Fi fliegt raus bei 3Ph Umrichter

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Vielleicht ist der der FI so empfindlich, das er weit vor dem Grenzwert auslöst.
Ein FI löst immer weit vor dem Grenzwert aus ( insofern er funktioniert ). Den letzten 30mA FI den ich mit einem Prüfgerät getestet habe z.b. bei 19mA. Andere schon bei 17mA.
 
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Das Problem ist der EMV Filter im Umrichter. Beim Netz ein oder Aus fliesst über den ein gewisser Strom gegen PE. Das tritt gerade bei 3PH geräten auf da die ja nirgendwo sonst hin können (im vergleich zu 1PH). Je nach Gerät kannst du den EMV Filter deaktivieren. Dann tauschst du natürlich ein problem gegen ein anderes aus. Selbst bei einem Typ B Allstrom Sensitiven RCD würde ich jetzt nicht zwingend davon ausgehen das der dann bei 30mA drin bleibt. 300mA RCD entschärft die Situation deutlich. Z.b. bei https://epa.de/filter/de/ gibt es filter und Geräte die das problem lösen können.
 
Ein FI löst immer weit vor dem Grenzwert aus ( insofern er funktioniert ). Den letzten 30mA FI den ich mit einem Prüfgerät getestet habe z.b. bei 19mA. Andere schon bei 17mA.
Das sind übliche Werte für einen Auslösestrom. Bei einem 500mA FI dachte ich ja auch an wesentlich geringere Auslöseströme. Wie gesagt, alles spekulativ, daher zuerst eine Messung, dann die FUs einzeln ans Netz, vllt löst sich dann das Problem schneller in dem ein fehlerhafter FU sich verrät 😉.
 
Hier ist n 500mA RCD involviert
und diese lösen erfahrungsgemäß nicht unter 300mA aus.
Eher so im Bereich 350-450mA

also da ist schon was mächtig am „Fehlerstom“ verursachen...

Ich schliss mich dem Kollegen an: "Verdrahtungsfehler"

Aber hier gibt ja wohl die Devise:
Bevor ich was falsch messe, Messe ich lieber gar nicht ….
 
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Ich schliss mich dem Kollegen an: "Verdrahtungsfehler"
Sehr ich nicht unbedingt so. Siemens gibt bei den G120C an, dass man bei den Umrichter mit Filtern wenn man einen FI einsetzen möchte, einen 300mA FI braucht. Pro Gerät einen.

Und der TE hat mehrere ( Typ unbekannt ) FU's an dem FI ( und es ist ein 30 Jahre älter nicht Type B FI ).

Vielleicht meldet sich der TE ja noch mal dazu
 
DIN VDE 0701-0702 legt Grenzwerte für elektrische ortsveränderliche Betriebsmittel fest. Demnach darf Ableitstrom als Berührungsstrom eine Stromstärke von 0,5 mA nicht überschreiten.Für Ableitstrom als PE-Strom liegt der Grenzwert bei 3,5 mA.

Stelle ich mir die Frage wie Siemens den hohen Ableitstrom von bis zu 300mA gerechtfertigt 🤔
 
Frage wie Siemens den hohen Ableitstrom von bis zu 300mA gerechtfertigt 🤔
TUn sie garnicht

Zum einen steht bei FU idR in der BA, dass sie nen Ableitstrom >3,5mA haben können.
Zum anderen wäre dann das Mittel der Wahl ein Typ B (wegen der Gleichfehlerströme) als Impulsfest (kurzzeitverzögert).

Der Typ B ist übrigens nicht weniger Empfindlich. Wo ein Typ A rausfliegt, wird es auch ein Typ B tun. Was umgekehrt *nicht* gilt!
 
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Schupa_05.jpg

Ist mir zufällig in die Hände gefallen ...
gleich mal gemessen ...

19ms bei Nennfehlerstrom
382mA bei steigend Fehlerstrom

Ich bleib bei meine Meinung aufgrund von Erfahrung und Ferndiagnose:
wenn der fliegt ist was faul Verdrahtung oder Filter defekt.

MESSEN !!!!

Und das da eine Type B verbaut werden muss ändert nix an dem vorhanden Fehler
 
Auf alle Fälle mal ohne die FU den Ableitstrom messen (entsprechende Stromzange gemeinsam über L1, L2, L3 N) da wird wahrscheinlich schon irgendwo ein Fehler sein und zB 150mA fließen.
Jetzt nochdie FU mit den Filtern -> 300mA -> FI löst aus.
 
Der Typ B hat für Wechsel- und Pulsströme die selbe Innenschaltung. *Zusätzlich* hat er Elektronik, um Gleichfehlerströme zu detektieren. Also warum andersrum?

Weil Typ A den hochfrequenten Ableitstrom nicht unterscheiden kann und Typ B schon, deshalb löst Typ B immer "richtig" aus, Typ A nicht immer.
 
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Vielleicht kannst du bei deinen FUs die internen EMV-Filter deaktivieren (normalerweise, wenn vorhanden, Schraubschalter) diese verursachen einen Ableitstrom, der in Summe schon den FU auslösen kann. Fest anschließen, wie in #2, wirst du in deinem Keller wohl nicht können. Genau wie ich bei meiner Drechselbank, die an 0,03 A hängt und diesen meistens beim Ausschalten auslöst. Und das Ganze ohne Verdrahtungsfehler.
 
Hab ich doch gesagt. Wenn der Typ A rausfliegt, tut es auch ein B.
Fliegt ein B wegen Mischfrequenz, wird der A möglicherweise drinbleiben.

Hat man ein Problem mit FU und FI, und der Elektriker des Vertrauens sagt: "Da bauen wir nen Typ B ein, der ist FU geeignet. Damit ist das Problem gelöst." - dann hat man nen Lügner vor sich.
 
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. *Zusätzlich* hat er Elektronik, um Gleichfehlerströme zu detektieren.
Mit Diese Zusatz Elektronik schaltet der bei Gleichfehlerstrome ab , was eine Type A nicht machen würde
Der Type A würde sogar duch den Gleichstrom dauerhaft beschädigt werden !

Mit "hochfrequenten Ableitstrom" hat das hier erstmal nix zu tun der FI löst hier ja schon aus befor der FU überhaupt anläuft und was
hochfrequentes produziert

Genau wie ich bei meiner Drechselbank, die an 0,03 A hängt und diesen meistens beim Ausschalten auslöst.

0,03 ist eine ganz anderer Faktor als 0,5

der eine löst bei ca 22mA aus der andere est bei ca 380mA

ein Tropfender Wasserhahn ist auch was anders als ein abgerissen Schlauch
 
Hab ich doch gesagt. Wenn der Typ A rausfliegt, tut es auch ein B.
Fliegt ein B wegen Mischfrequenz, wird der A möglicherweise drinbleiben.

Hat man ein Problem mit FU und FI, und der Elektriker des Vertrauens sagt: "Da bauen wir nen Typ B ein, der ist FU geeignet. Damit ist das Problem gelöst." - dann hat man nen Lügner vor sich.

Nein, Typ A kann aufgrund des hochfrequenten Ableitstroms fehlerhaft auslösen, Typ B nicht
 
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