Hallo,
die zur Einleitung von mir benutzen Aussagen sind allgemein gehalten, ich kenne Dich nicht und kann Dich folglich nicht bewerten und will es auch nicht.
Also eine Verifikation musst schon Du machen, hier kann man nur Tipps geben.
Zurück zu Deinem Problem, der AZM200 hat eine Betriebsanleitung und hier wird z.B. geschrieben:
Die Spannungsversorgung der Sicherheitszuhaltung muss einen Schutz vor permanenter Überspannung besitzen. Es müssen deshalb stabilisierte PELV-Versorgungsnetzgeräte eingesetzt werden. Die Sicherheitsausgänge können direkt im sicherheitsrelevanten Teil der Anwendersteuerung genutzt werden. Für Anforderungen bis PL e / Kategorie 4 gemäß EN ISO 13849-1 sind die Sicherheitsausgänge der Sicherheitszuhaltung bzw.der Sicherheitszuhaltungen (max. 31 Stück in einer Reihenschaltung) auf eine Auswertung mit gleicher Steuerungskatagorie zu führen (siehe Anschlussbeispiele). Induktive Verbraucher (z.B. Schütze, Relais etc.) sind durch eine geeignete Beschaltung zu entstören. Anforderungen an eine nachgeschaltete Auswertung: • Zweikanaliger Sicherheitseingang, geeignet für 2p-schaltende Halbleiter-Ausgänge • Testfunktion Die Selbsttests der Sicherheitszuhaltung durch zyklisches Abschalten der Sicherheitsausgänge für max. 2 ms (typisch < 1ms) müssen von der Auswertung toleriert werden. Die Abschaltphase des Testzykluses wird durch eine aktive ohmsche Leitungsentladung zeitlich minimiert. Eine Querschlusserkennung in der Auswertung ist nicht notwendig und ist ggf. auszuschalten.
Also musst Du klären ob es auch ohne Auswertung geht und welchen PL man damit erreichen kann.
In Deinem Fall PLd.
Jetzt musst Du dir auch die Daten des Reglers ansehen, was erkennen die STO Eingänge und wie müssen diese verschaltet werden? SS1 müsstest Du dann über eine Anforderungstaste realisieren.
Wenn der Schalter alle Fehler selbst erkennt und der Regler Kanalfehler erkennt sollte das möglich sein. Beim Überfliegen der Anleitung zum Regler erkennt diese Kanalfehler und geht auf Störung.
OSSD Geräte sollten Querschlüsse untereinander und Kurzschlüsse gegen Fremdspannung erkennen und zu einer Abschaltung beider Kanäle führen. Aufpassen dies ist nicht immer so! Wenn dies bei dem Schalter so ist Also würde auch dies passen. Auch ist zu prüfen ob die Ausgangsströme des Schalters ausreichend sind, Datenblätter.
All dies ist aber im Detail von Dir zu klären und zu dokumentieren.
Die
Risikobeurteilung ergibt:
Abwickler:
Zum wechseln der Spulen muss eine Schutztür geöffnet werden.
Stillstand des Abwicklers ermöglicht öffnen der verriegelten Schutztür.
Beim Öffnen der Tür wird der Motor über STO momentenfrei geschaltet.
Neue Spule einhängen.
Tür schliessen und verriegeln.
Freigabe und aufheben STO.
Wie erkennst Du den Stillstand? Welchen PLr für die SF Zuhaltung?
Wie realisierst Du die manuelle Rückstellfunktion?
Zur dieser Frage:
Also, AZM200 ist eine elektronische Türverriegelung, erkennt nach Datenblatt diverse Fehler, Quer-, Kurzschluss etc.
Die Frage, wie sit es mit den Einträgen in Sistema, wenn die Dtaen aus Herstellerangeaben übernommen werden?
Wie ist dann der DC und alle anderen Werte wie CCF usw. zu bewerten?
Hier muss man konsequent die vom Hersteller vorgeschriebenen Daten in der Betriebsanleitung umsetzen und dann noch die grundlegenden und bewährten Sicherheitsprinzipien usw. und CCF für die komplette Struktur überprüfen dann erreicht man die vom Hersteller vorgebenden Werte. Sistema ist lediglich ein Hilfsmittel. Die Vorgaben für den PL muss man immer prüfen und dokumentieren.
Also wenn der Hersteller Dir vorschreibt wie ein Gerät einzusetzen ist und er einen PL mit Kategorie angibt dann musst Du alles so Anwenden dann kann man in Sistema anklicken Herstellerangaben und nach den beschrieben Maßnahmen ist alles o.k., das Bauteil wurde unter den beschriebene Voraussetzungen zertifiziert.