TIA Messung eines hochohmigen Bauteils > 1MOhm mit SPS -Analogkarte

Nen Spannungsteiler mit Suppressor skizziee ich heute abend
Das eigentliche Problem ist die Frage, wo der Prüfling im Stromkreis liegt:
Liegt der Prüfling parallel zum Eingangswiderstand der SPS-Analogkarte, oder liegt er in Reihe dazu?

Wenn der Prüfling parallel zum Eingangswiderstand liegt:


Dann bilden Prüfling und Eingangswiderstand eine Parallelschaltung. Das wirkt wie eine ODER-Verknüpfung und das macht das Erkennen „leitend“ und „nicht leitend“ kaputt:

Wenn der Prüfling nicht leitfähig ist, fließt Strom über den Eingangswiderstand der SPS – und es entsteht trotzdem eine messbare Spannung.

Ergebnis: Die SPS „sieht“ eine Spannung, obwohl der Prüfling eigentlich nicht leitet.
Das macht eine klare Unterscheidung zwischen „leitend“ und „nicht leitend“ sehr schwierig.

Wenn der Prüfling in Reihe zum Eingangswiderstand liegt:


Dann hängt die gemessene Spannung direkt vom Widerstand des Prüflings ab.
Das ist genau die Idee, die der User “Gleichstromer” vorgeschlagen hat.
Hier verändert sich der Spannungsabfall mit dem Prüflingswiderstand – und man kann besser unterscheiden, ob das Teil leitfähig ist oder nicht.
 
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Und wie gehst Du mit dem 0 Ohm Prüfling resp. dem Eingangsschutz um?
Im Normalfall haben wir keine Null Ohm. Und im Fehlerfall ist es auch kein Problem. Die zulässsige Eingangsspannung liegt bei 28,8V, der zulässige Eingangsstrom liegt bei 40mA.

Warum zum Geier soll ich auf 100kOhm eingehen, wenn im MB bis 2,5V die Baugruppe lt. Handbuch 10MOhm hat?
Wegen der Störfestigkeit vielleicht? Ströme im unterem µA-Bereich über der kompletten Anordnung sind nicht gerade viel. Daher auch meine Frage nach der Anwendung im Labor oder am Fließband, die wahrscheinlich vom OP routiniert überlesen wurde.
 
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Da ich jetzt ohnehin schon mitdiskutiere, mein erster Gedanke war eine Wheatstonesche Messbrücke. Mein zweiter Gedanke war ein Grenzwertschalter von Rinck, an dessen Eingang man eine solche Messbrücke anschalten kann. Mein dritter Gedanke war ein Leckagemelder von Rinck, der u.a. einen Widerstandswert von 300Ohm bis 1MOhm auswertet, mit Leitungsbruch- und Kurzschlussüberwachung. Bei dem ist halt bei 1MOhm schluss, wie auch bei anderen Messverstärkern. Wenn sich die Spezifikation einmal ändert ist das schlecht. ESD-Ableitwiderstände können ggf. auch größer als 1MOhm sein.
 
In Reihe zum Spannungsteilerwiderstand.
Zu dem parallel liegt die Analogkarte.
Skizzen heut abend....

Man kann alles verkomplizieren.
Wenn der Prüfling in Reihe zum Eingangswiderstand der SPS-Analogkarte liegt, dann bildet das bereits einen Spannungsteiler. Und das war schon die Idee von " Gleichstromer".
Ich verstehe nicht, was es bringen soll, noch weitere Widerstände parallel zum Eingangswiderstand zu schalten.
 
1000020966.jpg
R1 Prüfling
R2 Teiler
R3 Eingangsschutz
D1 Eingangsschutz
R5 Kurzschluss- Schutz

Mit der Dimensionierung bekommst Du bei Prüfwiderstand:
1M = 1,66V
1,5M= 1,13V
800k=2,04V

Im Messbereich 2,5V ist somit alles ok.

Ich hab mir jz die Spezifika der Karte nicht weiter angesehen:
Man könnte den Prüfling im Massezweig anordnen, was den praktischen Prüfaufbau vereinfacht.
Man könnte mit einem weiteren Spannungsteiler und nem zweiten Channel die Prüfspannung messen (hinter R5), womit Kurzschluss erkannt und die exakte Widerstandsberechnung möglich wird uswusf

Gerade bei Prüfaufbauten kann und sollte man sich austoben können.

Jz hab ich genug gearbeitet.
Am besten fängst Du an, das Manual der Analogkarte zu studieren.
 

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:ROFLMAO: Den Typen einfach ignorieren, Stadtranduser 🍻 .
Da weiß man echt nicht, was man dazu sagen soll.

Deine Schaltung sieht allerdings sehr "verzweifelt" aus? Was bewirken die vielen Widerstände?
Und was hat eigentlich eine reale Supressordiode für einen Leckstrom?
 
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R1 Prüfling
R2 Teiler
R3 Eingangsschutz
D1 Eingangsschutz
R5 Kurzschluss- Schutz

Mit der Dimensionierung bekommst Du bei Prüfwiderstand:
1M = 1,66V
1,5M= 1,13V
800k=2,04V

Im Messbereich 2,5V ist somit alles ok.

Ich hab mir jz die Spezifika der Karte nicht weiter angesehen:
Man könnte den Prüfling im Massezweig anordnen, was den praktischen Prüfaufbau vereinfacht.
Man könnte mit einem weiteren Spannungsteiler und nem zweiten Channel die Prüfspannung messen (hinter R5), womit Kurzschluss erkannt und die exakte Widerstandsberechnung möglich wird uswusf

Gerade bei Prüfaufbauten kann und sollte man sich austoben können.

Jz hab ich genug gearbeitet.
Am besten fängst Du an, das Manual der Analogkarte zu studieren.
R3 oder R5 kann ich verstehen.
Was bringt aber R2?
 
reale Supressordiode für einen Leckstrom?
Da war tatsächlich auch grad dran.
Die p6ke6.8a hat max 1000uA 🤪
Also bitte ersetzen durch p6ke15a oder ca - mit max 1uA Leck.
Oder ne Z-Diode mit 0,2uA Leck und 10V Z Spannung.

Mein Gedanke ging durchaus weiter: Was wäre, wenn tatsächlich in der Praxis die Prüfspannung über die Zerstörgrenze von 28,xV geht?
 
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Da weiß man echt nicht, was man dazu sagen soll.

Deine Schaltung sieht allerdings sehr "verzweifelt" aus? Was bewirken die vielen Widerstände?
Und was hat eigentlich eine reale Supressordiode für einen Leckstrom?
ZDF hat echt Fußball gezeigt, aber die Antwort von Stadtranduser hat mich mehr beschäftigt. Ich entschuldige mich.
 
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