TIA kWh aus kW ermitteln

Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
Versteh ich jetzt nicht.Wie willst du die sonst messen?
Man misst doch mit 3 Spulen um die Wicklungen den Strom.Oder verstehe ich das falsch?
Von einer externen Quelle beziehen wir eine Heizleistung.


Wärmemenge wäre ja Q.
Ansonsten, Leistung oder Wärmestrom wird in kW angegeben, Arbeit oder Energie oder Wärme in kWh.
 
Naja, Wärmeenergie kann man ja sehr vielseitig erzeugen. Bioenergie, Solarenergie, Erdwärme, Abwärme aus chemischen Prozessen, diverse Verbrenner wie Gaswärmepumpen oder Blockheizkraftwerke, Nuklearenergie, Reibung, Lagerfeuer, Wasserstoffexplosion, um mal ein paar Beispiele zu nennen. Aber du hast schon recht, ohne Strom geht natürlich gar nichts, zumindest nicht heute oder morgen, vom Lagerfeuer mal abgesehen.

... Wärmemenge wäre ja Q...
Ja? Da haben wir ja das Alphabet fast schon durch :) .
 
Ja wenn auf der anderen Seite der Strom ausgewertet wird, können sie ja gleich kWh übertragen.
Man müste wissen wie der Wert auf der anderen Seite ermittelt wird.
 
Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
Wenn sie Q tatsächlich über zugeführte Wärmenge und abgeführte Wärmenge berechen, also Vorlauf/Rücklauf
mit hilfe Massenstrom und Temperatur, reden wir von einer sehr ungenauen Messung.
Da brauch ihr nicht mit 100ms Takt kommen.
 
Da brauch ihr nicht mit 100ms Takt kommen.
Sorry, aber das sind doch alles Folgethemen.
Die Frage war
Ist mein Ansatz überhaupt geeignet, oder gibt es dafür eine einfachere/bessere Methode?
Im Bezug auf die Leistung, die extern übermittelt wird.
Dabei ist es natürlich nicht sinnvoll, schneller zu addieren als die externe Übermittlungsrate.
Welcher Art die Leistung ist, ist für einen Energiezähler komplett zweitrangig.

PS: Eine Gasuhr im Haushalt zählt übrigens nur deswegen m³, damit der Energieversorger selbst den Faktor bestimmen kann, mit dem er die kWh zur Abrechnung "errechnet".
Bei mir "Zustandszahl*Brennwert*m³"
Beide Faktoren ändern sich mehrfach im Jahr ohne Benachrichtigung.
 
Aufgrund der zahlreichen Meldungen, ein kurzer Nachtrag meinerseits.

Das Medium ist Glykol.
Die externe Quelle gibt uns den aktuellen Wert in kW mit 2 Kommastellen an.
Ermittelt wird dort der Wert über den Durchfluss und der Temperaturdifferenz zwischen Vorlauf und Rücklauf.
Also von Haus aus eh schon ziemlich ungenau, für unsere Zwecke aber ausreichend.

Datenformat
Wir können prinzipiell nicht mehr als max. 80 kW bekommen.
Das wären, bei Vollbetrieb, 1.920 kWh am Tag.
Tatsächlich sind es zwischen 0 und 850 kWh am Tag.
Wir ermitteln die Wärmeleistung für einzelne Chargen (2-5 Tage) und die Gesamtleistung.
Da mache ich mir wegen dem REAL Wert keine allzu großen Sorgen.
Oder habe ich hier etwas übersehen?

Sekundentakt versus OB3x
Ich habe prinzipiell einen "Merker" der bei Änderung der CPU Sekunde einen Impuls ausgibt.
Ich mache damit auch meine Betriebsstundenzähler und hatte einen Testlauf über ein Jahr am Rennen.
Die Abweichung innerhalb eines Jahres waren 2 Sekunden.
Selbst die waren mir nicht erklärlich, aber ich habe das einmal großzügigerweise ignoriert.
Für mein Projekt ist das ausreichend genau.
In welcher ms der Impuls tatsächlich kommt, ist aufgrund der Messung glaube ich nicht so entscheidend.
Warum ich ursprünglich mit der Taktzeit arbeiten wollte, liegt dran, dass ich offensichtlich ein Brett vor dem Kopf hatte.
Da hilft es tatsächlich manchmal von Außen einen Gedankenstoß zu bekommen.


Und dafür noch einmal:
Danke für die rege Teilnahme
 
Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
Wir ermitteln die Wärmeleistung für einzelne Chargen (2-5 Tage) und die Gesamtleistung.
Das ist halt dann nicht die Wärmeleistung die Ihr dann da ausrechnet sondern die Wärme(menge) für die jeweilige Charge sowie von Anbeginn der Zeitrechnung... so nen Ding heisst auch "Wärmemengenzähler" wenn mann es fertig kauft.

Schau halt mal bei Wikipedia was Q ist...

Also aktuelle (Heiz)Leistung P oder Qpunkt in [kW] über die Zeit aufintegriert ergibt die Wärme(menge) Q in [kWh]
 
Zuletzt bearbeitet:
Die externe Quelle gibt uns den aktuellen Wert in kW mit 2 Kommastellen an.

Wir können prinzipiell nicht mehr als max. 80 kW bekommen.
Das wären, bei Vollbetrieb, 1.920 kWh am Tag.
Tatsächlich sind es zwischen 0 und 850 kWh am Tag.
Wir ermitteln die Wärmeleistung für einzelne Chargen (2-5 Tage) und die Gesamtleistung.
Da mache ich mir wegen dem REAL Wert keine allzu großen Sorgen.
Oder habe ich hier etwas übersehen?
Ja!
Also wenn Ihr das sekündlich aufaddiert, wäre der Worstcase: 5.0 * 1920.0 + 0.01 / 3600.0 also 9600.0 + 0.000027 (9.6*10^3 + 2.7*10^-5)... das wird mit Real nicht ordentlich gehen!*
Für die Gesamtwärmemenge schon gleich garnicht!

* (Dein Zähler steht nach 5 Tagen bei 9600.0kWh und Du willst sekündlich 0.01kW draufaddieren)

Was ist das für eine SPS und welche Programmiersprache? Nim LReal oder bau Dir nen Hilfszähler der beim Stand >=1.0 in den Hauptzähler überträgt (und den Nachkommastellenrest beibehält) oder so... Hauptzähler in DInt...

Also ja, bei Rechnungen mit Real übersieht mann schnell irgendwas. Real kann nur ordentlich rechnen, wenn sich die Operanden nicht mehr als 7 Grössenordnungen unterscheiden. Du bist bei 10 Grössenordnungen... zumindest wird es knapp, probier den Worstcase halt mal aus. Für die Gesamtwärmemenge geht das so auf keinen Fall!

Wenn man das ganze in W und Ws betrachtet, wird es vielleicht noch deutlicher:
34,560,000,000.0 [Ws] + 10.0 [Ws]
 
Zuletzt bearbeitet:
jetzt möchte ich einen kWh Zähler bauen damit wir chargenbezogen die tatsächliche Heizleistung errechnen können.
Düster erinnere ich mich an den feinen Unterschied zwischen Messen und Zählen.
Unser Prof. hat uns begebracht "Wer viel misst misst Mist" und Messgenauigkeiten besser als 1 Prozent sind meistens gelogen.
Zählen kann man diskrete Dinge z.B. Erbsen.
Die quellen aber auf, wenn sie nass werden.

Wie ist das eigentlich mit dem Gaszähler bei mir zuhause?
Der (oder die Gasheizung) wurde vor längerer Zeit auf H-Gas erhoben :-)
 
Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
Messgenauigkeiten besser als 1 Prozent sind meistens gelogen.
Es geht hier ja nicht primär um Genauigkeit, sondern darum, dass eine Addition bei Real irgendwann komplett "stehenbleibt" und garnicht mehr weiterintegriert...
Weiterhin, selbst kleine Rundungsfehler bei der Rechnung mit Real summieren sich über die Zeit sehr stark auf...
 
Zuletzt bearbeitet:
Besser, du machst die Rechnung im 1s-Alarm-OB und du solltest LREAL als Datenformat verwenden, weil du sonst Genauigkeitsprobleme bekommen wirst.
Die Diskussion über die Genaugkeit der Zeit gibt es immer wider. Ich bin ein fauler Hund und nehme einfach den Taktmerker, für mich völlig ausreichend.
Gestern hatte ich dann doch Lust mal zu sehen, wie sich das verhält und Sekunden-Impulse über verschiedene Methoden ausprobiert. Für jede Sekunde einen Impuls erzeugt und addiert. Bin mir nicht sichr ob das ganz richtig ist, aber es gibt Unterschiede.

1737876699412.png
 
Die Diskussion über die Genaugkeit der Zeit gibt es immer wider. Ich bin ein fauler Hund und nehme einfach den Taktmerker, für mich völlig ausreichend.
Gestern hatte ich dann doch Lust mal zu sehen, wie sich das verhält und Sekunden-Impulse über verschiedene Methoden ausprobiert. Für jede Sekunde einen Impuls erzeugt und addiert. Bin mir nicht sichr ob das ganz richtig ist, aber es gibt Unterschiede.

Anhang anzeigen 84865

Ich nehme an, dass du im OB30 / 32 nur die Impulse erzeugt hast, also z.B. nen Merker gesetzt hast?
Die Addition und der anschließende Reset fand dann im normalen OB1-Zyklus statt?

Die Ergebnisse sind schon plausibel. Zeitzellen und Takt-OBs laufen asynchron zum OB1-Zyklus. Die Echtzeituhr der 1200 ist bekannt für die Ungenauigkeit.
Du kannst ja mal weitere Variablen im OB30 / 32 direkt erhöhen und vergleichen.
Bei der Uhr kannst du testweise einen NTP-Server eintragen.
 
Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
Hey Barny,

vielleicht ist es auch für dich interessant, wie sich ein über "RUNTIME" gewonner Zeittakt in deine Rankingliste einordnet. Ich schätze, er wird nicht so gut abschneiden. Hier werden übrigens LReals zyklisch addiert.

Da du ein fauler Hund bist, habe ich da mal was vorbereitet.
 

Anhänge

Die Diskussion über die Genaugkeit der Zeit gibt es immer wider. Ich bin ein fauler Hund und nehme einfach den Taktmerker, für mich völlig ausreichend.
Gestern hatte ich dann doch Lust mal zu sehen, wie sich das verhält und Sekunden-Impulse über verschiedene Methoden ausprobiert. Für jede Sekunde einen Impuls erzeugt und addiert. Bin mir nicht sichr ob das ganz richtig ist, aber es gibt Unterschiede.

Anhang anzeigen 84865
Das mit dem Restart vom TOF ist Käse, da Ungenauigkeiten durch die Zykluszeit jedes Mal "weggelöscht" werden. Nachvollziehbar, dass da nen zu kleiner Wert rauskommt. Dann lieber einen "unendlich" laufenden Timer und Zählen, wenn die Sekunde sich ändert.
Warum sich der OB30 zum OB32 unterscheidet, erschließt sich mir nicht...
Die Uhrzeit herzunehmen ist Käse, weil die ja auch abzu verstellt wird.

Idealerweise sollte man eine Variante wählen, wo die Verschiebung durch Jitter sich über die Zeit ausgleicht, also z.B. Zählen nach 1,01 Sek danach nach 0,99 Sek usw...

Grundsätzlich könnte man auch zyklisch zählen und die Zyluszeit mit einrechnen, dann brauchst aber auf jeden Fall LReal.

Wenns hochgenau werden muss, muss man sich aber auch noch anschauen, wo der zu integrierende Messwert herkommt.

Am Beispiel des TE könnte ich mir vorstellen, dass das externe Gerät nicht nur die Leistung sondern auch die Wärmemenge direkt liefern könnte z.B. als Impuls... Dann kannst Dir die "ungenaue" Integration in der SPS sparen und Du hast immer den identischen Wärmemengenwert wie das externe System...
 
Zuletzt bearbeitet:
Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
Warum sich der OB35 zum OB32 unterscheidet, erschließt sich mir nicht...

[Theorie]
Die OBs laufen azyklisch zum OB1.
Der Aufruf des Takt-OBs unterbricht den OB1-Zyklus nach dem Zählen und vor dem Reset des Impulsmerkers.
Folge ist, dass ein Impuls nicht gezählt wird.
Der OB32 wird weniger häufig aufgerufen als der OB30, also geringere Wahrscheinlichkeit für dieses Ereignis
 
[Theorie]
Die OBs laufen azyklisch zum OB1.
Der Aufruf des Takt-OBs unterbricht den OB1-Zyklus nach dem Zählen und vor dem Reset des Impulsmerkers.
Folge ist, dass ein Impuls nicht gezählt wird.
Der OB32 wird weniger häufig aufgerufen als der OB30, also geringere Wahrscheinlichkeit für dieses Ereignis
Ja, so nen Käse hatte ich mir vor Jahren auch schonmal aus versehen programmiert.
Man braucht separate Impulsmerker für die einzelnen OBs...
Wenn ich im OB32 nen Merker setze, dann muss ich am Anfang vom OB1 den Merker lesen, wenn true dann einen eigenen Impulsmerker für OB1 setzen, den OB32 Merker rücksetzen. Am Ende vom OB1 dann den OB1 Merker rücksetzen...

Code:
U M32.0 // Merker, welcher im OB32 gesetzt wird
S M1.0 // Impulsmerker im OB1
R M32.0
...
...
...
Set
R  M1.0

Das Rücksetzen am Ende kann man auch direkt am Anfang machen, dann wird der Code bissl aufgeräumter:


Code:
SET
R M1.0
U M32.0
S M1.0
R M32.0
...
...
...
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ist denn das für'n Quatsch? Wenn man schon Weckalarme verwendet, dann zählt man auch in diesen, oder nicht? Was wäre, wenn die OB1-Zykluszeit größer wäre als das Intervall des Weckalarms?
 
Zurück
Oben