CoE Parameterübertragung zum Servoantrieb

da_kine

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Grüße euch

Ich möchte bei meinen Servoantrieben (ELM7212) die Drehmomentgrenze einstellbar machen. Jetzt bin ich etwas unschlüssig, was der sauberere Weg ist. Lege ich den Parameter auf die EtherCat Prozessdaten der Antriebskarte oder schreibe ich sie mit FB_CoEWrite runter?

Die Grenze wird nur beim Laden eines Rezeptes angepasst und dann bleibt sie für die ganze Charge gleich, wird also nicht dynamisch angepasst. Das ganze wird für 32 Achsen gemacht und mir stellt sich die Frage, ob wenn ich das ganze in die Prozessdaten lege ich mir nicht den Bus unnötig zumülle.

Wie macht Ihr das?

Grüße

Markus
 
Der EtherCAT ist extrem leistungsfähig durch das spezielle Protokoll. Ich hätte kein Problem mit dem "zumüllen" Auch nicht bei 32 Achsen. Ich hatte schon 90 Achsen an einem Master. Da merkt man noch nichts.
 
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Na ja, Prozessdaten werden halt zyklisch übertragen und in Deinem Fall muss der Wert nicht unbedingt in die Prozessdaten und könnte per FB_CoEWrite geschrieben werden.
Was der bessere Weg ist hängt sicher auch davon ab, wie viele Daten Ihr ansonsten zyklisch übertragt und ob die zusätzlichen Daten jetzt groß ins Gewicht fallen, aber das könnt nur Ihr beurteilen.
Die Variante es in die Prozessdaten zu integrieren hat halt den Vorteil, dass es etwas weniger aufwändig ist.
 
Meiner Erfahrung nach ist es besser das Drehmoment auf die Prozessdaten zu legen. Ist einfach universell nutzbar.
 
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Die Methode es über die Prozessdaten zu schreieben hat halt den Vorteil, dass es etwas weniger aufwändig ist.
Bei mir ist eher der Weg über die Prozessdaten der aufwändigere, da ich meine Achsen über einen Standardbaustein und die Antriebsreferenz anspreche und somit die Datenpunkte nicht von Hand verknüpfen muss.
Da merkt man noch nichts.
Der Maschinentyp wird kontinuierlich erweitert, das heißt es kommen neue Optionsmodule hinzu bzw. der Ausbau ändert sich von Maschine zu Maschine. Ich habe etwas bedenken, dass wenn ich mir jetzt den Bus mit sowas belege dass ich in späteren Ausbaustufen dann Probleme bekomme. Nach meiner Berechnung währen das pro Antrieb 4 Byte, somit 128 Byte nur Nutzdaten ohne Overhead die ich mir hier wegnehme.
 
Nach meiner Berechnung währen das pro Antrieb 4 Byte, somit 128 Byte nur Nutzdaten ohne Overhead die ich mir hier wegnehme.
Lies Dich mal in das EtherCAT-Protokoll rein. 128 Byte, das lacht der EtherCAT-Master nur süffisant. Das Protkoll ist so genial, das besteht fast nur aus Nutzdaten und alles in einem Rutsch ohne Ping-Pong, wie das alle anderen Bus-Systeme machen.
 
das lacht der EtherCAT-Master nur süffisant
Okay, habs mir jetzt mal durchgelesen und du hast mich überzeugt. Die 128 Byte werden den Bus nicht träger machen, damit ist das kein Kriterium mehr. Stellt sich nur noch die Frage wie es für mich einfacher ist. Das ist aber tatsächlich die FB_CoEWrite Methode da ich die Antriebsreferenz sowieso schon im Baustein habe und nicht noch Ausgangsdaten extra verknüpfen muss.

Ich werde es jetzt so machen, danke für eure Hilfe bei der Entscheidungsfindung.
 
Das geht nicht.
Ist in meinen Augen auch eine unsinnige Anfrage. Wenn man solche Daten haben will geht man in den Projekt-Quell code und zieht es sich die Infos da raus.
 
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