich ist (in der EU sowieso!).
bist anscheinend ein Optimist.... ich hätte Stand heute, rückblickend die letzten 20 Jahre circa 300.000 Gründe dagegen... "Verzögerungstaktik"
Gab es da nicht einen Unterschied ob die Software allein lauffähig ist (also z.B. irgendwelche PC-Programme) oder ob sie Bestandteil einer Maschine ist?
...zu mir hat mal jemand gesagt, dass ich garkein Programmierer wäre! Weil ja nur die Leute die PC-Programme erstellen die echten Programmierer sind... Wenn man so ein Tool nutzt wie zum Beispiel den Simatic-Manager oder TIA, dann passt man ja nur einen Programmbrocken an... Ich bin also nur ein "Customiser"
Wir haben das bei uns in den Vertraegen stehen, 180 Tage nach Inbetriebnahme, Unterzeichnung der Protokolle und ausbleibender Schlusszahlung reduzieren die Anlagen die Leistungskapazitaet auf 50% nach 360 Tagen auf 20% und sind damit unrentabel .

Bei Erhalt der Zahlung gibt es einen Code den der Kunde im HMI einmalig eingibt, danach ist gut.
Gibt es offene Punkte oder Probleme von unserer Seite die noch nicht geloest sind, gibt es Codes die die Zeit neu startet oder verlaengert.

Bisher hat noch kein Kunde unser System umgangen oder ausgetrickst, an der Implementation wurde lange gefeilt.

Kunden die zahlen, hatten damit auch noch nie ein Problem, wer das nicht im Vertrag akzeptieren moechte outet sich ja schon selber.

Durch die Verlaengerungscodes kann man auch Sonderfaelle gut handhaben, falls ein treuer Kunde mal knapp bei Kasse ist, bekommt er halt durch einen Code einen Aufschub.
...das ist doch mal eine"Wertvolle" Aussage!!! Der "Verlängerungscode" ist Cool!
 
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Guten Abend,
ich hab die Diskussion interessiert gelesen. Dabei hab ich festgestellt, dass ich genau auf der anderen Seite stehe. Ich hab mir nämlich eine gebrauchte Maschine gekauft, da war die Batterie leer, also Programm weg. Dann hab ich glücklicherweise das Programm der Steuerung bekommen, aber das des Advantech Panels is auch weg. Das die Firma den Code rausrückt, wollen die mehr als 1000.-€ haben und das bei nur 50% Erfolgsgarantie. Finde ich überhaupt nicht fair, wenn das dann zu sowas benutzt wird. Ich bin natürlich kein Großkunde, sondern ein kleiner Einmannbetrieb.
Schöne Grüße Franz
 
Nein die schicken die ausgebesserte Datei, die auf den Maschinencode abgestimmt ist. Die kopiere ich dann auf die CF Karte. rein ins Panel und dann sollte es laufen.
Schöne Grüße Franz
 
Guten Abend,
ich hab die Diskussion interessiert gelesen. Dabei hab ich festgestellt, dass ich genau auf der anderen Seite stehe. Ich hab mir nämlich eine gebrauchte Maschine gekauft, da war die Batterie leer, also Programm weg. Dann hab ich glücklicherweise das Programm der Steuerung bekommen, aber das des Advantech Panels is auch weg. Das die Firma den Code rausrückt, wollen die mehr als 1000.-€ haben und das bei nur 50% Erfolgsgarantie. Finde ich überhaupt nicht fair, wenn das dann zu sowas benutzt wird. Ich bin natürlich kein Großkunde, sondern ein kleiner Einmannbetrieb.
Schöne Grüße Franz
Das ist das Risiko bei Gebrauchtmaschinen heut zu Tage.
Du kannst froh sein, dass es den Hersteller noch gibt und dass du überhaupt Support bekommst.
Ok. 1000€ ist kein Schnäppchen, aber es gibt da auch ganz andere „Raubritter“
 
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...zu mir hat mal jemand gesagt, dass ich garkein Programmierer wäre! Weil ja nur die Leute die PC-Programme erstellen die echten Programmierer sind... Wenn man so ein Tool nutzt wie zum Beispiel den Simatic-Manager oder TIA, dann passt man ja nur einen Programmbrocken an... Ich bin also nur ein "Customiser"
Ich wurde mal nach meinem Beruf gefragt und hatte geantwortet "Programmierer". Danach bekam ich zu hören "Den Beruf Programmierer gibt es gar nicht. Codierer gibt es und SystemAnalytiker ...". Da habe ich mich dann für "ein Bisschen Codierer und ein Bisschen SystemSynthetiker" entschieden ... ;)

Apropos "customizing": das ist doch die Tätigkeit, auf die viele Anfragen hier im Forum abzielen ... einen passenden "eierlegenden-WollMilchSau-Baustein" ausfindig machen und ihn dann nur noch flugs parametrieren!?
 
Ich wurde mal nach meinem Beruf gefragt und hatte geantwortet "Programmierer". Danach bekam ich zu hören "Den Beruf Programmierer gibt es gar nicht. Codierer gibt es und SystemAnalytiker ...". Da habe ich mich dann für "ein Bisschen Codierer und ein Bisschen SystemSynthetiker" entschieden ... ;)

Quatsch Programmierer, wir sind Magier. Die Vorlagen holen wir aus dem Herz der Hölle, das ist etwas mehr als "Customizen" 😝
 
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