LOGO Anschluss LOGO/Dimmer

SPS_15

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Hallo zusammen,

ich möchte über die 0-10V Ausgänge meines Siemens AM2 AQ einen 0-10V Finder Dimmer ansteuern.
In einem Schaltplan habe ich gesehen, dass an die Ausgänge U1+ & M1 am AM2 noch einen 3,6k Widerstand angeschlossen ist.
Benötige ich diesen Widerstand auch?
Wofür wird dieser in diesem Schaltplan benötigt?
 
Meinst Du diesen Schaltplan (allerdings mit 500Ω):
1685042328247.png
aus dem Siemens-LOGO-Forum?

Dann liegt das an der Inkompatibilität des 0-10V Ausgangs des AM2 AQ mit den (in Wirklichkeit) 1-10V Eingängen der meisten Dimmer (damit diese auch mit einem Poti gedimmt werden können).


Und dies ist die Erklärung zur Schaltung:
ernstho schrieb:
Nachdem immer wieder das Thema Dimmer mit Logo Analog-Ausgangsmodul vorkommt nun ein Praxistest:

Fakten:

Analog Out I ... (0-20mA) mit 500 Ohm liefert bei Wert 1000 ... 951

Parallel dazu U out ... 1000 ... 988

Mit angeschlossenen Dimmer ergibt 1000 ... 991 - also genug für eine Vollaussteuerung.

Die Verbindung von U out und I out entspricht zwar keineswegs den Datenblatt - eigentlich sollte aber nichts passieren da beides abgesicherte Ausgänge mit einem bestimmten Ausgangswiderstand sind. Auch 500 Ohm an den I Ausgang sind nicht gemäß Datenblatt.

Der Dimmer FINDER 15.11.8.230.0400 hat laut Angabe einen Eingang: 0 - 10V.

Tatsächlich ist es aber 1-10V (unter 1V ist immer stand by ). Zudem ist intern ein "pull up" Widerstand auf ca 11,38V (ist nichts angeschlossen sind 11,38V zu messen). Grundsätzlich hat das den Sinn das man zur Regulierung mit einem externen Pot nur zwei Anschlüsse benötigt. Nachteilig ist aber das dies nicht mit den Norm Schnittstellen 0 - 10V passt.

Um eine volle Aussteuerung zu erhalten ist aber unbedingt erforderlich das man sehr Nahe an 10V kommt. 9,68V sind schon zuwenig! Mit obiger Schaltung erreicht man 9,91V - das reicht eindeutig.

Bei den unteren Bereich ist durch die 1V Hürde das Problem geringer. Der "pull up" des Dimmers zieht bei Wert 0000 die Ausgangsspannung auf ca 0,51V hoch - (ist aber noch weit unter 1V).

Also einwandfreie Funktion wenn:

Logo AQ I out mit 500 Ohm auf 0V, U out mit I out verbinden. .... an Y in + des Dimmers

0V an Y in - des Dimmers.



Anbei Messungen1685042657628.png
und hier der Link zum zugehörigen Thread:

Auf der 2. Seite des Threads auch ein Link zu einem möglichen Widerstand mit ausreichend Last und Genauigkeit:
 
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Meinst Du diesen Schaltplan (allerdings mit 500Ω):

aus dem Siemens-LOGO-Forum?

...
Moin, Mario. Hast Du etwa verstanden, was uns ernstho mit seinem Beitrag (Einwand?) sagen will.
Zwischen den Zeilen lese ich z.B., dass sich GlühLampen manchmal ganz gut als "überTemperaturUnempfindliche" KaltLeiter eignen/aufdrängen.
Aber die kΩ-µA-V-W-Tabelle macht mir schon KopfGrimmen.
Hier soll doch nicht etwa angeregt werden, den 500 Ω-Widerstand durch eine GlühLampe zu ersetzen?
P = I^2 * R mit 20mA und 500 Ω oder P = U^2 / R mit 10 V und 500 Ω oder P = U * I mit 10 V und 20 mA ergeben bei mir immer wieder mal gerade lausige 200 mW VerlustLeistung im 500 Ω-Widerstand und nicht P > 60 W.
Apropos: wenn man ohnehin glaubt, in einem 500 Ω Widerstand "etwas mehr" Leistung verbraten zu müssen, dann drängt sich evtl. die Methode auf, Widerstände parallelzuschalten. Den WiderstandsWert der ParallelSchaltung von z.B. zwei 1 kΩ-Widerständen auszurechnen, würde sogar ich mir ohne TaschenRechner und ohne Excel zutrauen. ;) Aber selbstverständlich sucht man in der WühlKiste ausgerechnet die beiden WiderstandsExemplare vergeblich, die parallelgeschaltet in guter Näherung 500 Ω ergeben würden. Wenn man also schon Widerstände bestellen muss, dann könnten es natürlich auch zwei 1 %-genaue 1 kΩ-MetallschichtWiderstände sein.
Warum gibt es eigentlich MetallschichtWiderstände immer nur in solchen Farben, die die FarbRinge so einheitlich farblos harmonisiert erscheinen lassen, dass ich jedesmal an nächtens ergraute Katzen denken muss? Was nützen mir 1 %-genaue Widerstände, wenn ich ihre WiderstandsWerte nicht lesen und am MessGerät auch nicht wirklich 1 %-genau ablesen kann? :unsure:
 
Der Laie möchte halt den 0-10V Ausgang mit dem 0-10V Eingang seines LED-/Glühlampen-Dimmers verbinden und wundert sich dann, dass das oftmals nicht funktioniert. Weil es in Wirklichkeit halt ein 1-10V-Eingang ist, den die LOGO so nicht direkt ansteuern kann.

Mit der Zusammenschaltung von U- und I-Ausgang des gleichen Kanals hat es ernstho dann aber mit nur geringem Aufwand dann doch hin bekommen. Ist ja sonst eher nicht so üblich, die einfach zusammen zu klemmen.
 
... wundert sich dann, dass das oftmals nicht funktioniert. Weil es in Wirklichkeit halt ein 1-10V-Eingang ist, den die LOGO so nicht direkt ansteuern kann.
:unsure: Hmmm. Der entweder vom Empfänger gar nicht genutzte oder evtl. anderweitig missbrauchte Bereich von 0 V .. 1 V erinnert sehr stark an den "DrahtBruchErkennungsBereich" von 0 mA .. 4 mA bei den 4 mA .. 20 mA Schnittstellen, aber ich stelle mir vor, der hat einen ganz anderen Urprung.
Man hat es nicht so gerne, wenn sich die Zustände Licht AUS und Licht gaaanz weit heruntergedimmt optisch nicht unterscheiden lassen, sondern allenfalls durch Betasten des Dimmers (Erwärmung trotz absoluter Dunkelheit, gleichbedeutend mit nutzlos verbratener Energie). Also muss man einen kleinen aber erkennbaren Sprung einbauen, der die Grenze zwischen 'fast AUS' und 'wirklich ganz AUS' erlebbar macht.
Inwieweit jetzt noch das Problem der nichtdimmbaren bzw. doch dimmbaren LED-Lampen uns noch zusätzlich in die Suppe spuckt ... keine Ahnung.
Der Unterschied zwischen zwei verschiedenen LEDs ist und bleibt einfach wesentlich grösser als der Unterschied zwischen LED und GlühLampe. :oops:

Als wenn es nicht schon genug Probleme gäbe, wusste beim InKraftTreten des GlühLampenVerbots anscheinend noch keiner der (potenziellen) LED-LampenHersteller, dass der eine oder andere LampenBenutzer nur den sanften Übergang zwischen den Zuständen AUS und AN verkraften kann.
Alles musste digital statt analog sein/werden, nur beim Licht war es verrückterweise genau umgekehrt!
Digital, also Licht AN oder AUS, galt/gilt als primitiv und rückständig. Analog, also stufenlos (notfalls nur fast "stufenlos" durch gaaanz viele gaaanz winzige Stufen) in Helligkeit (UND Farbe!) änderbar, galt/gilt als der letzte Schrei. ;)
 
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@Heinileini
Lichtgestaltung und Lichtfarbe haben einen riesen Einfluss auf uns Menschen.
Licht beeinflusst unsere Arbeitsleistung und unser Kaufverhalten.
Deshalb wird da auch viel investiert.
War auch schon zu den Zeiten der Leuchtstoffröhre so.
Gutes Beispiel war die Beleuchtung der Fleischtheke.
 
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