TIA Jöst Thyristorsteuerung TK/230

SPSnewbie91

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Hallo zusammen.

Ich stehe mal wieder auf dem Schlauch.

Software: TIA V17
Hardware: CPU 1515F-2 PN
Analogmodul: 6ES7135-6HD00-0BA1
Thyristorsteuerung: Jöst TK/230

Und zwar gebe ich meiner Steuerung einen Sollwert über die SPS vor.
1680180801860.png

1680180837404.png
Laut DIP_Schalterstellung muss ich der Thyr.st. einen Wert zwischen 4 und 20mA ausgeben.
Nun zu meiner Frage. Wie mache ich das? :D

1680180962258.png
Kann ich hier einfach die MIN und MAX Werte meiner Stromstärke angeben oder muss ich hier noch irgendwas umrechnen oder in der Hardware beim Ausgangsmodul einstellen? Ich bin noch nicht sehr erfahren in Analogwertverarbeitung.

Ich habe mal im Anhang die Anleitung zur Thyristorsteuerung angefügt. Ich werde da irgendwie auch nicht ganz schlau wie ich einen Sollwert vorgeben soll. Es gibt zwar auch die manuelle Möglichkeit per Poti, aber die ist für mich hier uninteressant.

Danke schon mal für die Hilfe.

Grüße
SPSnewbie91
 
Servus,

Aber ich kann doch bei der Normierung nicht direkt die Stromwerte angeben oder?
Nein, hier würdest du die Spannweite des angeschlossenen Geräts angeben.

Annahme:
Der angeschlossene Motor hat eine Mindestdrehgeschwindigkeit von 50/s (4mA) und eine Maximaldrehgeschwindigkeit von 2000/s (20mA).
Müsstest du am Norm_X am MIN 50 und am MAX 2000 angeben und könntest so bei VALUE die gewünschte Drehgeschwindigkeit angeben.

Du hast, wie ich das sehe, schon deine Vorgabe in %.
Also kannst du bei MIN 0 und bei MAX 100 eingeben. (falls der Realwert von 0 bis 100 geht).
 
Ah ok. Jetzt verstehe ich das. Vielen Dank.
Ja ich möchte am HMI die Eingabe in Prozent machen. Das ist Vorgabe vom Kunden. Ich rechne halt dann die Drehzahlen vorher in Prozent um. Also die 2000 U/Min 100% usw...
Aber das hilft mir schon mal sehr weiter. Danke nochmal
 
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Ah Moment.
Ich muss ja gar nichts umrechnen oder? Wenn ich die Spannweite von 0-100 angebe habe ich ja eh 0%=4mA=50/s und 100%=20mA=2000/s oder?
Jetzt noch zum Verständnis. Ist es in dem Fall nicht so, wenn der Bediener 0% vorgibt, das Modul immer 4mA ausgibt und somit mein Motor immer mit 50/s läuft? Sprich ich müsste bei Eingabe von 0% die Freigabe Q0.5 (Bild aus EPLAN) wegnehmen. Weil bei 0% sollte der Motor ja nicht laufen?!
 
Entweder die Prozent-Eingabe nach unten begrenzen, damit die Mindest-Prozentzahl der Mindest-Drehzahl entspricht. Oder dem Kunde so kommunizieren, daß sich die %-Zahl auf den Bereich zwischen Mindestdrehzahl und Nenndrehzahl bezieht und 0% tatsächlich Stop bedeutet, also bei 0% die Freigabe wegnehmen.
(Bei FU ist es manchmal auch sinnvoll/gewünscht, daß 100% der Nenndrehzahl entspricht und bis 120% eingegeben werden kann. Bei Thyristorsteuerung geht nicht mehr als 100% Nenndrehzahl)

Harald
 
Entweder die Prozent-Eingabe nach unten begrenzen, damit die Mindest-Prozentzahl der Mindest-Drehzahl entspricht. Oder dem Kunde so kommunizieren, daß sich die %-Zahl auf den Bereich zwischen Mindestdrehzahl und Nenndrehzahl bezieht und 0% tatsächlich Stop bedeutet, also bei 0% die Freigabe wegnehmen.
(Bei FU ist es manchmal auch sinnvoll/gewünscht, daß 100% der Nenndrehzahl entspricht und bis 120% eingegeben werden kann. Bei Thyristorsteuerung geht nicht mehr als 100% Nenndrehzahl)

Harald
Alles klar. Danke. :)
 
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Entweder die Prozent-Eingabe nach unten begrenzen, damit die Mindest-Prozentzahl der Mindest-Drehzahl entspricht. Oder dem Kunde so kommunizieren, daß sich die %-Zahl auf den Bereich zwischen Mindestdrehzahl und Nenndrehzahl bezieht und 0% tatsächlich Stop bedeutet, also bei 0% die Freigabe wegnehmen.
(Bei FU ist es manchmal auch sinnvoll/gewünscht, daß 100% der Nenndrehzahl entspricht und bis 120% eingegeben werden kann. Bei Thyristorsteuerung geht nicht mehr als 100% Nenndrehzahl)

Harald
Könnte ich die Spannweite nicht auch von 1% bis 100% machen? Oder würde da ein Fehler wegen Drahtbruchsicherheit kommen, da ja weniger als 4mA anliegen?
 
Nimm doch den Move in ein neues Netzwerk und setzte vor den Enable einen Vergleicher >0. Sollte auch gehen...

Evtl. könntest du das mit einem SCL Netzwerk noch einfacher hinbekommen ;)
 
Ah stimmt. Gute Idee. Dann wird das Ausgangswort nur beschrieben wenn der Bediener größer 0% vorgibt.
Gefällt mir sehr gut. Danke
 
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Nimm doch den Move in ein neues Netzwerk und setzte vor den Enable einen Vergleicher >0. Sollte auch gehen...

Evtl. könntest du das mit einem SCL Netzwerk noch einfacher hinbekommen ;)
IF "HMI_Eingabe" > 0 THEN
NORM_X (MIN := 0;
VALUE := "HMI_EINGABE;
MAX := 100;
OUT := #Sollwert_normiert; )
SCALE_X (IN := 0;
VALUE := #Sollwert_normiert;
MAX := 27648;
OUT := %QW50; )
END_IF;



So ungefähr?
 
Könnte ich die Spannweite nicht auch von 1% bis 100% machen? Oder würde da ein Fehler wegen Drahtbruchsicherheit kommen, da ja weniger als 4mA anliegen?
Nein. Nimm 0% bis 100%. Bei 0% wird 0 an das QW ausgegeben, was bei 4-20mA die Ausgabe von 4mA bewirkt. Da kann gar nicht weniger als 4mA ausgegeben werden.

Nimm doch den Move in ein neues Netzwerk und setzte vor den Enable einen Vergleicher >0. Sollte auch gehen...
Ich würde hier gar kein Brimborium mit Enable machen, sondern mit SCALE_X immer an das QW ausgeben. Bei 0% wird dann passenderweise 0 ausgegeben.

Evtl. könntest du das mit einem SCL Netzwerk noch einfacher hinbekommen ;)
Das FUP-Netzwerk mit den beiden Boxen NORM_X und SCALE_X sieht viel übersichtlicher aus als SCL, und lässt sich auch besser beobachten.

Harald
 
Code:
IF "HMI_Eingabe" > 0 THEN
    NORM_X (MIN := 0;
    VALUE := "HMI_EINGABE;
    MAX := 100;
    OUT := #Sollwert_normiert; )
    SCALE_X (IN := 0;
    VALUE := #Sollwert_normiert;
    MAX := 27648;
    OUT := %QW50; )
END_IF;
Das würde überhaupt nicht funktionieren. Nehmen wir einmal an, die HMI Eingabe liegt bei 50%. Dann wird der entsprechende Analogwert am QW50 ausgegeben. Stellst du nun die HMI_Eingabe auf 0%, dann wird der Baustein gar nicht mehr aufgerufen und der QW50 bleibt auf dem Ausgangswert für 50% "hängen".

Der Vergleich auf >0 ist überflüssig.
 
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Das würde überhaupt nicht funktionieren. Nehmen wir einmal an, die HMI Eingabe liegt bei 50%. Dann wird der entsprechende Analogwert am QW50 ausgegeben. Stellst du nun die HMI_Eingabe auf 0%, dann wird der Baustein gar nicht mehr aufgerufen und der QW50 bleibt auf dem Ausgangswert für 50% "hängen".

Der Vergleich auf >0 ist überflüssig.
Ah stimmt. Hast recht
 
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