FlipFlop

strzata

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Hallo,
könnte ich hier eventuell Hilfe bei einer Schaltung bekommen? Ich selbst bin dabei stark überfordert.

Zum Einsatz soll ein 555 kommen (muss aber nicht, wenns anders besser geht), Arbeitsspannung 5 Volt. Es soll ein D-FlipFlop werden. Am Ausgang hängt ein Relais.
Der Eingang liegt normal auf High, der Start erfolgt durch Wechseln auf Low. Damit soll das Flop kippen, sagen wir mal der Ausgang geht auf High.
Erst wenn der Eingang wieder auf High geht, soll der Ausgang auf Low gehen.

Bis dahin wäre alles einfach, auch für mich Laien. Aber am Eingang liegen Störimpulse an, die wirkungslos bleiben müssen müssen (kurze High- oder auch Low-Spitzen). Für das Relais bedeutet das: hat es einmal angezogen, dürfen Störimpulse nichts mehr daran ändern, bis der Eingang wieder auf High geht. 1 bis 2 Sekunden danach sollte das FF noch verriegelt bleiben.

Soll eine Schaltung zur Rufauswertung an analogen a/b Anschlüssen einer ausgedienten ISDN-TK-Anlage zum Schalten von Verbrauchern werden.
Wäre toll, wenn mir jemand helfen könnte.

Grüße Norbert
 
Hast du das ganze schon einmal aufgebaut testweise ?
Wie stark darf man sich die Störimpulse vorstellen und in welcher Form kommen die so daher ?
Mein erster Gedanke ihnen entgegen zu wirken wären jetzt Pull-Up bzw Pull-Down widerstände am Eingang.
Und deine Zeitverzögerung am Ausgang also die Ausschaltverzögerung, muss die immer gleich lang sein oder reicht hier Bspw zwischen 0,8-2,2s ?
 
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Oh, danke für die schnelle Antwort!
Also die Zeiten sind relativ unkritisch. Relais soll mit ungefähr 1 bis 2 Sekunden Verzögerung wieder abfallen, wenn Eingang definitiv (also sagen wir mal für 1 Sekunde dauerhaft, ohne kurze Spikes) auf High geht. Da käme die Abfallverzögerung des Relais von 1 Sekunde plus und die "Gesprächsdauer" dazu. Also man wählt z.B. in die Anlage mit der 23 für Relais 3, wartet einen Rufton ab und legt dann auf. Dann sollte das Relais spätestens beim Auflegen, ansonsten nach ein paar Sekunden, wieder abfallen. Aber zwischendurch nicht nochmal abfallen und wieder anziehen. Es wäre fatal, wenn das Garagentor dauernd auf und zu ginge.
Welche Störimpulse auf so einer analogen a/b Telefonleitung liegen könnten, weiss ich leider nicht. Ich kann es auch nicht messen. Hab nur im Netz einiges von Usern gelesen, die da Schwierigkeiten hatten. Das Rufsignal (Wechselspannung) schicke ich (nach Gleichrichtung und Glättung) über einen Optokoppler mit nachfolgendem Trigger (4584) in die Schaltung, so dass ich eigentlich ein sauberes High/Low erhalten müsste. Aber ich könnte mir vorstellen, dass ein kurzes High/Low am Eingang doch zum Relais durchgreift.
 
Ich würde es ggf mal einfach mit einem kleinen Elko als Puffer am Eingang des FlipFlop versuchen. Der könnte die Schwankungen filtern und reicht evtl auch schon für die „Zeit Funktion“ aus
 
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Hallo Strzata,

als Flip Flop würde ich ein SN7473 oder 7474 nehmen. Viel besser ist eine Kleinsteuerung (z.B LOGO). Deinen Optopkoppler Ausgang mit 24V-DC versorgen und die SPS Eingänge damit ansteuern. Das Programm in der SPS filtert dann zuverlässig deine Störungen raus und Du kannst Verknüpfungen und Funktionen programmieren wie Du willst.

Grüße Detlef
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die Antworten.
@det:
Ein 7474 geht natürlich auch. Bloss reichen meine Kenntnisse nicht aus, um das zu realisieren. Ein LOGO wäre ideal. Aber ich habe 8 Kanäle, ich wüßte jetzt gar nicht, ob da ein LOGO reichen würde. Habe eins im Haus. Selbst programmiert vor 15 Jahren (unglaublich, wie lange die Dinger störungsfrei arbeiten). Seitdem nicht wieder damit befasst. Bräuchte wochenlange Einarbeitung. Insgesamt also für mich zu aufwändig.

@Gleichstromer:
Ein bistablies Relais wäre gut. Aber es braucht trotzdem zusätzlich Elektronik zum Steuern. Und da gleich ein bistabiles Flop zu integrieren wäre viel eleganter.
 
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