TIA Frage zu der CPU 1510SP F-1 PN wegen Kommunikation OPC

Neurorancer

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Sehr geehrte Forum Mitglieder,

wir möchten in unserer Anlage die CPU 1510SP F-1 PN
einsetzen, da die Anforderungen an die SPS gring sind (steuern von zwei G120C) und man zudem noch die ET200SP
Baugrappen gleich anschließen kann.

Nun ist es aber so, dass die Steuerung auch OPC-Verbindung haben muss!

An dieser SPS sehe ich ohne BUS-Adapter nur einen ProfiNet Port.

Frage: Wie funktioniert es dann mit dem OPC?
Es wird ja ein separater Port mit eigner-IP-Adresse benötigt, richtig?
Benötigt diese CPU, dann irgendwelche Erweiterungs-Module?
 
Es wird ja ein separater Port mit eigner-IP-Adresse benötigt, richtig?
Nein
Benötigt diese CPU, dann irgendwelche Erweiterungs-Module?
Nein

Eine OPC DA oder OPC UA Verbindung mit eine externe OPC DA oder OPC UA Server ist immer möglich.
Eventuell meinen sie dass die auf die CPU integrierte OPC UA Server aktiviert werden muss.

Hier ein paar FAQs:
Wie kann ich einen OPC UA-Client konfigurieren, um effizient und mit optimaler Performance mit dem OPC UA-Server einer SIMATIC S7-1200 oder S7-1500 CPU zu kommunizieren?

OPC UA-Server von S7-1200 CPUs
Leider finde ich kein FAQ zu S7-1500/1510SP, aber die Verfahren muss sehr ähnlich sein.

N.B. Die integrierte OPC UA Server auf die 1510SP CPU ist ziemlich lahm.
 
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JesperMP,

vielen Dank für deine Antwort!

Kann man diese CPU um einen zusätzlichen Port erweitern?

Der jetzige port wird für die Hardware der Anlage benutzt.

Der Kunde wird wahrscheinlich eine IP Adresse und Leitung vorgeben. Diese wird wahrscheinlich in einem anderen Subnetz liegen.

Was kann man da machen?
 
a) Die schlechte Lösung: Einfach einen Busadapter stecken (Macht dann in Summe 3 geswitchte Ports der CPU), oder alternativ einen zusätzlichen Switch verwenden (Scalance z.B.), dann hängt dein Profinet-IO System halt im Kundennetz, und der Kunde muss dir soviele IP-Adressen bereitstellen, wie du Geräte hast.

b) Die gute Lösung: Einen zusätzlichen CP1542SP-1 and die SP stecken, dann hast du eine weitere getrennte Ethernetschnittstelle (Für den CP benötigst du auf jeden Fall einen Busadapter), und der Kunde muss dir nur eine IP geben, und du bist dein eigener Herr übers Profinet-IO Netz.

Mfg
Manuel
 
b) Die gute Lösung: Einen zusätzlichen CP1542SP-1 and die SP stecken, dann hast du eine weitere getrennte Ethernetschnittstelle (Für den CP benötigst du auf jeden Fall einen Busadapter), und der Kunde muss dir nur eine IP geben, und du bist dein eigener Herr übers Profinet-IO Netz.

Hallo,

hier ist aber zu beachten, das OPC-UA nur auf dem CPU Port funktioniert - bisher zumindest - darauf bin ich vergangenes Jahr auch hereingefallen - und der CP kann das kein Profinet IO glaube ich - bitte vorher genau nachlesen was man auf den Ports machen kann und will - ob das so funktioniert

Wir konnten uns dann einmal helfen indem wir (zum Glück nur das Panel) an den CP gehängt haben und bei einem anderen Projekt Modbus über den CP gefahren sind.
Sollte sich das unterdessen geändert haben prima, dann einfach vergessen :)

Gruss,
nekron
 
Zuletzt bearbeitet:
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@nekron
OK, das mit Profinet ist natürlich klar, das mit OPC UA war mir jetzt definitiv nicht bewusst. Allerdings war ich bisher auch noch nicht in dieser Situation, da wäre ich aber definitiv auch aufs Näschen geflogen ;)

Insofern, Danke für den Hinweis.
Und nö, geändert ist das ganze mittlerweile wohl lediglich bei der "normalen" 1500er i.v.m. mit dem CP1543-1.
 
a) Die schlechte Lösung: Einfach einen Busadapter stecken (Macht dann in Summe 3 geswitchte Ports der CPU), oder alternativ einen zusätzlichen Switch verwenden (Scalance z.B.), dann hängt dein Profinet-IO System halt im Kundennetz, und der Kunde muss dir soviele IP-Adressen bereitstellen, wie du Geräte hast.
Nicht wenn es gibt eine Router zwischen die 2 Netze.

mMn.:

c) Die beste Lösung. Router, eventuell NAT Router, zwischen unterschiedliche Netze. Behindert nicht die OPC Funktionalität.
 
@nekron
Und nö, geändert ist das ganze mittlerweile wohl lediglich bei der "normalen" 1500er i.v.m. mit dem CP1543-1.

Fu** da wäre ich jetzt mit meinem Nächsten Projekt direkt reingerannt. Da wär ich im Leben nicht drauf gekommen, dass die CM/CP bei OPC als Server auf der CPU das nicht auch unterstützt.
 
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Fu** da wäre ich jetzt mit meinem Nächsten Projekt direkt reingerannt. Da wär ich im Leben nicht drauf gekommen, dass die CM/CP bei OPC als Server auf der CPU das nicht auch unterstützt.

Gut das wir uns drüber unterhalten haben - und danke - ich bin da schon reingerannt :) lies sich aber dann mit Modbus lösen was dem Leitstellenprogrammierer zum glück lieber war - was ein Glück :) Mir dann auch ...

Gruss,
nekron
 
Gut das wir uns drüber unterhalten haben - und danke - ich bin da schon reingerannt :) lies sich aber dann mit Modbus lösen was dem Leitstellenprogrammierer zum glück lieber war - was ein Glück :) Mir dann auch ...

Die Info ist aber auch verdammt gut versteckt. Ich hab jetzt nochmal im Funktionshandbuch gesucht, und tatsächlich, da stehts. CP1543-1 erst ab FW 2.2 Bei der CP1543SP-1 gibts erst FW 2.1 und wir wissen ja auch nicht ob es da mal eine FW 2.2 geben wird. Ich könnt schonwieder kotzen. Jetzt dachte ich endlich ich wüsste alles was in den Siemens Handbüchern drinsteht. :cry:
 
Ich könnt schonwieder kotzen. Jetzt dachte ich endlich ich wüsste alles was in den Siemens Handbüchern drinsteht. :cry:

Ja, die sollte man eigentlich schon alle auswendig lernen ;) Weil da auch abundzu in der neuen Handbuchversion etwas weggelassen wird...
Hatte gestern erst den Fall, dass in den Step7 5.6 Handbüchern die Infos zu den Systemattributen nicht mehr drinstehen. Hab zum Glück noch die 5.5er Handbücher ;)
 
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Gut, aber was bedeutet das nun für mich?

Ich habe nun die CPU 1510SP F-1 PN.
So wie das versatnden habe wird für die OPC-Verbindung eine
[h=1]CP 1543-1[/h]benötigt, richtig?
Das Modul kostet aber viel mehr als die CPU selbst! Ca. 1200€!
Um mit OPC zu kommunizieren!?
 
Gut, aber was bedeutet das nun für mich?

Ich habe nun die CPU 1510SP F-1 PN.
So wie das versatnden habe wird für die OPC-Verbindung eine
CP 1543-1

benötigt, richtig?
Das Modul kostet aber viel mehr als die CPU selbst! Ca. 1200€!
Um mit OPC zu kommunizieren!?

dieser cp ist für die mp bauform, für SP gibts keinen CP der OPC durchreicht. Ich hab jetzt zu S7-1515 gewechselt. Da nur unwesentlich teurer als eine 1511 inkl cp
 
dieser cp ist für die mp bauform, für SP gibts keinen CP der OPC durchreicht. Ich hab jetzt zu S7-1515 gewechselt. Da nur unwesentlich teurer als eine 1511 inkl cp

Hmm..

Das Heißt ich nehme eine S7-1515 und ein ET200SP Gateway. Da bin ich schon bei 2.200€
Die CPU
S7-1515 kostet ca. 1200€
Das wird nicht durchkommen.


Eine Frage: Den OPC brauchen wir nur, um die Prozessdaten in die Cloud zu schreiben, damit wir die Prozessdaten analysieren können.
Kann man die Prozess-Werte auf die SD-Karte? Der Speicher der SD-Karte kann ja maximal groß genommen werden.
Wie nutzen auch ein TP-Display. Vielleicht kann man die Werte auch im Display speichern.
VPN-Verbindung zu der Anlage haben wir immer.
Das wäre noch ein Lösungsweg.

Noch eine Idee: Kann man eventuell auch eine kleine CPU kaufen, welche OPC kann und dieser dann die Werte rüber senden?




 
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Eine Frage: Den OPC brauchen wir nur, um die Prozessdaten in die Cloud zu schreiben, damit wir die Prozessdaten analysieren können.

Der OPC-Server "schreibt" von sich aus in keine Cloud, vielleicht solltet ihr euch erst einmal über die Begrifflichkeiten informieren, was wie funktioniert. Nur dann lässt sich auch ein passendes Produkt oder ein anderer Lösungsweg finden.

Evtl. wäre ein IoT Gateway das passende, der die Daten aus der SPS ausliest und dann als OPC-Server zur Verfügung stellt, auch in Hinsicht auf Netzwerksicherheit. Dann seid ihr auch unabhängig vom SPS Modell was ihr einsetzt.
 
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Die Firma Anyviz liefert einen fertigen Baustein. Dieser wird konfiguriert und mit Übergabe-Parametern,welche in die Cloud gesendet werden versehen. Die SPS ist OPC Server und die Aniviz OPC client.
 
Die EATON steuerung, welche zur Zeit dazu eingesetzt wird, hat einen separaten port welcher dazu genutzt wird. Die genannte Siemens SPS hat leider nur einen port für alles.
 
Die Anyviz-Software läuft jedoch auch wieder auf einem IoT Gateway, oder sonnst einem Mikrocomputer. Wenn es diesen wieder mit 2 Ethernet Schnittstellen gibt, ist der Fall doch wieder klar
- ein Port zur S7 (auf die CPU) und den anderen ins Internet

Und schon sollte es passen, kein weiterer CP nötig da sich eine Seite des ioT Gateways im SPS-Netz befinden kann.
 
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